Unfallverursacher verklagt Geschädigten

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ilkoep
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Re: Unfallverursacher verklagt Geschädigten

Beitrag von ilkoep » 30.03.2017, 18:53

Poorboy hat geschrieben:Wie soll ich Kosten anmelden, wenn ich das Urteil noch nicht einmal kenne und man mich glatte vier Monate nach Verkündung erst informiert??

Poorboy
Will jetzt nicht klugscheixxern, aber der Anwalt Deines Misstrauens hat Deine Versicherung vetreten und nicht Dich.

Zeit sich mal Gedanken zu machen eine eigene Rechtsschutzversicherung abzuschliessen. Dann könnten die Interessen gebündelt werden.

ilkoep
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Re: Unfallverursacher verklagt Geschädigten

Beitrag von ilkoep » 30.03.2017, 20:59

Grossraum hat geschrieben:Wie soll ich, wenn ich alleine im Auto bin beweisen, dass der Opi nicht geblinkt hat ?
Installiere eine Dashcam. Damit kannst Du zumindest belegen dass Du nix verkehrt gemacht hast.

Poorboy
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Re: Unfallverursacher verklagt Geschädigten

Beitrag von Poorboy » 08.04.2017, 02:16

Grossraum hat geschrieben: Wie soll ich, wenn ich alleine im Auto bin beweisen, dass der Opi nicht geblinkt hat ?
Musste ich nicht, sondern er, weil er mich verklagt hat. Konnte er aber nicht.

Versicherungs-Anwalt meint auf Nachfrage, ich solle ihm meine Kosten aufschlüsseln und schicken. Er würde sie nachträglich bei Gericht anmelden.
Um weitere Zänkereien zu vermeiden, habe ich für mich für vier Nächte nur den Mindestlohn plus 25 % Nachtzuschlag berechnet sowie die gefahrenen Kilometer zu je € 0,25.

Sind knapp € 800,- geworden. Mal sehen, ob das akzeptiert wird.

Poorboy

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Thomas-Michael Blinten
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Re: Unfallverursacher verklagt Geschädigten

Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 08.04.2017, 03:20

Drücke dir die Daumen, erstens das es in der Höhe akzeptiert wird und zweitens das Du von dem Geld auch etwas siehst.
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)

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Re: Unfallverursacher verklagt Geschädigten

Beitrag von Sascha1979 » 08.04.2017, 03:48

Poorboy hat geschrieben:
Grossraum hat geschrieben: Wie soll ich, wenn ich alleine im Auto bin beweisen, dass der Opi nicht geblinkt hat ?
Musste ich nicht, sondern er, weil er mich verklagt hat. Konnte er aber nicht.

Versicherungs-Anwalt meint auf Nachfrage, ich solle ihm meine Kosten aufschlüsseln und schicken. Er würde sie nachträglich bei Gericht anmelden.
Um weitere Zänkereien zu vermeiden, habe ich für mich für vier Nächte nur den Mindestlohn plus 25 % Nachtzuschlag berechnet sowie die gefahrenen Kilometer zu je € 0,25.

Sind knapp € 800,- geworden. Mal sehen, ob das akzeptiert wird.

Poorboy
bist du nicht Unternehmer?
Wenn ja, musst du den entgangenen Gewinn anders nachweisen.

Als Angestellter sollte das natürlich defintiv durchgehen mit dem Mindestlohn.
Bei dem nachzuschlag wirst du wahrscheinlich nur eine Gehalts Abrechnung Derm. Letzten Monate vorlegen müssen, dass du den auf den Mindestlohn bekommen hast.
Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er wird sich bedanken, zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.
Laotse

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Re: Unfallverursacher verklagt Geschädigten

Beitrag von Poorboy » 08.04.2017, 03:55

Warst Du nicht der Ansicht, ich würde in jedem Fall verlieren?

Natürlich habe ich mehr Verdienstausfall, denn ich bin Unternehmer.

Habe aber keine Ahnung, wie ich das berechnen soll. Ich stand noch nie vor einer solchen Situation! Jetzt einen Anwalt in eigener Sache einzuschalten wäre Wahnsinn, da völlig offen ist, ob vom Kläger überhaupt etwas zu holen ist. Könnte im schlimmsten Fall nur weitere Kosten und einen wertlosen Titel für mich bringen.

Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach!

Poorboy
Zuletzt geändert von Poorboy am 08.04.2017, 03:56, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Unfallverursacher verklagt Geschädigten

Beitrag von Poorboy » 29.05.2017, 01:29

Die Gegenseite geht nicht in Berufung.

Ficht aber meine Rechnung an. Zu beiden Terminen bin ich am Vortag angereist und habe kostenneutral in einer eigenen Immobilie übernachtet.
Da dieses Haus etwa 20 Kilometer weiter von mir entfernt ist als das Gericht, kommen wir bei vier Fahrten auf 80 zusätzliche Kilometer. Die will die Gegenseite streichen lassen, weil Hinfahrt, Verhandlung und Rückfahrt an einem Tag zu machen gewesen wären.

Bei € 0,25 pro Kilometer geht es um € 20,-, die ich weniger bekommen soll.

Und dafür schreibt der steuerfinanzierte Anwalt einen Brief!!

Nun warte ich auf die Entscheidung des Gerichts. Und dann werden wir sehen, ob ich an mein Geld komme :twisted: !

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Re: Unfallverursacher verklagt Geschädigten

Beitrag von Poorboy » 19.10.2020, 21:20

Anfang Oktober 2020 kam dann Post vom Anwalt meiner Versicherung.

720,- plus € 100,- Zinsen wurden per Zwangsvollstreckung beigetrieben, sind inzwischen auf dem Konto. Drei Jahre nach dem Urteil!!!!

Vier Schichten Arbeitsausfall wurden vom Gericht anerkannt.

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Zuletzt geändert von Poorboy am 19.10.2020, 21:22, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Unfallverursacher verklagt Geschädigten

Beitrag von am » 19.10.2020, 22:27

Happy End?
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: Unfallverursacher verklagt Geschädigten

Beitrag von Poorboy » 19.10.2020, 22:40

Was für eine Zeit!

Unfall 2013

Prozess 2017

Forderung vom Gericht anerkannt 2018

Geld auf Konto 2020

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