5300 Berliner Taxen kriminell unterwegs?

Neuigkeiten aus dem Taxigewerbe.
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Dschungeltaxi
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Re: 5300 Berliner Taxen kriminell unterwegs?

Beitrag von Dschungeltaxi » 24.03.2017, 05:34

Taxi Georg hat geschrieben:
miamivice hat geschrieben:2 bis 4 Touren pro Stunde im Schnitt führen das berliner Taxigewerbe,...
Wow, ich habe durchschnittlich 1,2 Touren pro Stunde (Laut meiner Auswertung)!
ich , fühl mich bei den vorher gehenden Rechenbeispiel(e) , VERBOTEN und von jeden Fiskaltaxameter verfolgt ...

@ horafas ... *leider* kann mir deine EXELtabelle (vor jahren , von dir bekommen , ... *und immer noch sehr hilfreich* , beim überblick , über meine durchschnittswerten) nicht erkennen bzw. ich bin zu faul , es zu berechnen , wieviel touren ich im Durchschnitt habe ....
Ich gebe dir Recht ....
Ich denke,.... ich liege auch "locker" in dein angegebenen durchschnittswerten...
wer jetzt , behauptet (in langen , fast unverständlichen pamphlets) das mehr als zweidrittel Berliner Taxen kriminell unterwegs ist und dies auch noch absurd vorrechnet ....
Der weiß wovon er spricht :wink:

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Re: 5300 Berliner Taxen kriminell unterwegs?

Beitrag von taxipost » 24.03.2017, 08:49

miamivice hat geschrieben:...2 bis 4 Touren pro Stunde im Schnitt führen das berliner Taxigewerbe,...
miamivice,
dir ist schon klar, dass dein satz mit

professioneller berliner taxibetrieb macht umsätze von 40.000 bis 80.000 €/jahr

gleichgesetzt werden kann. :mrgreen:
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Löwenzahn
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Re: 5300 Berliner Taxen kriminell unterwegs?

Beitrag von Löwenzahn » 24.03.2017, 09:04

miamivice hat geschrieben:
Löwenzahn hat geschrieben:Als Nächstes willst du den Fahrgästen noch diktieren, wie weit sie zu fahren haben, weil längere Touren im Verhältnis zur Fahrzeit unlukrativ sind.
Interessante Unterstellung.

Kunden sollen nur möglichst kurze Zeit auf ein Taxi warten müssen, Taxifahrer sollten aber auch nicht an chronisch überfüllten Taxiständen campieren und auf der Suche nach Fahrgästen unmäßig viele Leerkilometer sammeln und planlos durch Nebenstraßen fahren um der Konkurrenz auf der Hauptstraße auszuweichen, welche sich ebenfalls im Fahrgastsuchmodus befindet. Eine verarmte Branche ist kriminalitätsaffin.

Und welcher Spruch kommt als Nächstes?

Ich stelle mal eine Lösung aus deinem Dilemma überspitzt dar. Ist nicht ernst gemeint, einfach nur mal aufzeigen, wie man es übertreiben kann.
Warum die Grundgebühr nur einmal bezahlen? Warum nicht gleich für jeden Kilometer extra berechnen?"

Bei einer 1 Kilometer - Tour liegt der Taxipreis in Berlin bei 5,90 Euro, bei einer 8 Kilometer - Tour nur bei 19,40 Euro. Der 8. Kilometer mit 1,50 Euro sogar noch billiger als die ersten 7. Was für ein Skandal.

Hier sollte der Kunde 16 Euro allein für die Kilometer bezahlen und 31,20 Euro als Ausgleich der Grundgebühr, also insgesamt 47,20 Euro.

Für 8 Kilometer braucht man 20 Minuten, wenn alles frei ist, multipliziert mit 3 macht das ein Stundenumsatz von 141,60.

Stockt der Verkehr, braucht man durchaus 30 Minuten, das wiederum ergibt einen Stundenumsatz von 94,40 Euro.

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Re: 5300 Berliner Taxen kriminell unterwegs?

