Freiberg:Kunden warten stundenlang oder vergeblich auf Taxi.

Neuigkeiten aus dem Taxigewerbe.
TaxiBabsi
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Freiberg:Kunden warten stundenlang oder vergeblich auf Taxi.

Beitrag von TaxiBabsi » 28.12.2017, 12:51

https://www.freiepresse.de/LOKALES/MITT ... 088814.php

Ergänzung durch Moderation:
Die nachfolgende Beschreibung des Users Taxibabsi ist inhaltlich unzureichend und teilweise falsch. In dem Artikel wird lediglich über Versorgungsengpässe und längere Wartezeiten zu bestimmten Tageszeiten berichtet. Weder wird darin über die Häufigkeit von Beschwerden, noch über das Ausmaß der Beeinträchtigungen berichtet, noch darüber, dass überhaupt keine Taxis vorhanden seien.


Kunden bekommen nachts kein Taxi. Dabei hat dieser Landkreis 151 Taxis, die Gelegenheit für andere Anbieter?

Unglaublich, aber Deutschland Ende 2017.

Freiberg, die Stadt im Silberrausch.
Zuletzt geändert von am am 28.12.2017, 20:45, insgesamt 4-mal geändert.

Grossraum
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Re: Freiberg:Kunden warten stundenlang oder vergeblich auf T

Beitrag von Grossraum » 28.12.2017, 13:18

Tja, so ist halt die DDR (Ostzone) organisiert.
Wurde früher alles vom Staat gemacht und nu müssen se gucken wie se klar kommen.
Zuletzt geändert von Grossraum am 28.12.2017, 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
Gute Nacht Mrs. Ochmonek, wo immer Sie sein mögen

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Taxi Georg
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Re: Freiberg:Kunden warten stundenlang oder vergeblich auf T

Beitrag von Taxi Georg » 28.12.2017, 15:27

TaxiBabsi hat geschrieben:Unglaublich, aber Deutschland Ende 2017.
Unglaublich, aber TaxiBabsi Ende 2017!

Das Taxigewerbe ist ein gewinnbringendes Gewerbe und keine soziale Einrichtung.
Wenn die Wirtschaftlichkeit nicht passt, wird alt eingeschränkt.
Soll das TAXI 24/7 im Einsatz sein, muss der Staat/Stadt halt subventionieren!

Ständig dieses Geheule!
Bitte betrachtet meine Postings nicht als Verpflichtung, sondern nur als gutgemeinte Hinweise!
Diese Hinweise sollen auch keine Rechts-/Steuerberatung darstellen oder sollen diese ersetzen. ☑

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Re: Freiberg:Kunden warten stundenlang oder vergeblich auf T

Beitrag von TaxiBabsi » 28.12.2017, 16:30

Taxi Georg hat geschrieben:
TaxiBabsi hat geschrieben:Unglaublich, aber Deutschland Ende 2017.
Unglaublich, aber TaxiBabsi Ende 2017!

Das Taxigewerbe ist ein gewinnbringendes Gewerbe und keine soziale Einrichtung.
Wenn die Wirtschaftlichkeit nicht passt, wird alt eingeschränkt.
Soll das TAXI 24/7 im Einsatz sein, muss der Staat/Stadt halt subventionieren!

Ständig dieses Geheule!
Jeder Bürger hat ein Recht auf Mobilität.

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Taxi Georg
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Re: Freiberg:Kunden warten stundenlang oder vergeblich auf T

Beitrag von Taxi Georg » 28.12.2017, 17:09

TaxiBabsi hat geschrieben:Jeder Bürger hat ein Recht auf Mobilität.
Stimme ich Dir zu! Es ist aber die Aufgabe der Behörde, dies zu ermöglichen!
Bitte betrachtet meine Postings nicht als Verpflichtung, sondern nur als gutgemeinte Hinweise!
Diese Hinweise sollen auch keine Rechts-/Steuerberatung darstellen oder sollen diese ersetzen. ☑

casi
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Re: Freiberg:Kunden warten stundenlang oder vergeblich auf T

Beitrag von casi » 28.12.2017, 19:02

Taxi Georg hat geschrieben:
Das Taxigewerbe ist ein gewinnbringendes Gewerbe und keine soziale Einrichtung.
Wenn die Wirtschaftlichkeit nicht passt, wird alt eingeschränkt.
Soll das TAXI 24/7 im Einsatz sein, muss der Staat/Stadt halt subventionieren!

