Großkonzerne retten die Welt

Neuigkeiten aus dem Taxigewerbe.
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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von TaxiBabsi » 13.12.2017, 16:35

Es geht so lange es geht.

vasg
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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von vasg » 13.12.2017, 18:46

My Taxi ist die Pest.

TaxiBabsi
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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von TaxiBabsi » 13.12.2017, 19:04

vasg hat geschrieben:My Taxi ist die Pest.
Inwiefern?

Sehr gute Umsätze und nette Kunden machen Freude für Mytaxi zu arbeiten.

Schlecht bewertet?

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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von vasg » 13.12.2017, 19:31

@TaxiBabsi: Das Interview mit dem Mytaxi CEO hast du gelesen?

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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von TaxiBabsi » 13.12.2017, 19:38

Ja, natuerlich.

Aber die taegliche Praxis und Fahrten mit Mytaxi-Kunden sind entscheidend. Der Umsatz zählt.

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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von vasg » 13.12.2017, 19:50

Zählt auch der Umsatz, den du in 10 Jahren fahren wirst?

Hier noch mal ein Link zu dem Interview mit Andrew Pinnigton (Mytaxi) -> click!
MyTaxi + Konsorten wollen mittelfristig den Taxenkutscher abschaffen. Und ihr findet das alles geil, weils den alten Zentralen an den Kragen geht. Die Grosskonzerne retten die Welt und die Dummheit kennt keine Grenzen.

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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von TaxiBabsi » 13.12.2017, 20:06

vasg hat geschrieben:Zählt auch der Umsatz, den du in 10 Jahren fahren wirst?

Hier noch mal ein Link zu dem Interview mit Andrew Pinnigton (Mytaxi) -> click!
MyTaxi + Konsorten wollen mittelfristig den Taxenkutscher abschaffen. Und ihr findet das alles geil, weils den alten Zentralen an den Kragen geht. Die Grosskonzerne retten die Welt und die Dummheit kennt keine Grenzen.
Möchtest Du die Zeit anhalten? Hast Du die Macht gegen das „ Kapital“ zu kämpfen?

Die einzige Wahl kann heißen: sich den Mächtigen anzuschließen und mit denen zu kooperieren.

Niemand kann gegen die Innovationen und Entwicklungen dauerhaft und erfolgreich kämpfen.

No way, my friend.

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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von vasg » 13.12.2017, 21:55

Hänge hier gerade mit ner Grippe zu Hause rum und habe nichts besseres zu tun.

Natürlich kann ich den "Lauf der Dinge" nicht aufhalten. Aber wenn mir jemand offen ins Gesicht sagt, dass er mich absägen will, dann rennen ich doch nicht jubelnd los und kaufe ihm noch die Säge.

Der grösste Kostenfaktor im Taxengewerbe ist das Personal, also die Fahrer. Daten zu sammeln, um diesen Faktor (also dich + mich) zu eleminieren, ist das Ziel von MyTaxi.

Mir war Mytaxi schon nicht geheuer, als sie sich noch OneTouchTaxi nannten und massenhaft (unentgeltliche?) Aufbauhilfe aus dem "Gewerbe" bekamen.

.

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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von alsterblick » 13.12.2017, 22:35

och, der mytaxiboss glaubt doch selbst nicht an autonomfahrtaxis, deshalb nennt er dafür immerhin auch einen Jahrzehntezeithorizont, aber als daimlerangestellter muss er es sagen, dass Taxifahrer / Chauffeure bald entbehrlich sind.
Selbst Oberstzetschke kann die Phrasen nicht mehr aufsagen, verlässt Daimler 2019 und geht auf grosse Reise mit TUI ! :D
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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von vasg » 14.12.2017, 00:04

@alsterblick: Personalkosten kann man auch sparen, indem man massenweise CarToGos auf die Strasse stellt (wohin, das weiss man dann ja aus den vom Taxengewerbe gelieferten Daten) und Taxis + Mietwagen shared.
Zuletzt geändert von vasg am 14.12.2017, 00:05, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von alsterblick » 14.12.2017, 01:17