Beitrag von Taxi Georg » 24.03.2017, 11:23

Dschungeltaxi hat geschrieben:@horafas ... *leider* kann mir deine EXELtabelle (vor jahren , von dir bekommen , ... *und immer noch sehr hilfreich*,
beim überblick, über meine durchschnittswerten) nicht erkennen bzw. ich bin zu faul ,
es zu berechnen, wieviel touren ich im Durchschnitt habe.
Ganz einfach!

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Re: 5300 Berliner Taxen kriminell unterwegs?

Beitrag von miamivice » 24.03.2017, 13:33

Löwenzahn hat geschrieben:Und welcher Spruch kommt als Nächstes?

Ich stelle mal eine Lösung aus deinem Dilemma überspitzt dar. Ist nicht ernst gemeint, einfach nur mal aufzeigen, wie man es übertreiben kann.
Warum die Grundgebühr nur einmal bezahlen? Warum nicht gleich für jeden Kilometer extra berechnen?
Irgendwie haben Sie sich jetzt festgebissen partout das Falsche beweisen zu wollen.

Ich hatte mich FÜR eine TARIFABSENKUNG in Verbindung mit Mehrarbeit - raus aus chronischer Unterbeschäftigung - ausgesprochen.

Es ist daher nicht zielführend mich mit dem Gegenteiligen dessen was ich gemeint habe, aufzuziehen. Wenn man sich schon aufs Karikieren verlegt, dann sollte man sich der sozialistischen Gewerbezerstörer annehmen, welche die Kunden durch überhöhte Tarife und schlecht gewartete Fuhrparks vertreiben und die Fahrer zum Lügen über die eigentliche Arbeitszeit nötigen und zu Leerkilometersammeln, Untätigkeit und Verarmung verdammen.

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Re: 5300 Berliner Taxen kriminell unterwegs?

Beitrag von miamivice » 24.03.2017, 15:34

Taxi Georg hat geschrieben:Wow, ich habe durchschnittlich 1,2 Touren pro Stunde (Laut meiner Auswertung)!
Es müßten im Schnitt sehr weite Touren sein, daß man von einem befriedigenden Arbeitsalltag sprechen kann. Gemäß Deiner Tabelle ergeben sich in 11 Schichten 93 Touren in 83 Stunden. Es ergeben sich für eine angenommene 7,5-Stunden-Schicht 8,5 Touren im Schnitt. Wenn man 18,5 € Bruttoumsatz pro Tour unterstellt, ergibt sich ein Schicht-Bruttoumsatz von circa 157 €. Auf den Monat hochgerechnet bei einer 37,5-Stundenwoche und 42 Touren in diesen 37,5 Stunden ergibt sich ein Monatsumsatz von circa 3400 € Brutto.

Linne+Krause stellt in seinem Fortschreibungsgutachten über die Funktionsfähigkeit des Taxigewerbes
in der Landeshauptstadt Düsseldorf vom November 2013 auf Seite 77 fest:
Das Taxigewerbe der Landeshauptstadt Düsseldorf ist auf vielfache Weise in seiner Funktionsfähigkeit beeinträchtigt.
Wie Deine Tabelle ausweist, sind mehr als 3 Touren pro Stunde möglich.

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Re: 5300 Berliner Taxen kriminell unterwegs?

Beitrag von taxipost » 24.03.2017, 19:23

miamivice,
du lieferst eine steilvorlage nach der anderen.
miamivice hat geschrieben:...
Linne+Krause stellt in seinem Fortschreibungsgutachten über die Funktionsfähigkeit des Taxigewerbes
in der Landeshauptstadt Düsseldorf vom November 2013 auf Seite 77 fest:
Das Taxigewerbe der Landeshauptstadt Düsseldorf ist auf vielfache Weise in seiner Funktionsfähigkeit beeinträchtigt.
§19 inso - überschuldung
(1) Bei einer juristischen Person ist auch die Überschuldung Eröffnungsgrund.
(2) Überschuldung liegt vor, wenn das Vermögen des Schuldners die bestehenden Verbindlichkeiten nicht mehr deckt, es sei denn, die Fortführung des Unternehmens ist nach den Umständen überwiegend wahrscheinlich.