Ständig dieses Geheule!

Wo ist hier der Danke Button ?
Endlich bringt es mal jemand auf den Punkt.

Ich mußte meinen Nachtfahrern früher regelmäßig doppelt so viel bezahlen, wie sie eingenommen hatten.
Das guckt man sich ne Zeit lang an und dann stellt man die Nachtschichten ein oder man geht pleite.

Und daß jeder Bürger ein Recht auf Mobilität hat, daß mag ja sein, aber doch nicht auf Kosten des Taxiunternehmers.

:evil:
https://taxi-reinfeld.de - Taxibetrieb C. Braasch

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Re: Freiberg:Kunden warten stundenlang oder vergeblich auf T

Beitrag von TaxiBabsi » 28.12.2017, 19:04

Mutter Staat wird‘s schon richten? Hohoho.

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Taxi Georg
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Re: Freiberg:Kunden warten stundenlang oder vergeblich auf T

Beitrag von Taxi Georg » 28.12.2017, 19:51

casi hat geschrieben:Und daß jeder Bürger ein Recht auf Mobilität hat, daß mag ja sein, ... :evil:
Recht auf Mobilität
"Nach dieser Vorstellung entsteht eine staatliche Verantwortung, die jedem Bürger ein Mindestmaß an Mobilität garantieren muss." :arrow: Wiki

Ist das Taxi ein Mindestmaß? Ich glaube nicht!
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Re: Freiberg:Kunden warten stundenlang oder vergeblich auf T

Beitrag von TaxiBabsi » 28.12.2017, 20:11

Als Teil des ÖPNV sicher.

Noch ist dem so.

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am
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Re: Freiberg:Kunden warten stundenlang oder vergeblich auf T

Beitrag von am » 28.12.2017, 20:49

TaxiBabsi hat geschrieben:Als Teil des ÖPNV sicher.

Noch ist dem so.

Das Taxi ist nur dort Teil des ÖPNV, wo es diesen ergänzt oder verdichtet. In aller Regel passiert das dann im Auftrag und auf Rechung des Aufgabenträgers im Öffentlichen Personennahverkehr.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Taxi Georg
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Re: Freiberg:Kunden warten stundenlang oder vergeblich auf T

Beitrag von Taxi Georg » 28.12.2017, 21:15

am hat geschrieben:Das Taxi ist nur dort Teil des ÖPNV, wo es diesen ergänzt oder verdichtet.
In aller Regel passiert das dann im Auftrag und auf Rechnung des Aufgabenträgers im Öffentlichen Personennahverkehr.
Genau so ist es und wenn man will, dass Taxen den Nahverkehr in der Nacht unterstützen oder ergänzen,
muss das subventioniert werden, sonst bleib der Laden nachts zu!
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Re: Freiberg:Kunden warten stundenlang oder vergeblich auf T

Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 29.12.2017, 03:56

Taxi Georg hat geschrieben:
casi hat geschrieben:Und daß jeder Bürger ein Recht auf Mobilität hat, daß mag ja sein, ... :evil:
Recht auf Mobilität
"Nach dieser Vorstellung entsteht eine staatliche Verantwortung, die jedem Bürger ein Mindestmaß an Mobilität garantieren muss." :arrow: Wiki

Ist das Taxi ein Mindestmaß? Ich glaube nicht!
Das Thema hatten wir doch schon.
Ein Recht auf Mobilität (so wünschenswert es auch wäre) gibt es nicht.
Jedenfalls nicht vom Gesetz her...es lediglich der Versuch von Michael Ronellenfitsch ein solches Recht (was übrigens Linke und Grüne fordern) abzuleiten...daraus ergibt sich allerdings noch lange kein Anspruch.
Zuletzt geändert von Thomas-Michael Blinten am 29.12.2017, 03:59, insgesamt 1-mal geändert.
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)

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Re: Freiberg:Kunden warten stundenlang oder vergeblich auf T

Beitrag von Marvin » 29.12.2017, 06:52

TaxiBabsi hat geschrieben:https://www.freiepresse.de/LOKALES/MITT ... 088814.php

Ergänzung durch Moderation:
Die nachfolgende Beschreibung des Users Taxibabsi ist inhaltlich unzureichend und teilweise falsch. In dem Artikel wird lediglich über Versorgungsengpässe und längere Wartezeiten zu bestimmten Tageszeiten berichtet. Weder wird darin über die Häufigkeit von Beschwerden, noch über das Ausmaß der Beeinträchtigungen berichtet, noch darüber, dass überhaupt keine Taxis vorhanden seien.


