BZP's steinharte Verkrustungen

Neuigkeiten aus dem Taxigewerbe.
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Re: BZP's steinharte Verkrustungen

Beitrag von am » 11.12.2017, 09:29

Es ist keine Frage dessen, was sie können.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Taxi Georg
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Re: BZP's steinharte Verkrustungen

Beitrag von Taxi Georg » 11.12.2017, 10:50

Was wird hier eigentlich diskutiert?

Jeder Arbeiter braucht seine Hilfsmittel!

Der Berufskraftfahrer sein Navi, der Gehaltsbuchhalter sein DATEV, dem Anwalt das Strafgesetzbuch.
Oder glaubt man wirklich, dass der Buchhalter alles per Hand bucht, oder der Anwalt alle §§§ im Kopf hat?

Man muss nicht alles Wissen, aber man sollte schon Wissen, woher man seine Informationen bekommt!
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Jim Bo
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Re: BZP's steinharte Verkrustungen

Beitrag von Jim Bo » 11.12.2017, 11:27

Taxipost: Wenn jeder perfekt wäre, bräuchte keiner arbeiten. Die Ortskundeprüfung trennt die Spreu vom Weizen. Jemand der leidenschaftlich Auto fährt und dies in seinem Beruf umsetzen will, der wird sich auch für die Prüfung anstrengen. Aber jemand der nur Geld verdienen will, sich kaum für den Job interessiert, es jetzt sogar noch leichter hat in diesen Beruf reinzukommen, der wird auch nicht mehr als das Nötigste machen. Denken ist so ein typischer Oberbegriff. Jeder macht dies auf seine Art und Weise.

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Re: BZP's steinharte Verkrustungen

Beitrag von sivas » 11.12.2017, 13:27

Genau !
Bei Straßen und Hausnummern in Neubaugebieten hilft am besten openstreetmap

Grossraum
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Re: BZP's steinharte Verkrustungen

Beitrag von Grossraum » 11.12.2017, 18:35

Tach zusammen,

wir mussten damals ALLE Krankenhäuser mit den dazugehörigen Straßen kennen !
Ferner die großen Hotels mit den dazugehörigen Adressen.
Dann wurde bei der Prüfung eine Fahrt von A nach B vorgegeben, die mußte man auf dem Papier mit mindestens 4 Straßen, die befahren werden, schriftlich niederlegen.
Ich will keinen Kutscher, der das Marienkrankenhaus (Kaiserswerth), Orthopädische Fachklinik, mit dem Marienhospital (Pempelfort), Fachkrankenhaus für Augenoperationen verwechselt.
Brauche weder ein neues Knie im Auge, noch ein neues Auge im Knie.
Ich hätte gerne einen ortskundigen Fahrer, der sich in der Stadt, in der er seinen Beruf, für viele nur noch Job, ausübt auch auskennt.
Nicht nach dem Motto: Du sagen, ich fahren.
Man hört es jeden Tag aufs neue. :evil: :evil: :evil:
Dafür ist meiner Meinung nach eine OKP unumgänglich.

Schönen Abend noch
Gruß
Wolfgang

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Die Taxi-Branche ist ein lahmer Haufen

Beitrag von TaxiBabsi » 12.12.2017, 07:08

Und wird es ohne Liberalisierung bleiben.

Deutliche Worte vom Gründerszene-Reporter Don Dahlmann mit seinen Erfahrungen in Berlin.

https://www.gruenderszene.de/allgemein/ ... oment-taxi

Die digitale Wende muss her und das Monopol endlich aufbrechen schreibt Don.

5*****
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taxipost
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Re: BZP's steinharte Verkrustungen

Beitrag von taxipost » 12.12.2017, 08:39

sag ich immer wieder

TEGEL gehört geschlossen, nicht mal die geldautomaten funktionieren !!!
Zuletzt geändert von taxipost am 12.12.2017, 08:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Taxi-Branche ist ein lahmer Haufen

Beitrag von Taxi Georg » 12.12.2017, 10:30

TaxiBabsi hat geschrieben:Die Taxi-Branche ist ein lahmer Haufen – und wird es ohne Liberalisierung bleiben.
Was für ein Humbug! Bezahlter Artikel!
Bild
Natürlich habe ich viele engagierte, sehr freundliche Fahrer kennen gelernt,
aber die Chance einen solchen zu erwischen, liegt bei knapp 50 Prozent
Das ergeht mir mit Fahrgästen genau so!
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Re: BZP's steinharte Verkrustungen

Beitrag von TaxiBabsi » 12.12.2017, 12:36

So ziemlich jede noch so berechtige Kritik am Zustand des deutschen Taxigewerbes wird hier überwiegend negiert und damit deren die eigene Hilflosigkeit offenbart.