Überschuldung

zitat https://de.wikipedia.org/wiki/Überschuldung
"
Rechtslage in Deutschland
... Übersteigen die Schulden das Vermögen (Aktiva) und ist somit das Eigenkapital rechnerisch negativ, liegt nur dann keine Überschuldung vor, wenn eine positive Fortführungsprognose besteht.
"

jahresabschluss zu 2013 - fa. tesymex
nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 125.719,62 € (negatives eigenkapital)


und du kommst damit,
dass der geschäftsführer von tesymex in seinen gutachten jeden/allen katastrophale lage bescheinigt und
die einführung der fiskaltaxameter als einzige richtige lösung präsentiert.

können herrn Krause und Ströh überhaupt anders,
als zu sagen - "diese stadt braucht unbedingt taxen mit fiskaltaxametern !" ???


kannst du hier auch etwas vorrechnen, miamivice :idea: :?: :P
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Re: 5300 Berliner Taxen kriminell unterwegs?

Beitrag von miamivice » 24.03.2017, 21:10

taxipost hat geschrieben:jahresabschluss zu 2013 - fa. tesymex
nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 125.719,62 € (negatives eigenkapital)

und du kommst damit, das der geschäftsführer von tesymex in seinen gutachten jeden/allen katastrophale lage bescheinigt und die einführung der fiskaltaxameter als einzige richtige lösung präsentiert.

können herrn Krause und Ströh überhaupt anders, als zu sagen - "diese stadt braucht unbedingt taxen mit fiskaltaxametern !" ???

kannst du hier auch etwas vorrechnen, miamivice
Sie scheinen die Firma Linne+Krause zu denunzieren indem Sie irgendwelche Schulden, die Sie nicht näher bezeichnen, zu juristischen Tatbeständen aufbauschen. Ich sagte Ihnen bereits, daß es gilt sich bei der Bewertung der Linne+Krause-Gutachten auf die dort angegebenen Daten und Feststellungen zu beschränken und im Fehlerfall Fehler darzustellen aber nicht die Gutachten-Ersteller anzuschwärzen.

Im Juli 2004 stellte Linne+Krause im Gutachten über die Funktionsfähigkeit des Taxigewerbes in der Landeshauptstadt Düsseldorf auf Seite 95 fest:
Insgesamt ist in der Landeshauptstadt Düsseldorf die Funktionsfähigkeit des Taxigewerbes nicht mehr gegeben, so dass das öffentliche Verkehrsinteresse beeinträchtigt ist:

• Die Umsätze rangieren auf einem deutlich sinkenden Niveau, das den nachhaltigen Betrieb von Taxis nicht mehr erlaubt. Die Krisenjahre 2002 / 2003 stellten das Düsseldorfer Taxigewerbe in eine Reihe mit dem Einzelhandel und der Gastronomie – zwei Branchen, die in besonderem Maße durch den „Konsumentenstreik“ seit Einführung des EURO betroffen sind.

• Gleichzeitig agiert das Düsseldorfer Gewerbe auf einem wachsenden Kostenniveau, das Druck auf die Gewinne ausübt. Besonders prekär ist dabei die Situation der 1-Fahrzeugbetriebe, die ihr Auskommen i.d.R. aus der Bewirtschaftung einer einzigen Konzession bestreiten müssen.

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen lassen zudem vielen Unternehmer in die Illegalität abdriften. Die flächendeckende Schwerpunktaktion von Zoll und Arbeitsamt gegen die illegale Beschäftigung im Taxigewerbe vom Herbst 2003 förderte auch in Düsseldorf ein erschreckendes Maß an Beanstandungen zu Tage.