Kunden bekommen nachts kein Taxi. Dabei hat dieser Landkreis 151 Taxis, die Gelegenheit für andere Anbieter?

Unglaublich, aber Deutschland Ende 2017.

Freiberg, die Stadt im Silberrausch.
Empörend! Voll verkrustet das Ganze!! Die Verkrustungen müssen nur mal von Superbabsis Freunden aufgebrochen werden und schon kommen die Mittelsachsen wieder nachts von der Kneipe nach Hause. Surge pricing ist das Zauberwort: Man braucht nur genug Kohle auf den Tisch zu legen und schon klappts mit der Beförderung. Vielleicht peitscht auch irgendein multinationaler Konzern seine scheinselbständigen Sklaven für einen Pissgroschen in die Provinz um die Mittelsachsen vorm Verdursten zu retten.

Wenn die schlaue Babsi glaubt, es gäbe in Deutschland ein Recht auf Mobilität, das die Beförderung mit einem Taxi zum Normaltarif zu jedem Zeitpunkt an jedem Ort beinhaltet, bleibt sie bstimmt auch nach der "last order" in der Kneipe sitzen und fordert freies Saufen bis zum Morgengrauen.
Zuletzt geändert von Marvin am 29.12.2017, 06:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Freiberg:Kunden warten stundenlang oder vergeblich auf T

Beitrag von TaxiBabsi » 29.12.2017, 07:57

delfin hat geschrieben: Beförderung mit einem Taxi zum Normaltarif...

Was sind denn das für neue Töne: Normaltarif.

Deine Argumentation impliziert also die Beförderung zu nachfragearmen Zeiten zum Nicht-Normaltarif.

Lernfähig bist Du ja, Uber-nachfrageabhängige Fahrpreise lassen grüssen.

Und wenn nicht darf der Staat helfen, also die nachfragestarken Zeiten machen die Taxis und die schwachen Zeiten werden mit Subventionen vom Staat abgedeckt.

Auch nicht anders als die Neuen Anbieter.

Schon mal was von Betriebspflicht gehört. Bei rund 150 Taxen kann durchaus ein Dienstplan seitens der Behörde gestellt werden damit wenigstens eine Grundversorgung mit Taxis gewährleistet ist.
Zuletzt geändert von TaxiBabsi am 29.12.2017, 08:41, insgesamt 6-mal geändert.

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Re: Freiberg:Kunden warten stundenlang oder vergeblich auf T

Beitrag von foxit » 29.12.2017, 08:54

Der TAXIBABSI mischt beim Thema Betriebs- und Beförderungspflicht mit... das ist sowas von lächerlich!

Die myTaxi Clique ist die ERSTE, welche - wenn das Geschäft mal nicht brummt oder gerade keine Rosinen gepickt werden können - die ihre Taxis abstellen.
Wo ist denn myTaxi in Freiberg... ?? ui.. gibt es nicht.. na so ein Zufall auch .. gibts nicht zu holen?

Die Einzigen, welche eine kontrollierte Beförderung organisatorisch und technisch möglich machen können, sind die Zentralen.
Diese kennen Bedarf und Auslastung - und können wenn notwendig, zusätzlich Taxen hinzuziehen.
Dies ist auch nur dadurch möglich, weil es zwischen Zentrale, Unternehmer und Fahrer bestimmte Regelungen gibt, die gemeinsam einzuhalten sind..

