Boom-Branche Taxi
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Wie Taxifirmen jetzt richtig abkassieren wollen
Nach vielen schweren Jahren läuft das Taxigeschäft nun so gut wie nie zuvor. Das weckt Begehrlichkeiten – der Kampf um neue Konzessionen ist voll entbrannt.
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Zugegeben. Seit Wochen läuft das Geschäft ordentlich bis sehr gut.
Zugegeben. Der Verfasser dieses Artikels hat ein paar Nüsse mehr in sein Müsli geworfen, als der Durchschnittsjournalist.
Zugegeben. "Der Markt schreit förmlich nach einem großen Anbieter".
Große Anbieter wollen großes Geld machen, es geht ihnen nicht um Nachhaltigkeit. Andere Branchen leben es vor. Billiglohnempfänger oder Franchisenehmer zu bescheidenen Bedingungen bleiben dabei übrig (fragt mal eine Service-Kraft am Telefon eines X-beliebigen Dienstleisters nach ihrem Lohn).
Wenn es der Verbraucher unbedingt will?
Tatsächlich ergab eine Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Linne+Krause im vergangenen Jahr, dass ein Taxifahrer zwar durchschnittlich 9,5 Stunden lang am Steuer sitzt. Doch die tatsächliche Auslastung liegt bei nur 2,6 Stunden – auch weil sich das Taxigeschäft bislang in Stoßzeiten ballt. Mehr als zwei Drittel der Zeit dösen die Fahrer am Taxistand herum oder kurven auf der Suche nach einem sogenannten Anläufer durch die Stadt.
Ja was denn nun? Boom oder nicht Boom?
Nach vielen schweren Jahren läuft das Taxigeschäft nun so gut wie nie zuvor. Das weckt Begehrlichkeiten – der Kampf um neue Konzessionen ist voll entbrannt.
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Zugegeben. Seit Wochen läuft das Geschäft ordentlich bis sehr gut.
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Zugegeben. "Der Markt schreit förmlich nach einem großen Anbieter".
Große Anbieter wollen großes Geld machen, es geht ihnen nicht um Nachhaltigkeit. Andere Branchen leben es vor. Billiglohnempfänger oder Franchisenehmer zu bescheidenen Bedingungen bleiben dabei übrig (fragt mal eine Service-Kraft am Telefon eines X-beliebigen Dienstleisters nach ihrem Lohn).
Wenn es der Verbraucher unbedingt will?
Tatsächlich ergab eine Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Linne+Krause im vergangenen Jahr, dass ein Taxifahrer zwar durchschnittlich 9,5 Stunden lang am Steuer sitzt. Doch die tatsächliche Auslastung liegt bei nur 2,6 Stunden – auch weil sich das Taxigeschäft bislang in Stoßzeiten ballt. Mehr als zwei Drittel der Zeit dösen die Fahrer am Taxistand herum oder kurven auf der Suche nach einem sogenannten Anläufer durch die Stadt.
Ja was denn nun? Boom oder nicht Boom?
- Thomas-Michael Blinten
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dit nenn ich doch mal ne geile zahl.50.000 Taxen rollen auf deutschen Straßen, betrieben von 22.500 Taxiunternehmern.
Die Branche setzt heute 3,5 bis 3,7 Milliarden Euro im Jahr um.
quelle: boom-branche Wie Taxifirmen jetzt richtig abkassieren wollen - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE
3,5 bis 3,7 000.000.000 : 50000= *ich kann das nicht rechnen ... ist mir zu hoch*
jetzt könnte man noch durch die durchschnittlichen einsatzschichten im jahr teilen.
wie jetzt? war letztes jahr kein schnee und caoswinter?Mit dem schneereichen Dezember könnte 2010 für das Taxigewerbe sogar zum erfolgreichsten Jahr aller Zeiten werden.
quelle: boom-branche Wie Taxifirmen jetzt richtig abkassieren wollen - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE
mehr habe ich mir nicht durchgelesen.
das war mir zu ermüdent.