Um die Funktionsfähigkeit des Taxigewerbes wieder zu erlangen, sollte der Konzessionsbestand
mittel- und langfristig zurückgeführt werden.
Hatten Sie im Juli 2004 auch schon Anwürfe zur Hand oder konnte man sonstwie im Trüben fischen um die Glaubwürdigkeit der Firma Linne+Krause zu erschüttern?
taxipost hat geschrieben:miamivice, du lieferst eine steilvorlage nach der anderen.
In dieser Abteilung laufen Sie mir den Rang ab. Auf meine 3-Touren-pro-Stunde-Modellrechnung hin, in der es am berliner Hauptbahnhof zu einer unmittelbaren Anschlußfahrt kommt, böhmermann-feixen Sie mir folgendermaßen dazwischen:
taxipost hat geschrieben:am hauptbahnhof wird kein wartender fahrgast geladen !!!
er ist bereits mit uber unterwegs.

träum weiter.
Das ist nun wirklich eine Steilvorlage, Ihre Seriosität anzuzweifeln. Vielleicht sollten Sie gleich ganz ins Uber-Lager überwechseln. Da sind dann die Fronten geklärt. Richtiger Taxifahrer scheinen Sie ja ohnehin nicht zu sein, da Sie die festzementierte Schieflage des (berliner) Taxigewerbes verleugnen. Es finden sich doch einige T.rolle/Schikaneure in den Foren, Gewerbevertretungen und der Administration, die eine satanische Freude daran haben zu "beweisen", daß besorgte Beschäftigte sich Unterbeschäftigung und Verarmung nur einbildeten.

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Re: 5300 Berliner Taxen kriminell unterwegs?

Beitrag von taxipost » 25.03.2017, 07:54

miamivice hat geschrieben:...
Sie scheinen die Firma Linne+Krause zu denunzieren...
ich lege nur fakten vor.

ein gutachten ist nur so gut,
wie der gutachter der dieses schrieb.


die Herren Krause und Ströh, gemäss der website "inhaber" Linne und Krause,

http://www.linne-krause.de/site/impressum.html
"
Impressum

Diese Website wird von Linne + Krause Marketing-Forschung GbR, Holzdamm 51, 20099 Hamburg, betrieben. Geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens sind Thomas Krause und Michael Ströh
"

haben in ihrer tätigkeit als geschäftsführende gesellschafter von tesymex,
die vorschriften des Handelsgesetzbuch bewusst oder unbewusst über jahre missachtet.

es ist also ohne belangen,
ob ich in der lage bin, irgendwelche schulden näher zu bezeichnen,

weil

die grösse oder herkunft der schulden keinen rolle für die
beurteilung der kompetenz des gutachters spielt.
bei einer person die die vorschriften des Handelsgesetzbuch missachtet, weil sie es nicht besser weist,
ist eine gewisse unkenntnis per se nachgewissen.

damit darf die fachliche kompetenz des gutachters gänzlich angezweifelt werden,
was dann seine gesamte arbeit oder seine auswertung/gezogenen schlüsse im anderen licht erscheinen lässt.

wenn du jetzt aber darauf bestehst,
der gutachter ist sich seiner handlungen voll bewusst gewesen,

dann

muss bei den geschäftsführern von tesymex (Krause und Ströh),
die zugleich zb. das gutachten zu Berlin geschrieben haben,
ein vorsatz bei der missachtung der vorschriften des Handelsgesetzbuchs angenonnen werden.

ich stelle nur die kompetenz und unbefangenheit des gutachter ist frage !!! :D
miamivice hat geschrieben:...
Im Juli 2004...
was l+k in 2004 schrieb ist ohne bedeutung,
weil ich bezog mich auf seine aussagen (dein zitat) aus november 2013.
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Re: 5300 Berliner Taxen kriminell unterwegs?

Beitrag von taxipost » 25.03.2017, 08:36

:D
miamivice hat geschrieben:...
Das ist nun wirklich eine Steilvorlage, Ihre Seriosität anzuzweifeln...
meine seriosität steht hier nicht zur debatte. :idea:
meine post basieren auf fakten und sind stets frei von unterstellungen a la
"jeder unter 40.000 p.a. ist semi-professionell." :mrgreen:
Zuletzt geändert von taxipost am 25.03.2017, 09:04, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: 5300 Berliner Taxen kriminell unterwegs?