Cartogoes sind eher etwas Ersatz für die eigene Kutsche. Sammelfahrten zum halben TaxiPreis wird auch den Öffis etwas wegnehmen, es sei denn, die verbuenden sich noch mit denen (clevershuttle). Taxi bleibt eine Komfortschiene insbesondere HANSA in HH, weil verlaesslich hohe Quali durchweg, sagt auch der MT CEO......
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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 14.12.2017, 05:02

vasg hat geschrieben:...Aber wenn mir jemand offen ins Gesicht sagt, dass er mich absägen will, dann rennen ich doch nicht jubelnd los und kaufe ihm noch die Säge...
Doch, genau dies macht Babsi...ich weiß auch nicht warum, aber ich verstehe auch nicht wie man der BILD-Zeitung glauben kann oder an den Weihnachtsmann...auch das machen Menschen
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)

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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von TaxiBabsi » 14.12.2017, 07:10

Das ist doch Bloedsinn.

Ihr bewertet die Interpretationen eines Interviews als auch die Wichtigkeit eines Unternehmenchefs zu hoch ein.

Und die BILD liest fast jeder, und fast jeder sagt er liest sie nicht.

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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von taxipost » 14.12.2017, 08:44

am hat geschrieben: Das PbefG sieht solche Versuche ausdrücklich vor. Die Genehmigungsbehörden können gerade im Hinblick auf Tarifstrukturen weitreichende Experimente zulassen.
...
hier findet kein "tarif-experiment" statt,
sondern die umgehung diesen !

daher ist falsch zu sagen, dass pbefg solche versuche vorsieht.
pbefg sieht in den sondervereinbarungen eine möglichkeit vor,
tarifstrukturen ausser acht zu lassen.
am hat geschrieben: Und dort, wo wir Geschäft vom normalen ÖPNV abziehen können, sollten wir es auch tun.
mir war nicht bewusst,
dass taxi ein konkurrent zum normalen öpnv ist.
am hat geschrieben: Und da mt die gematchten Fahrten hoffentlich nicht subventioniert, sondern den vollen Preis an den Unternehmer weiterleitet, bzw, die Kunden bar entrichten, ist das nicht zu beanstanden.
aha,
der match-fahrgast zahlt auch ohne match nicht den vollen preis.
wer subventioniert denn die differenz, wenn der unternehmer den vollen preis bekommt.
da fällt mir auf - wie macht das hansa ???
am hat geschrieben: Ich habe hier schon einen Tarifentwurf ausgearbeitet, der Sharing ganz ohne App und Algorithmus zulassen würde. Und zwar bereits, als die ersten Berichte über Taxisharing Apss aufkamen.
das ist prima.
dann kann jetzt jeder hamburger unternehmer,
der nicht für mt oder hansa fährt,
sich bei der behörde "deinen sharing tarif" absegnen lassen und
auf eigene rechnung sharen. :D

nur blöd - §7 to Hamburg
(2) Der Taxenfahrerin oder dem Taxenfahrer ist untersagt
1. das Ansprechen und Anlocken von Passanten, um einen Fahrauftrag zu erhalten,
wobei,
wenn es bei mt geht,
dann wird die behörde bestimmt auch beim otto-unternehmer genehmigen.
alles nur eine preisfrage.
Zuletzt geändert von taxipost am 14.12.2017, 09:34, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von Taxi Georg » 14.12.2017, 10:20

Taxi Georg hat geschrieben:
sivas hat geschrieben:So wie ich das verstanden habe, führt MT bei Nicht-Vorhanden-Seins eines Matchpartners den 'virtuellen' Fahrgast ein. Dessen Fahrpreisanteil übernimmt MT ... eine pfiffige Lösung !
hmm, könnte Probleme mit sich führen.
Andere Anbieter könnten dies als unlauteren Wettbewerb sehen.
Bitte betrachtet meine Postings nicht als Verpflichtung, sondern nur als gutgemeinte Hinweise!
Diese Hinweise sollen auch keine Rechts-/Steuerberatung darstellen oder sollen diese ersetzen. ☑

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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von sivas » 14.12.2017, 10:30

Was klammert Ihr Euch nur so sehr an die Taxameter-Nutzungspflicht - ist sie Fluch oder Segen ?

