Uber will 100.000 autonome S-Klasse

[Guter_Kollege]

Na und?
Fast jede neue Technik hat ihren Hype und findet ihre Liebhaber.

Man könnte sich für eine noch sehr ferne Zukunft vorstellen, ob überhaupt für Individualverkehr
noch private Blechdosen (gleich aus welchem Material) vonnöten sind. Sofern zumindest 100%ige
Verfügbarkeit für jedweden Bürger gewährleistet ist.
Erst dann kann auch gewährleistet werden(und sollte es auch) das immer eine bestimmte Geschwindigkeit
für alle Verkehrsteilnehmer gilt. Und alle Vorfahrtsregeln.
Und nicht, wer das jeweils protzigere, stärkere Automobil hat.

[scarda]

... Man könnte sich für eine noch sehr ferne Zukunft vorstellen, ob überhaupt für Individualverkehr
noch private Blechdosen (gleich aus welchem Material) vonnöten sind. ...

Klar sind die das. Außer du schaffst den Menschen, der transportiert werden soll, gleich mit app, also ab und wech.
Schließlich geht es darum den Nachbarn zu beeinerdrücken, nicht darum von A nach B zu kommen!
Vernunft scheint mir in diesem Spiel so eine Art Massentransportstalinismus.
Bei der anstehenden Refeudalisierung pseudodemokratischer Welten vielleicht die neue U-Bahn?
Die wurde in HH auch nur gebaut, um die aus der City verabschiedobdachlosten Proleten vom Stadtrand (Barmbek, hinterste Ecke Eppendörfliches u.ä. damals) wieder dahin zurückzuführen, wo sie früher direkt neben der Arbeit gelebt haben: in den Hafen. Schließlich musste man zum Reichsanschluss (Bismärckerchen) und der dafür erdealten Freihandelszone nen paar schicke Lagerhäuser bauen (HafenCity, davor Wohnquartiere). Heute gerne mit romantischen Augen angesehen. Mit dem Kontorhausviertel ging es weiter ... Damals wurde mal locker 20% der Stadtbevölkerung verumsiedelt. Ohne Sozialplan, versteht sich. Waren ja nur Proleten. Dazu wurde der immer verfügbare Massentransporter geubahnt. Heute wird geubert. Oder wie der Verbrecher sich auch immer gerade nennen mag. Wo ist da der Fortschritt? In der Bewegung von A nach B. Werden wir uns in der schönen neuen Rationalisierungsphase à la 4.0 überhaupt noch bewegen oder nur noch vegetieren? Diesers mal soll der technische Sprung sich nach Meinung einiger ja nicht zur Befreiung von Arbeit führen. Regal: Es geht jedenfalls immer noch um Marginalisierung und Abzocken. Dann doch schon lieber Nachbarn beindrücken.

[taxipost]

zwar nicht uber,
dafür aus Deutschland.

BMW stertet 2017 eine pilotprojekt mit 40 selbstfahrenden pkw's in München.

[alsterblick]

....aus Deutschland.
BMW stertet 2017 eine pilotprojekt mit 40 selbstfahrenden pkw's in München.

2017 Wenn das man nicht zu spät ist.

[Guter_Kollege]

Okay, also 2017 werde ich schon mal nicht nach München fahren.
Hamburger Pflaster ist schon gefährlich genug.

[alsterblick]

Auch bei BMW sitzt weiterhin ein Mensch für Notgriffe mit am Steuer.
Allerdings je weniger (menschliche) Eingriffe notwendig werden, desto nachlässiger wird die Obacht.
Insofern hat google absolut „Recht“ und hat das Lenkrad in den Kugelgoogle-Versuchsautos abmontiert - "ganz oder gar nicht" (max 40km/h) .
Seither hört man jedoch eher gar nichts mehr von google, denn den Notausknopf haben die sehr wohl tägl. noch aktiv.

[Guter_Kollege]

wenn es nur noch selbstfahrende gäbe, würde ich mich wohl auch in eines setzen.
Nicht aber, solange auch nur noch ein Mensch selbst am Steuer sitzt und auf derselben Strasse unterwegs ist, wie ich.