Beitrag von taxipost » 28.03.2017, 07:36

miamivice,
deine schreibweise lässt eine affinittät zum gutachter erkennen.
durch deine widersprüchlichen angaben,

siehe
miamivice hat geschrieben:Es werden vom letzten Wochenende 17 elektronische Schichtabschreiber 17 verschiedener Fahrer
von einem die Gesetze einhaltenden Mehrwagenunternehmen aufgelistet. ...
und
miamivice hat geschrieben:...
Ich hatte mir exemplarisch die besseren Umsätze herausgesucht um zu zeigen, daß auch diese Umsätze NICHT OKAY sind. Bei allen 4 Fahrern sind die Leerkilometer viel zu hoch, die Zahl der Touren liegt bei circa 50 % vom Soll. Bei den "Pausen" dürfte es sich nicht um tatsächliche Pausen handeln sondern um...
was nun, gesetztrue oder fiktive pausen

kommt bei mir die frage auf,
woher hast du diese umsatzzahlen überhaupt ???

vom unternehmer selbst kann wohl nicht sein,
das bewrisen die widersprücher, und
weisst der unternehmer, dass du mit seinen umsätzen hausieren gehst ???

oder ist dein nickname programm und du bist ein "undercover pilizist"
der einen geheimen zugang zu einem "erfassungsserver" hat ?


schöne grösse nach Hamburg.
Zuletzt geändert von taxipost am 28.03.2017, 07:44, insgesamt 9-mal geändert.
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Re: 5300 Berliner Taxen kriminell unterwegs?

Beitrag von miamivice » 28.03.2017, 17:02

@ Taxipost

Sie erscheinen spitzfindig, verschwörungstheorien-affin, ideenflüchtig, ADHS, unterbeschäftigt.

Ich habe lediglich das berliner Taxigutachten durch weitere Daten ergänzt. Konzessionsfreigabe funktioniert nur in normalen sich selbst regulierenden Wirtschaftskreisläufen. Das berliner Taxigewerbe ist struktur-kriminell (8000 Konzessionen plus die Flughafen-Schönefeld-Konzessionen), was zur Resourcenvergeudung und Verarmung führt, was wiederum zu weiterer Kriminalität wie Steuer- und Abgabenhinterziehung und Sozialbetrug führt, was zu mehr Kontrollen führt bei gleichbleibender Strukturkriminalität, so daß sich an der Verarmung nichts ändert, was wiederum den Sozialisten auf den Plan ruft, welcher illegale Mindestlohnregelungen ohne Konzessionsanpassung oktroyiert, was Gewerbeentehrung und Verarmung festzementiert.

Es gilt mit der Herrschaft des Unrechts - Konzessionsfreigabe, Raub-Apps, als Mietwagen getarnte Raubtaxis, parallele konkurrente Funkkreise, Pausenbetrug, exzessive Schichtdauern, Resourcenvergeudung, Diktat veralteter Verwaltungsgerichtsurteile, administrative Ignoranz, politisch und nicht volkswirtschaftlich motivierte Tariferhöhungen, funktionsunfähige Gewerbevertretungen - zu brechen und ARGUMENTEN der Beschäftigten und Gutachter sowie nicht zer-interpretierten Gesetzen wieder Geltung zu verschaffen.

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Re: 5300 Berliner Taxen kriminell unterwegs?

Beitrag von taxipost » 29.03.2017, 07:05

hm,

das von dir hoch gepriesene "gutachten" des geschädtsführers von tesymex
fordert doch nicht den abbau der taxen-anzahl. im gegnteil.
die wirtschaftliche lage sowie als "touristen-hotspot" ist Berlin top.
bzgl. konz.-zahl wird Berlin nur platz 3 o. 4 bescheinigt.

das papier wertete die zahlen der jahre 2012, 2013 und 2014 aus.
in dienen jahren gab es die pflich zum mindeslohn nicht und
daher gab es auch keinen grund diesen zu zahlen.
alle aussagen zum mindestlohn sind also blicke in eine glaskugel,
die jeder seriöse gutachter vermeidet bzw.
gesondert auf "spekulative schlussfolgerungen" hinweist.