- Holzy
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bin ich zu blöd? (das wäre bei mir normal und richtig)Holzy hat geschrieben:3,5 bis 3,7 000.000.000 : 50000= *ich kann das nicht rechnen ... ist mir zu hoch*
nichts des do trotz komme ich trotz meines rechen/schreibfehler in der gestellten rechenaufgabe. auf keine summe die von einen boom sprechen kann.
so. mein ergebniss ist
zb. 3,500,000,000 : 50,000 = 70,000 im jahr durchschnittlich pro wagen
70,000 : 12 monate = 5,833,- €
5,833 : durchschnittliche 25 einsatz tage = 233,33 umsatz pro tag
ist also ein wagen doppelt besetzt, ist dann die 233,33 nochmal durch zwei zu teilen???
Interpunktion und Orthographie meiner Beiträge ist frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Das sagst Du als Schreiber der Langbeiträge (bei denen ich fast nie beim Ende ankomme)Holzy hat geschrieben:mehr habe ich mir nicht durchgelesen.
das war mir zu ermüdent.
Aber gerechnet hast Du erstmal richtig.
Einfach durch 2 teilen kann nicht, da man den Anteil der Fahreuge berechnen muß, die nur einschichtig besetzt sind. Schätze mal, daß es ungefähr auf 140 - 150 im Durchschnitt hinauslaufen würde.
- Holzy
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*lacht* über den satz, mit den langen beiträgen und muß eingestehen das ich oft keine resonaz erhalten hatte, lag wahrscheinlich daran weil meine geneigte leserschaft wahrscheinlich immer darüber eingepennt ist.
aber zurück zum thema
da das mit den durchschnittlichen tagesumsatzzahlen zu schätzen, kann sehr schwierig sein.
den ich denke, das ein unternehmer, der dazu noch selbst fährt, eher an kampftagen (wie zb. weihnachts und wintergeschäft) draussen ist und wahrscheinlich sogar seine einsatzzeit optimierter ausfährt als ein angestellter.
sicher, ich kann nicht für alle angestellten sprechen.
aber ich denke doch, das bei den meisten angestellten, nach durchschnittlich 10 bis max. 11 std. der hammer fällt.
zumeist möchte der angestellte auch min. nach 5 bzw. 6 einsatztagen 2 tage frei machen.
und somit komme ich auf ein durchschnittliche gesamteinsatzzeit bei gespannen auf rund gerechnete gesamteinsatzzeit 25 tage.
diese liegt bei gerade bei alleinfahrenden unternehmern höher (tage und std)
aber trotzdem halte ich eine durchschnittliche momentanen umsatz schnitt von schlapp 233,- (bei normaler arbeitszeit) für alleinfahrende unrealistisch.
als gespann wiederum nicht.
scotti wenn du schätz das das etwa bei 150,- + X durchschnitt liegen könnte.
dann ist das für mich nicht gerade der boom.
dann ist das gerade mal der umsatz den man unter DMzeiten spielend erreichte.
wenn mir/uns jetzt noch der schreiber des ober erwähnten zeitungstitel sagen will, das wir mit mydingsda und co unsere umsätze drastisch erhöher können, kann ich nur laut lachen.
sicher liegt in mydingsda potential.
aber der heilsbringer ist das auch nicht.
nicht das ich jetzt falsch verstanden werde. ich habe nichts gegen myTaxi und co.
ich höre mal lieber kurz auf. sonst wird es wieder zu lang
aber zurück zum thema
da das mit den durchschnittlichen tagesumsatzzahlen zu schätzen, kann sehr schwierig sein.
den ich denke, das ein unternehmer, der dazu noch selbst fährt, eher an kampftagen (wie zb. weihnachts und wintergeschäft) draussen ist und wahrscheinlich sogar seine einsatzzeit optimierter ausfährt als ein angestellter.
sicher, ich kann nicht für alle angestellten sprechen.
aber ich denke doch, das bei den meisten angestellten, nach durchschnittlich 10 bis max. 11 std. der hammer fällt.
zumeist möchte der angestellte auch min. nach 5 bzw. 6 einsatztagen 2 tage frei machen.
und somit komme ich auf ein durchschnittliche gesamteinsatzzeit bei gespannen auf rund gerechnete gesamteinsatzzeit 25 tage.
