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[BZP] Müller ist schon digitalisiert

Verfasst: 06.11.2017, 13:45
von TaxiBabsi
Hammergeil.

:arrow: Stern.de

oder Erwachen in Jena.

:arrow: Taxi-Heute
:arrow: Taxi-Times

Im Artikel wird von 430 Mio Fahrten pro Jahr berichtet.
Dann soll sich niemand wundern weshalb dieser Markt für Fahrtendealer ein Riesengeschäft werden kann.

Mod: Kosmetik

Re: Präsident Müller ist schon digitalisiert

Verfasst: 06.11.2017, 18:22
von SindSieFrei?
Das die traditionellen Vermittler mittlerweile schon lange auf dem aktuellsten Stand sind und den internationalen Kapitalhaien wie Uber und MT haushoch überlegen sind, weil sie eben ALLE Bestellformen "verlässlich und modern" bedienen können, finde ich absolut topp. Richtig so, das man dort in die Offensive geht, seitens des BZP!

Bei den meist genossenschaftlich organisierten städtischen Zentralen verbleiben Arbeitsplätze z.B. vielfach in der jeweiligen Stadt. Angesichts immer neuer Enthüllungen über die Kapitalflucht von Großkonzernen sind diese mittelständischen und regional agierenden Unternehmen ein Garant für den Standort Deutschland!

LG

Re: Präsident Müller ist schon digitalisiert

Verfasst: 06.11.2017, 19:50
von alsterblick
Ja, Taxi ist vermehrt bestellt-digitalisiert und ein wesentlicher Teil deren Beförderungsentgelte landet nicht an der Börse (Uber: 20-30% extremer "Bestellgebühr") und ist somit in der Tat für den Konsumstandort Dtl. gut.
Die bundesweite Bestellvernetzung in der Region, auf den Dörfern (z.B. NMS....u.a.......) sollte in der Tat aufgearbeitet werden, selbst und insbesondere weil UBER auf die Provinz kaum einen Fokus hat.
Taxi bedeutet schnelle Bedienfähigkeit und es sollte auch im öffentlichen Interesse sein, dass Beförderungspreise nicht preisgedumpt werden, um den ohnehin stark subventionierenden ÖPNV (Bus/Bahn) durch mögliche Weniger-Einnahmen (und keine Zunahmen) sogar noch mehr belasten weiterhin.

Re: Präsident Müller ist schon digitalisiert

Verfasst: 06.11.2017, 21:02
von vasg
Hamburg im Jahre 2017: Über 3000 Taxen und tägliche Beschwerden der Kunden, dass es häufig so schwer sei, über "die Zentrale" ein Taxi zu bekommen. Logisch, die meisten Taxen lungern ja auch am Hauptbahnhof und am Flughafen rum. Der Rest ist in konkurrierende Zentralengruppen segmentiert. Bestellungen über eine bundesweite Taxi-App des BZP? Hatte ich noch nicht und werde ich auch nie haben. Verlässlich ist modern? Träum weiter BZP. Heuschreckenvermittlungen wie Mytaxi und Uber werden das Rennen machen, das ist schonmal klar.

Re: Präsident Müller ist schon digitalisiert

Verfasst: 06.11.2017, 21:21
von alsterblick
vasg hat geschrieben:Heuschreckenvermittlungen wie Mytaxi ........werden das Rennen machen, das ist schonmal klar.
Zumindest ist mytaxi immerhin noch Taxi zu verkraftbaren 7% Gebühr.
Uber hingegen wäre die komplette Zerstörung !

Re: Präsident Müller ist schon digitalisiert

Verfasst: 08.11.2017, 18:36
von TaxiBabsi
Mytaxi, Uber sind handzahme Fahrtendealer im direkten Vergleich zum Hansa und Consorten.

Wer wird heute noch 50.000 Teuros für eine Fahrtenvermittlung hinblättern?

7% sind mehr als fair, Premiumkunden und Flughafenfahrten für die Gold-, Stamm-, und 5 Sternefahrer sind die Regel.

Re: Präsident Müller ist schon digitalisiert

Verfasst: 12.11.2017, 13:28
von taxipost
bloss weil 7% weniger ist als das was andere verlangen,

ist das nicht gleich fair !!! teuer bleibt teuer.

Das Personenbeförderungsgesetz wird modernisiert.

Verfasst: 21.12.2017, 12:54
von TaxiBabsi
Die Modernisierung des uralten Personenbeförderungsgestz kommt, die einzige Frage heisst wann?

http://www.sueddeutsche.de/politik/uber ... -1.3799886

Uber trifft den heutigen Zeitgeist.

Verfasst: 23.12.2017, 10:54
von TaxiBabsi

Re: Präsident Müller ist schon digitalisiert

Verfasst: 23.12.2017, 13:28
von sivas
Gernot Sieg, Verkehrswissenschaftler an der Universität Münster hat geschrieben:Der eine setzt auf niedrige Preise, der andere auf hohe Qualität in Form von Oberklassewagen, ein Dritter auf Elektroautos.
Wo sieht er da das Taxi herkömmlicher Art angesiedelt ?

Es müssen erst mal Sozialstandards für das Fahrpersonal definert werden. Mindestlohn geht nur im Thüringer Wald - in Hamburg hat der Stundenlohn bei etwa 13,- € zu liegen ! Demzufolge sind bei Fahrpreiskalkulationen die Lohnkosten mit etwa 25,- € anzusetzen. Alles andere ist unseriös.