die einzige aussage die aus dem papier hervorgeht ist,
dass berliner unternehmen ihre einnahmen verschleiern um
die steuerlichen und sv abgaben zu verkürzen.

es werden also mehr einnahmen gemacht,
nur werden diese nicht angegeben und
die berliner behörden lassen sich diese "mehreinnahmen" entgehen.

lösung des problems - zuviele konz.:
keinproblem vorhanden,
Berlin hat genug potenzial für seine taxen.

lösung des problems - steuerhinterziehung:
der verfasser empfiehlt den flächendeckenden einsatz eines fiskaltaxameter,
a la insika und hebt die firma tesymex hervor.
Zuletzt geändert von taxipost am 29.03.2017, 07:21, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: 5300 Berliner Taxen kriminell unterwegs?

Beitrag von taxipost » 29.03.2017, 07:31

und miamivice,
mein frage war, woher die genannten umsätze stammen ?

du brauchst keine "aktuellen" zahlen an das papier anheften,
weil Hamburg selbst bewiesen hat,
dass die einführung eines fiskaltaxameters keine einfluss auf die konz.-zahl hat.

wieviele taxen hatte Hamburg anfang 2010 (fa. tesymex ging ende 2009 an den start)
und
wieviele taxen fahren heute, 2017, in Hamburg rum ?

soll ich selbst ("unseriös") die zahlen liefern oder...
du bist doch so zahlen-affin.
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Re: 5300 Berliner Taxen kriminell unterwegs?

Beitrag von miamivice » 29.03.2017, 09:43

taxipost hat geschrieben:mein frage war, woher die genannten umsätze stammen ?
Ich habe Kollegen in verschiedenen Mehrwagenunternehmen, so daß ich aktuelle Zahlen haben kann. Die Kollegen haben sich an meine investigativen Fragen gewöhnt. Nicht alle sind bereit Daten herauszugeben.

Aufzulisten ist ein Schichtabschreiber eines Tagfahrers vom Dienstag. Er arbeitet Vollzeit 5 Tage von Montag bis Freitag. Er ist als recht ehrgeizig bekannt, erkundigt sich mit einigem Konkurrenzbewußtsein nach den Umsätzen seiner Kollegen ohne darüber Statistiken zu führen und liefert seinem Chef konstante Umsätze - auf Teufel komm raus wie die folgenden Daten zeigen (gesamte Schichtzeit in Stunden und Minuten, "Pausen" in Stunden und Minuten, Gesamtkilometer, Besetztkilometer, Tourenanzahl, Gesamtumsatz brutto):
  • ----11.36
    -----3.45
    ------149
    -------59
    -------12
    --158.60
Eine einzige Tortur. Der Fahrer ist genötigt die Schicht zu überdehnen um seinen "Schnitt" zu machen. Die aberwitzige Anzahl an Leerkilometern (60,4 %!) kommt zustande, weil er die ganze Zeit damit beschäftigt war sich richtig zu positionieren, an Taxiständen, wo er meint überhaupt noch oder unter einer Stunde Wartezeit wegzukommen. Den Mindestlohn hat er trotz Pausentrick nicht geschafft. Der Fahrer verschleißt sich im Leerkilometersammeln, exorbitanten Wartezeiten und Minderumsatz. Das ist struktur-kriminell. Die Administration zerstört jegliche Arbeitsethik, verarmt die Fahrer und bricht damit Personenbeförderungsgesetz und Grundgesetz. Derjenige Verwaltungsrichter möge vortreten und anläßlich solcher Abschreiber behaupten (und unter Berücksichtigung des berliner Linne+Krause-Gutachtens), daß es sich hier um "Berufsfreiheit" handele. Das ist Ausbeutung und Lebenszeitvergeudung aber nicht durch den Arbeitgeber sondern durch den ignoranten Staat.
taxipost hat geschrieben:soll ich selbst ("unseriös") die zahlen liefern oder...
du bist doch so zahlen-affin.
Es ist viel schöner, wenn wir beide zahlen-affin sind. Je mehr Daten geliefert werden desto offensichtlicher wird der Desorganisationsgrad und administrativ verursachte Gewerbe-Niedergang.