Wenn ich etwas kaufe, will ich doch VORHER wissen, was es kostet. So sollte es auch bei Taxifahrten sein.

In 95% der Fahrten habe ich mal festgestellt, dass der Taxameter-Fahrpreis ÜBERHAUPT NICHT interessiert ... ich hab das Teil einfach ausgelassen und die Fahrgäste haben den Fahrpreis entrichtet, den ich genannt habe, Trinkgeld gab's auch noch obendrauf. Da kann man den Fahrpreis doch auch gleich vor der Fahrt nennen !

Gerade bei Sammelfahrten ist es wichtig, dass jeder der Beteiligten weiss, was er zu entrichten hat bzw. weiss, wie sein Anteil zustandekommt und ob er gegenüber den anderen Mitfahrern womöglich benachteiligt wird. Ein Gespräch vor Fahrtantritt in Verbindung mit einer einfachen Berechnungsvorgabe schafft das erforderliche Vertrauen. Ein Preisaushang ist dabei unabdingbare Pflicht - um die Kalkulation nachvollziehen zu können.

Bei Sammelfahrten sollte das Taxameter ausbleiben ! Die jeweiligen Fahrpreise sind im Voraus zu vereinbaren ... eventuell auch sofort zu entrichten.

Unternehmern mit Fahrern wird diese Vorgehensweise nicht gefallen - das interessiert den Fahrgast aber nicht ! SEIN Wunsch sollte das Maß der Dinge sein.
----------------
Fragt doch mal Eure Gäste:
>>>> Würden Sie es begrüssen, den Fahrpreis vor Fahrtantritt genannt zu bekommen ?
Diese Frage kann durchaus Anlass für ein anregendes Gespräch sein ... während dem dann das Taxameter ausgeschaltet wird ... es geht halt nichts über Vertrauen !
Zuletzt geändert von sivas am 14.12.2017, 11:06, insgesamt 5-mal geändert.

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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von TaxiBabsi » 14.12.2017, 11:07

Sehe ich aehnlich und befürworte die Abschaffung der Tarifpflicht.

Löwenzahn
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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von Löwenzahn » 14.12.2017, 11:12

sivas hat geschrieben: In 95% der Fahrten habe ich mal festgestellt, dass der Taxameter-Fahrpreis ÜBERHAUPT NICHT interessiert ... ich hab das Teil einfach ausgelassen und die Fahrgäste haben den Fahrpreis entrichtet, den ich genannt habe, Trinkgeld gab's auch noch obendrauf. Da kann man den Fahrpreis doch auch gleich vor der Fahrt nennen !
Da kannst du auch gleich deinen P-Schein verbrennen.

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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von sivas » 14.12.2017, 11:44

Bitte nicht die Tarifpflicht mit der Taxameter-Nutzungspflicht zu verwechseln !
Ein tariflich vorgegebner Preisrahmen innerhalb des Tarifgebietes sollte sein, die Pflicht, diesen anzuwenden, sollte nach etwa 15 km enden (das ist aber ein anderes Thema).

Hier geht es um Sammelfahrten, bei denen u.U. laufend Fahrgäste zu- und aussteigen. Was soll da ein mitlaufendes Taxameter ? Beim 15. und letzten Fahrgast stehen dann 145,80 € drauf ... welchen Betrag davon soll er bezahlen ? Er weiss doch gar nicht, was bisher entrichtet wurde ...

Wie soll der Fahrer diese 145,80 € mit seinem Chef verrechnen ? womöglich hat er viel mehr eingenommen ?

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Re: Großkonzerne retten die Welt

Beitrag von am » 14.12.2017, 11:47

Ganz genau, das ist auch mein Ansatz.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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