diese liegt bei gerade bei alleinfahrenden unternehmern höher (tage und std)
aber trotzdem halte ich eine durchschnittliche momentanen umsatz schnitt von schlapp 233,- (bei normaler arbeitszeit) für alleinfahrende unrealistisch.
als gespann wiederum nicht.
scotti wenn du schätz das das etwa bei 150,- + X durchschnitt liegen könnte.
dann ist das für mich nicht gerade der boom.
dann ist das gerade mal der umsatz den man unter DMzeiten spielend erreichte.
wenn mir/uns jetzt noch der schreiber des ober erwähnten zeitungstitel sagen will, das wir mit mydingsda und co unsere umsätze drastisch erhöher können, kann ich nur laut lachen.
sicher liegt in mydingsda potential.
aber der heilsbringer ist das auch nicht.
nicht das ich jetzt falsch verstanden werde. ich habe nichts gegen myTaxi und co.
ich höre mal lieber kurz auf. sonst wird es wieder zu lang
Holzy, wenn du 25 Tage pro Monat ansetzt, dann befinden sich darunter 1Mann-1Wagen-Tage, sowie Tage, wo die Karre rund um die Uhr läuft.
Wenn du also runterrechnest auf knapp 6 Mille Umsatz im Monat, dann müsstest du auch noch die Anzahl der Schichten wissen. Die dürften pro Monat und Wagen bei 40 liegen, also fährst du in einer Schicht im Schnitt 150 € ein.
Im Übrigen sollte der Verfasser dieselbe Betrachtung noch einmal im Juli machen. Mal sehen, was er dann schreibt. Nun denn, unsere liebe Presse...
Wenn du also runterrechnest auf knapp 6 Mille Umsatz im Monat, dann müsstest du auch noch die Anzahl der Schichten wissen. Die dürften pro Monat und Wagen bei 40 liegen, also fährst du in einer Schicht im Schnitt 150 € ein.
Im Übrigen sollte der Verfasser dieselbe Betrachtung noch einmal im Juli machen. Mal sehen, was er dann schreibt. Nun denn, unsere liebe Presse...
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Das Üble ist doch nur, dass diese Summe bundesweit als Referenzwert für die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit des jeweiligen Taxiunternehmens herangezogen wird.
Man hängt sich an diese Gutachten und schert dann sprichwörtlich alle über einen Kamm.
Man hängt sich an diese Gutachten und schert dann sprichwörtlich alle über einen Kamm.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.
- Holzy
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ja, was ich rechnete ist alles schall und rauch.
am ende kommt es auch nur auf die schlagzahlen des autors an.
und genau darauf läuft es, wie andré auch schon bedeutet, hinaus.
ich kann dem faden des autor des besagten zeitungsartikel auch nicht folgen.
ich weiß nicht genau was er uns bzw. seiner geneigten leserschaft sagen will.
zum einen erklärt er uns bzw. dem unwissenden taxibenutzer, mytaxi.
sagt dann, wie das das taxigeschäft in Deutschland boomt.
dazu haut er zahlen raus (die zwar in der masse stimmen) die den unwissenden erstmal mächtig erstaunen lässt.
bringt dann diese smartgeschichte. (was soll die uns ..*ich denke damit spricht er wieder uns an*.. sagen?)
und erzählt mal so ganz nebenbei aus dem leben einer taxibude in xy.
(ich denke, rea weiß wer in der geschichte beschrieben ist)
am meisten muste ich über den satz lachen
und dann serviert er uns mal ganz nebenbei (wärend seiner boomtheorie)
oder war 2010 ein quantensprung
ich denke: nix da mit reiche taxiunternehmer und fahrer
also doch zu mytaxi mit smartphone inklusive smartaxi?
in diesen sinne.
ich bin raus
am ende kommt es auch nur auf die schlagzahlen des autors an.
und genau darauf läuft es, wie andré auch schon bedeutet, hinaus.
ich kann dem faden des autor des besagten zeitungsartikel auch nicht folgen.
ich weiß nicht genau was er uns bzw. seiner geneigten leserschaft sagen will.
zum einen erklärt er uns bzw. dem unwissenden taxibenutzer, mytaxi.
sagt dann, wie das das taxigeschäft in Deutschland boomt.
dazu haut er zahlen raus (die zwar in der masse stimmen) die den unwissenden erstmal mächtig erstaunen lässt.
bringt dann diese smartgeschichte. (was soll die uns ..*ich denke damit spricht er wieder uns an*.. sagen?)
und erzählt mal so ganz nebenbei aus dem leben einer taxibude in xy.