Wie wäre es mit Kritik annehmen und die Missstände beheben?
Zuletzt geändert von TaxiBabsi am 12.12.2017, 12:38, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: BZP's steinharte Verkrustungen

Beitrag von am » 12.12.2017, 16:04

Weil die Kritik überwiegend undifferenziert und einseitig aus Einzelerlebnissen abgeleitet wird. Wenn davon gesprochen wird, es werde Zeit, dass das Gewerbe digitalisiert werde, dann hat der Autor keineswegs die technische Umsetzung im Sinn, die läuft seit Jahren mit steigender Tendenz, sondern vielmehr ein Amazon des Taxigewerbes. Denn nur so ließen sich diese Träumereien umsetzen.
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Re: BZP's steinharte Verkrustungen

Beitrag von SindSieFrei? » 12.12.2017, 18:13

TaxiBabsi hat geschrieben:So ziemlich jede noch so berechtige Kritik am Zustand des deutschen Taxigewerbes wird hier überwiegend negiert und damit deren die eigene Hilflosigkeit offenbart.

Wie wäre es mit Kritik annehmen und die Missstände beheben?
Was für Mißstände, Babsi? Unsere Zentrale hat als erste in D in JEDEM Taxi vor Jahrzehnten bereits die Kreditkarten/EC Zahlung angeboten. Ohne Ausnahme. Wir haben noch Jahre vor Polizei und Feuerwehr in D den digitalen Datenfunk hier für HH eingeführt, wir haben einen Tag vor MT das Teilen von Beförderung ohne Unterlaufen der Tarifpflicht als erste in D hier für HH eingeführt. Wir haben allerdings auch damals zu spät das Potential von Apps erkannt und sind erst Monate nach MT damit gestartet. Das wäre eine Kritik, die mittlerweile auch begriffen wurde!

Taxi war immer technischer Vorreiter, was die neuesten Automodelle und neue Antriebstechniken anbelangt. Wir haben bei uns, soweit ich es entsinne eine Beschwerdequote von FG, die irgendwo bei 0,1% liegt, von 5 Millionen Touren pro Jahr, meinethalben lass es auch 4,5 Millionen sein. Das sind pro Jahr ca 4000 bis 5000 Fahrgäste. Das ist eine Servicequalität von der andere Branchen träumen! Lies dir mal Kennzahlen anderer Branchen durch, dann kannst du von Mißständen schwafeln! Das gesamtdeutsche Taxigewerbe ist in seiner überwältigenden Mehrzahl pünktlich, davon kann die Bahn träumen, zuverlässig, ORTSKUNDIG und fährt zu verlässlichen Preisen.

Ich möchte auch nicht wissen, wieviel Geld Autoren bekommen, damit sie obige Einzelfallerlebnisse als allgemeingültig hinstellen dürfen, ich könnte einen Bezahlartikel vermuten. Es ist aber auch egal, weil es keinesfalls der Realität entspricht. Die Berliner Kutscher sind zwar rauhbeinig und haben im Grunde an jeder Fahrt was auszusetzen (zu kurz, zu lang, in Stau rein,...kenne ich aus eigener Erfahrung :wink: ), aber es ist eben auch ein besonderer Menschenschlag, der mir auf die grantelige Art auch wieder symphatisch ist! Darum: Belastbare Fakten bitte! Ein Fakt wäre z.B. das das Gewerbe es geschafft hat, die Wildwest-Kapitalisten von UBER, die hier in D offiziell zur Umgehung bestehender Gesetze aufgerufen haben, indem sie UBER-Pop hier etablieren wollten, zu verscheuchen! Es sei denn, das siehst du als negativ an, weil du mit deinem Digitalisierungs- und Derugulierungswahn ja irgendwie alles ganz toll und großartig findest, was nur diese Worte in den Mund nimmt. :mrgreen:

LG

LG
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Re: BZP's steinharte Verkrustungen

Beitrag von ilkoep » 12.12.2017, 21:12

taxipost hat geschrieben: kauf dir ein richtiges navi !!!

die "guten" können kurz und schnell unterscheiden. :lol:
Habe ich :wink: . Kurz und schnell entscheide ich selber. Mich interessiert nur die Verkehrslage. Ne´ Tram mit 50 Fahrgästen vor ´ner roten Ampel zeigt bei Google regelmäßig Stau an. Wegwerfprodukt. Die Technik ist schon weiter.