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Re: 5300 Berliner Taxen kriminell unterwegs?

Beitrag von taxipost » 29.03.2017, 10:27

11,36 - 3,45 = 7 h 51 min arbeitszeit.

damit ist die gesetzliche vorgabe von 8h pro tag bei einer 6 tage/woche eingehalten worden.
es ist sogar genug luft drin, weil der AN nur 5 tage/woche arbeit.

ferner bedeutet dein bsp. einen
umsatz von 20,20 €/h
bzw.
1,53 touren/h

hier kann ich also dem geschäftsführer von tesymex und verfasser der berliner untersuchung zustimmen,
kundenpotential ist vorhanden !

tja,
gegen die leer-km-quote hat Hr. Krause leider keine lösung vorgeschlagen.
ich übernehme das gerne und schlage hiermit vor,
dass Berlin eine vorschrift erlässt,
wonach sich die fahrgäste nur an bestimmten punkten zum einstig bereithalten dürfen und
das fahrziel vom taxifahrer anhand der zu erwartenden ortsspezifischen nachfrage bestimmt wird.

geht zwar alles am sinn des gelegenheitsverkehrs mit taxen vorbei,
aber wen interessiert's !!!

und bzgl. zahlen-affinität...

gesehen an der leistung/qualifikation halte ich gehälter von 9 -10,- €/h im taxigewerbe als angemessen.
alles darüber ist im vergleich mit anderen branchen überzogen/unrealistisch.

beachtet man, dass ein unternehmer ca. 3-5% gewinn erwarten darf,
sind umsätze von 20-25,- €/h nicht zu beanstanden.
alles darüber ist im vergleich mit anderen branchen überzogen/unrealistisch.
Zuletzt geändert von taxipost am 29.03.2017, 10:56, insgesamt 11-mal geändert.
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Sascha1979
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Re: 5300 Berliner Taxen kriminell unterwegs?

Beitrag von Sascha1979 » 29.03.2017, 17:21

Schon mal 350 schwarze Schafe weniger in Berlin.
Mir kriegen euch alle!!!

Das Gewerbe muss wieder weiß werden!

http://www.taxi-times.com/berlins-erste ... n-weniger/
Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er wird sich bedanken, zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.
Laotse

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Re: 5300 Berliner Taxen kriminell unterwegs?

Beitrag von vasg » 29.03.2017, 17:39

@taxipost

miamivice schrieb
"Pause"
Das ist etwas anderes als
Pause
Der Unterschied dürfte dir bekannt sein.

TaxiBabsi
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Re: 5300 Berliner Taxen kriminell unterwegs?

Beitrag von TaxiBabsi » 29.03.2017, 21:10

Sascha1979 hat geschrieben:Schon mal 350 schwarze Schafe weniger in Berlin.
Mir kriegen euch alle!!!

Das Gewerbe muss wieder weiß werden!

http://www.taxi-times.com/berlins-erste ... n-weniger/
Der Markt regelt sich selber. Lediglich gesetzliche Vorgaben wie z.B. das Fiskaltaxameter verscheuchen die scharzen Schaafe. Mit ein wenig Geduld wird auch in Berlin wieder ein gesundes Taxigewerbe existent sein, ohne Hamburger Regularien zu imitieren.

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Taxi Georg
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Re: 5300 Berliner Taxen kriminell unterwegs?

Beitrag von Taxi Georg » 29.03.2017, 23:03

TaxiBabsi hat geschrieben:das Fiskaltaxameter verscheuchen die scharzen Schaafe
Ich habe eher die Befürchtung, dass die weißen Schafe gehen!
Bitte betrachtet meine Postings nicht als Verpflichtung, sondern nur als gutgemeinte Hinweise!
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