(ich denke, rea weiß wer in der geschichte beschrieben ist)
am meisten muste ich über den satz lachen
das nenn ich auslastungsagt Jürgen Dornheim. Der Konstanzer Taxiunternehmer ist seit 20 Jahren im Geschäft und einer der wenigen Großen in der Branche.
In seinen drei Taxibetrieben rollen 30 Autos, im Schichtbetrieb gesteuert von 90 Fahrern.
quelle: boom-branche Wie Taxifirmen jetzt richtig abkassieren wollen - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE
und dann serviert er uns mal ganz nebenbei (wärend seiner boomtheorie)
spätesdens beist sich hier eine katze in den schwanz.Tatsächlich ergab eine Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Linne+Krause im vergangenen Jahr, dass ein Taxifahrer zwar durchschnittlich 9,5 Stunden lang am Steuer sitzt. Doch die tatsächliche Auslastung liegt bei nur 2,6 Stunden
quelle: boom-branche Wie Taxifirmen jetzt richtig abkassieren wollen - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE
oder war 2010 ein quantensprung
ich denke: nix da mit reiche taxiunternehmer und fahrer
also doch zu mytaxi mit smartphone inklusive smartaxi?
in diesen sinne.
ich bin raus
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Mit Ausnahme von Smatax geht es überwiegend um Hamburger Projekte. DT ist auch hier im Forum ja kein unbekanntes Thema.
Allmählich ist diese Hamburger Omnipräsens in den bundesweiten Taxithemen ein wenig befremdlich.
Und nichts von alldem hat bisher irgendetwas Schlechtes nachhaltig zum Guten bewendet.
Allmählich ist diese Hamburger Omnipräsens in den bundesweiten Taxithemen ein wenig befremdlich.
- Gutachten - Hamburg
Durchschnittsumsatz - Hamburg
Karenzminute - Hamburg
Fiskaltaxameter - Hamburg
Taxiheuschrecken - Hamburg
Und nichts von alldem hat bisher irgendetwas Schlechtes nachhaltig zum Guten bewendet.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.
Etliche der "Hamburger Projekte"
haben bundesweiten Einfluss.
Ich glaube kaum, dass z.B. das Fiskaltaxameter nur im Bereich des Finanzamtes Hamburg-Nord
eingesetzt werden würde! Die Diskussion über Tarifbestandteile und ihre Auswirkungen auf den Umsatz
interessieren nicht nur die Kutscher, die am Grindel auf Fahrgäste warten.
Und wenn die Stadtverwaltung Düsseldorf morgen "komische Ideen" hinsichtlich Taxitarif entwickelt sollte,
freut man sich über bereits stattgefundene Diskussionen zu diesem Thema! Dann hat man die
Möglichkeit, von anderer Leute Erfahrung zu profitieren.
Sollte der "Hamburger Umsatz" zum Benchmarking benutzt werden, so what?
Solange regionale Unterschiede nicht aus den Augen verloren werden, bleibt es
eine Vergleichsmöglichkeit, nicht mehr, nicht weniger.
haben bundesweiten Einfluss.
Ich glaube kaum, dass z.B. das Fiskaltaxameter nur im Bereich des Finanzamtes Hamburg-Nord
eingesetzt werden würde! Die Diskussion über Tarifbestandteile und ihre Auswirkungen auf den Umsatz
interessieren nicht nur die Kutscher, die am Grindel auf Fahrgäste warten.
Und wenn die Stadtverwaltung Düsseldorf morgen "komische Ideen" hinsichtlich Taxitarif entwickelt sollte,
freut man sich über bereits stattgefundene Diskussionen zu diesem Thema! Dann hat man die
Möglichkeit, von anderer Leute Erfahrung zu profitieren.
Sollte der "Hamburger Umsatz" zum Benchmarking benutzt werden, so what?