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Taxi Georg
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Re: BZP's steinharte Verkrustungen

Beitrag von Taxi Georg » 13.12.2017, 01:19

TaxiBabsi hat geschrieben:Wie wäre es mit Kritik annehmen und die Missstände beheben?
Du hast Nerven!
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Re: BZP's steinharte Verkrustungen

Beitrag von taxipost » 13.12.2017, 09:01

TaxiBabsi,

denk doch mal selber darüber nach:

du landest spät am flughafen,
willst ein taxi nehmen, hast aber kein bargeld.
der nächstgelegene geldautomat "funktioniert nicht".
taxifahrer (mehrere) bieten dir an, am anderen zu halten.

stattdessen lehnst du ab,
läuft auf dem weg zum bus an 3 weiteren geldautomaten vorbei und
anschliessend beschwerst du dich,
dass man dir nicht behilflich war.

das nennst du "kritik" ?!

da bleibt nur,
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Zuletzt geändert von taxipost am 13.12.2017, 09:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: BZP's steinharte Verkrustungen

Beitrag von TaxiBabsi » 13.12.2017, 10:03

Im reichen Deutschland wird der Kunde nicht so gut bedient wie in vielen anderen (auch ärmeren) Ländern, das fällt auch und insbesondere im Taxigewerbe auf.

Es ist eine Schande wie Kunden sein Wunschtaxi verwehrt wird, selbst in strömenden Regen wird der Kunde zum Anfang der Taxischlange verwiesen, Kreditkartenzahlung wird erst verhandelt mit Frage des Taxifahrers „Wo wolle(n) Du (Sie) hin“ und bei weiten Fahrten mit „Steigen Sie ein“ und kurzen Fahrten „Maaaaschine kaputttttt“ quittiert, größere Scheine wie 50€ oder gar 100€ nicht gewechselt, Türen aufhalten und Behilflichkeit auch bei älteren und behinderten Gästen auch mit Gepäck selten gesichtet.

Für mich ist der zahlende Kunde König und wird entsprechend behandelt, Belohnung ist Freude an der Arbeit und nicht zuletzt fürstliche Trinkgelder oft sogar den Fahrpreis übersteigend wegen immenser Zufriedenheit der Kunden nicht zuletzt auch mit Bitte um Visitenkarte für die nächste Fährt zum Flughafen.

Warum fällt das so vielen Kollegen und Kollegas so schwer?

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Taxi Georg
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Re: BZP's steinharte Verkrustungen

Beitrag von Taxi Georg » 13.12.2017, 10:24

TaxiBabsi hat geschrieben:Es ist eine Schande wie Kunden sein Wunschtaxi verwehrt wird, selbst in strömenden Regen wird der Kunde zum Anfang der Taxischlange verwiesen,
Kreditkartenzahlung wird erst verhandelt mit Frage des Taxifahrers „Wo wolle(n) Du (Sie) hin“ und bei weiten Fahrten mit „Steigen Sie ein“ und kurzen Fahrten „Maaaaschine kaputttttt“ quittiert,.... Türen aufhalten und Behilflichkeit auch bei älteren und behinderten Gästen auch mit Gepäck selten gesichtet.
Das mag ja alles in Köln so passieren.
Arbeitest Du überhaupt noch, wenn Du diese angeblichen Sachen beobachtest?
TaxiBabsi hat geschrieben:größere Scheine wie 50€ oder gar 100€ nicht gewechselt,...
Ja, warum auch? Sind wir eine Bank? 50.- € geht aber noch.

Meine Kunden bekommen den Service, den sie auch verdient haben.
Ich halte auch Älteren die Tür auf, die Jüngeren müssen mir die Tür aufhalten.
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Re: BZP's steinharte Verkrustungen

Beitrag von Löwenzahn » 13.12.2017, 10:51

Wir können es ja so machen, wie in Bus und Bahn. Die Türen öffnen und schließen sich per Knopfdruck. :mrgreen: Jemand schon mal einen guten Morgen vom Busfahrer gehört? Da kann man sich glücklich schätzen, wenn er mit dem Kopf nickt.

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Taxi Georg
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Re: BZP's steinharte Verkrustungen

Beitrag von Taxi Georg » 13.12.2017, 10:59

Löwenzahn hat geschrieben:Jemand schon mal einen guten Morgen vom Busfahrer gehört? Da kann man sich glücklich schätzen, wenn er mit dem Kopf nickt.
Sind teilweise genauso Muffelköppe wie die Kutscher!
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Re: BZP's steinharte Verkrustungen

Beitrag von TaxiBabsi » 13.12.2017, 12:11

Löwenzahn hat geschrieben:Wir können es ja so machen, wie in Bus und Bahn. Die Türen öffnen und schließen sich per Knopfdruck. :mrgreen: Jemand schon mal einen guten Morgen vom Busfahrer gehört? Da kann man sich glücklich schätzen, wenn er mit dem Kopf nickt.
Das gibt es schon mit den Großraum Bus-Taxen, die verzweifelten Fahrgäste versuchen nach dem Aussteigen diese Türen zu schließen aber der Fahrer sagt kein Wort und drückt dann auf den Knopf.
Zuletzt geändert von TaxiBabsi am 13.12.2017, 12:11, insgesamt 1-mal geändert.

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