Aber - TAXIBABSI - sowas kennst du ja nicht....
Zuletzt geändert von foxit am 29.12.2017, 08:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Freiberg:Kunden warten stundenlang oder vergeblich auf T

Beitrag von Taxi Georg » 29.12.2017, 11:05

Thomas-Michael Blinten hat geschrieben:Das Thema hatten wir doch schon. Ein Recht auf Mobilität (so wünschenswert es auch wäre) gibt es nicht.
Jedenfalls nicht vom Gesetz her...es lediglich der Versuch von Michael Ronellenfitsch ein solches Recht (was übrigens Linke und Grüne fordern) abzuleiten...daraus ergibt sich allerdings noch lange kein Anspruch.
@TMB richtig.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass wenn jemand etwas möchte (Staat/Stadt), muss er dafür bezahlen!
TaxiBabsi hat geschrieben:Schon mal was von Betriebspflicht gehört.
Die beinhaltet aber keine 24/7 für den Unternehmer!

Die Betriebspflicht wird in den jeweiligen örtlichen Taxiordung festgehalten.
In der Regel sind es 20 Schichten à 8 Stunden pro Monat.
Zuletzt geändert von Taxi Georg am 29.12.2017, 11:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Freiberg:Kunden warten stundenlang oder vergeblich auf T

Beitrag von taxipost » 29.12.2017, 11:12

das ist doch keine lösung, foxit.

wenn jemand die betriebspflicht "heranziehen" will,
dann muss derjenige diese auch finanzieren.

überhaupt wird das ganze "betriebspflicht-gedöns" überbewertet.

ja, es gibt eine betriebspflicht,
aber das bedeutet nicht,
dass man nachts um halb drei eine taxen im nirgendwo bereithalten muss
oder jemanden im wald abholen muss !

kein unternehmer kann dazu gezwungen werden,
betriebszeiten einzustellen,
die keinen gewinn bringen.

daher drohen die behörden nur mit irgendwelche auflagen,
weil ihnen es sehr wohl klar,
dass wenn sie etwas anordnen würden,
sie die notwendig dieser anordnung auch rechtfertigen müssten.

eine oder einige beschwerden -"sehr lange gewartet"- reichen da nicht aus.
die anordung muss dem unternehmer einen gewinn garantieren und
das ist ohne ausgleichszahlung unmöglich.

daran ändern zentralen auch nichts !!!

zentrale erleichtert den fahrgast nur die kontaktaufnahme mit dem beförderer.
statt 10 anrufe zu machen um 9 mal "keiner geht ran" zu kassieren,
bekommt er gleich beim ersten anruf gesagt,

"tut uns leid, kein wagen verfügbar".
Zuletzt geändert von taxipost am 29.12.2017, 11:14, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Freiberg:Kunden warten stundenlang oder vergeblich auf T

Beitrag von Taxi Georg » 29.12.2017, 11:21

Alleine in Berlin gilt:

§ 1 Betriebspflicht
Die Unternehmer des Gelegenheitsverkehrs mit Taxen sind im Rahmen ihrer Betriebspflicht nach § 21 Personenbeförderungsgesetz zum Bereithalten jeder ihrer Taxen
in mindestens 180 Schichten im Kalenderjahr für die Dauer von wenigstens 6 Stunden verpflichtet
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Re: Freiberg:Kunden warten stundenlang oder vergeblich auf T

Beitrag von taxipost » 29.12.2017, 12:18

die 180 sind nicht vom himmel gefallen.
es gab anfang 90er ein gerichtsverfahren (kammergericht) - a. o. gewähr

in dem das gericht den hinweis fallen liess
"man wird die grenze bei 180/6 ziehen müssen" o.ä.

anschliessend nahm die behörde o.g. passus in die to auf.

übriges:
180 x 6h = 1080h / 24h = 45 tage.

4-schichtbetrieb und du hast es in 6,5 wochen geschafft. :lol:
Zuletzt geändert von taxipost am 29.12.2017, 12:28, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Freiberg:Kunden warten stundenlang oder vergeblich auf T

Beitrag von am » 29.12.2017, 16:46

Zum Thema Betriebspflicht und nächtliche Versorgung:

Wir hatten im letzten Tarifantrag einen Nachtzuschlag eingearbeitet. Im Bericht der averwaltung sn den zuständigen Fachausschuss hieß es sinngemäß: Ein Nachtzuschlag sei nicht erforderlich, da kein Unternehmer gezwungen sei, nachts zu fahren.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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