Solange regionale Unterschiede nicht aus den Augen verloren werden, bleibt es
eine Vergleichsmöglichkeit, nicht mehr, nicht weniger.
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)
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eichi hat geschrieben:
Sollte der "Hamburger Umsatz" zum Benchmarking benutzt werden, so what?
Solange regionale Unterschiede nicht aus den Augen verloren werden, bleibt es
eine Vergleichsmöglichkeit, nicht mehr, nicht weniger.
Genau dieses Herausarbeiten regionaler Unterschiede passiert eben nicht. Das macht es so fatal, wenn man bundesweit überwiegend auf ein Hamburger Gutachten, das ja nicht unumstritten ist, zurückgreift. Das Taxigeschäft in Metropolen ist in kaum einer Weise mit den Geschäften in "normalen" Grossstädten oder ländlichen Regionen zu vergleichen. Dies dennoch zu tun halte ich für ungut. Sowohl in die eine, wie auch in die andere Richtung.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.
André, volle Zustimmung!
Scheint mir eine anspruchsvolle Aufgabe zu sein, die regionalen Unterschiede
zu benennen und zu quantifizieren. Wer hat die Zeit (das Geld) dazu?
Nachtrag:
Den Hamburger Umsatz unqualifiziert als Messlatte für andere Umsätze heranzuziehen ist unqualifiziert!
Selbst innerhalb Hamburgs!!!
Scheint mir eine anspruchsvolle Aufgabe zu sein, die regionalen Unterschiede
zu benennen und zu quantifizieren. Wer hat die Zeit (das Geld) dazu?
Nachtrag:
Den Hamburger Umsatz unqualifiziert als Messlatte für andere Umsätze heranzuziehen ist unqualifiziert!
Selbst innerhalb Hamburgs!!!
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- classictaxi
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Re: Boom-Branche Taxi
Da ich gerade über der Auswertung des IV. Quartals sitze.reasoner hat geschrieben:
Zugegeben. Seit Wochen läuft das Geschäft ordentlich bis sehr gut.
.....
Ja was denn nun? Boom oder nicht Boom?
Fällt mir eigentlich auf, daß es in der Zeit vom 1.-20 November eigentlich extreme Suizidfälle geben müsste, bei den Einnahmen.
Sicher hat man in den letzten Wochen "MAL" einen besseren Schnitt gehabt.
Wobei die Statistik daran vorbei läuft. Bei den im Gutachten angegebenen Arbeitszeiten bzw Lenkzeiten.
Lenkzeit 2,6 h im Durchschnitt. So da müsste dann bei den, in den letzten Wochen 7 h, eigentlich einen fast dreifachen Umsatz gegeben haben.
Ja Fehlanzeige!
Warum?
Bei der Durchführung einer Fahrt, brauchte man doppelt bis dreimal soviel Zeit wie sonst. Wir standen (in den Städten) fast nur im Stau. Und die paar Groschen, die mehr auf die Uhr liefen stehen nicht im Verhältnis zum Ergebnis. (jaja ich weiß die HH-ler sind noch ärmer dran-Wartezeit ohauererha)
UND wartet erst einmal den März ab!!! Da wird sich alles wieder schön normalisieren. Die Bürger haben dann erst recht die zugenähte Tasche, weil dieser Winter Geld kostete. Dann noch mehr Krankenkasse und und und.
Der Januar und der Februar wird sicher noch halbwegs gut über die Bühne gehen. Danach können wir Noten schreiben, zum gemeinsamen heulen.
Es wird so wie es immer war.
Um die Verluste der letzten Jahre auszugleichen, müsste eigentlich die nächsten Jahre nur Dezember sein.
Bei aller Euphorie wollte ich das nur mal anmerken.
Es heißt "Zeit ist Geld". Zeit ist nicht Geld, Zeit ist die Abwesenheit von Geld. Aber Heute haben wir Geld. Alles ist aus dem Gleichgewicht.
- Holzy
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genau
das ist der grundgedanke.
man kann, wie andré es auch bedeutet, nicht alles über ein kamm scheren.
es gibt also , trotz des aus berliner sicht, ordentlich bis sehr gut geschäfts, regionle unterschieder.
hinzukommt bei einigen örtlichkeiten noch die erschwerte durchlaufrate, gerade in der schneeaktiven zeit.
wenn man dann aber dem geneigten lesern einer zeitung diese sätze präzentiert >>Die Branche setzt heute 3,5 bis 3,7 Milliarden Euro im Jahr um<<
zeigt es nicht die reginolen unterschiede.
dann stimmt auch meine beispielrechnung nicht.
dann scheinen orte wie HH oder B nur die spitzenumsätze gemacht zu haben.
obwohl ich das für mich nicht sagen kann.
aber gut, ich bin wiedermal kein maßstab.
da mein umsatz sich relativ entspannt "nur" um ein viertel im okt-nov bis im dez. um ein drittel erhöht hatte.
diese erhöhung lege ich aber im fall berlin, eher den öffentlichen nahverkehr zu füssen.
ohne ihr, zum teil versagen, wäre es ein schlapper normaler dez. geworden.
danke öffentlicher nahverkehr
das ist der grundgedanke.
man kann, wie andré es auch bedeutet, nicht alles über ein kamm scheren.
es gibt also , trotz des aus berliner sicht, ordentlich bis sehr gut geschäfts, regionle unterschieder.
hinzukommt bei einigen örtlichkeiten noch die erschwerte durchlaufrate, gerade in der schneeaktiven zeit.
wenn man dann aber dem geneigten lesern einer zeitung diese sätze präzentiert >>Die Branche setzt heute 3,5 bis 3,7 Milliarden Euro im Jahr um<<
zeigt es nicht die reginolen unterschiede.
dann stimmt auch meine beispielrechnung nicht.
dann scheinen orte wie HH oder B nur die spitzenumsätze gemacht zu haben.
obwohl ich das für mich nicht sagen kann.
aber gut, ich bin wiedermal kein maßstab.
da mein umsatz sich relativ entspannt "nur" um ein viertel im okt-nov bis im dez. um ein drittel erhöht hatte.
diese erhöhung lege ich aber im fall berlin, eher den öffentlichen nahverkehr zu füssen.
ohne ihr, zum teil versagen, wäre es ein schlapper normaler dez. geworden.
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...nicht nur Berlin. Ich denke, das das (zeitweilige) Einbrechen des ÖPNV in ganz Deutschland zu mehr Taxifahrten geführt hat. bei uns hatten zB die Busse Schwierigkeiten, welche an den Bergstrecken nicht hoch kamen. Die Strassenbahn fuhr, wen auch Nebenplanmäßig.Holzy hat geschrieben:...
diese erhöhung lege ich aber im fall berlin, eher den öffentlichen nahverkehr zu füssen.
ohne ihr, zum teil versagen, wäre es ein schlapper normaler dez. geworden.
danke öffentlicher nahverkehr
Trotzdem hat es uns dadurch einige Neukunden beschert. Da fuhren Leute Taxi, die haben glaube noch nie in den letzten 50 Jahren drin gesessen hatten. Die wunderten sich nur, wie preiswert Taxifahren ist. ?????(Was geht nur in den kleinen Birnen vor?) (Ich sag doch ...Fahrgast das unbekannte Wesen)
Ja ja, aber wie schnell wird sich der ganze Salat normalisieren.
Ich erinnere mich nur ungern an gewisse Dezember, mit 10 Grad plus und Novemberumsätzen. Wo gerade mal der 24. und der 31. Dezember, gerade so erträglich erschienen.
Es heißt "Zeit ist Geld". Zeit ist nicht Geld, Zeit ist die Abwesenheit von Geld. Aber Heute haben wir Geld. Alles ist aus dem Gleichgewicht.
Hier werden doch wiedermal Faktoren für's F-amt schlecht geredet. Deshalb wird sich an der Situation der vermeintlichen außgepressten Zitrone, gerade in schlechteren Zeiten auch nix ändern. Habt Ihr eigentlich keinen Überblick über die Bwa der letzten Monate, oder dem Jahresabschluß 2010?....der über normal lag?
Gruß
Steven
********
Dummheiten sind
die beste Grundlage
für künftige Weisheit
Steven
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