[TaxiBabsi]

Postings mit Substanz haben leider Seltenheitswert.

VW zieht mit der Marke Moia nach und versucht sich auch im zukunftsträchtigen Sharing-Markt.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/VWs-Moia- ... 54521.html

[taxipost]

und schon wieder die qual der wahl,
welche autos soll man jetzt kaufen

Daimler vorteil bei mt
VW vorteil moia
Toyota für uber

???

[tatutata]

und schon wieder die qual der wahl,
welche autos soll man jetzt kaufen

Daimler vorteil bei mt
VW vorteil moia
Toyota für uber

???

Dacia

[Guter_Kollege]

Eine Studie des Fraunhofer Institutes zum automatisierten Fahren.

https://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/ ... b=true.pdf

[Poorboy]

Nun doch nicht:

http://www.zeit.de/mobilitaet/2016-12/a ... ooperation

Poorboy

[Guter_Kollege]

Ja, hab ich heute unterwegs auch auf ndr.info gehört.

[alsterblick]

Google (möchte) inside !
--
Den gefeuerten "Chris Urmson" hätte ich seitens google auch rausgeschmissen, kleingeistig glaubte er offenbar wirklich an vollendetes Vollautonomfahren und hätte wohl sein ganzes Leben bei google hochbezahlt damit zugebracht.
Nein, google will (auch) JETZT mitmachen, während Autobauer bereits nahbare Illusionen verkaufen.
Wieso ewig "fertig" abwarten, das auch halbfertig gekauft wird. Inwieweit da noch Livescenen / Daten zu Geld verwertet werden können, google wäre/ist dafür gemacht.

[Guter_Kollege]

gelöscht wegen Doppel!
Guckst Du hier: http://www.taxiforum.de/forum/viewtopic ... 80#p219426

[alsterblick]

UBER / DAIMLER als "Freundfeinde".
Ob Dieter Zetsche Mr Kalanick auch noch paar Milliarden leihen wird, damit UBER nicht stirbt ?
Oder bekommt Kalanick jetzt anderswoher neue Milliarden zugeschoben, um viele Mercedes kaufen/bezahlen zu können.

Ist das jetzt ne billige Aktienkurspflege seitens Daimler ?
Immerhin behält auch Dieter Zetsche sich vor, dass ohne gesetzliches Regelwerk alles auch nix wird
und Dieter Zetsche arbeitet nicht ohne Netz (mytaxi als Rettungsanker )

Uber announced today its plan to join forces with German auto giant Daimler on the deployment of self-driving cars. The cars, along with the autonomous technology, will be manufactured by Daimler before being introduced into Uber’s ride-hailing network, the companies say.

“While Daimler will try and start delivering self-driving cars to Uber as soon as possible, this won’t happen for a number of years, and will also depend on regulation,.....

“I’ve been personally impressed with Daimler — whose company mantra is ‘The Best or Nothing’ — and with the leadership of Dieter Zetsche, who had a friendly debate with me about the future of mobility and the auto industry last year in Berlin,” Kalanick said. “Dieter said then that Daimler and Uber could be ‘frenemies’—in fact, we turned out to be great partners.”

Aus:
“theverge: http://www.theverge.com/2017/1/31/14453 ... benz-volvo
„bloomberg“; https://www.bloomberg.com/news/articles ... g-vehicles

[Guter_Kollege]

Übersetze das mal. Dann les ichs auch.

[alsterblick]

Das Handelsblatt hat da verschiedene Ereignisse /Texte /Interviews aus 2016/Berlin bis heute zusammengefaßt:

Dann zeigt er die Welt aus dem Sicht eines Fahrzeugs. Eine Welt wie ein LSD-Trip. Die Umwelt wird in bunten Farben gezeichnet – Bäume, Autos, Fußgänger. So erkennt das Auto, was eine Gefahr ist, und was nicht. „Die Sensoren sind die Sinne, die Software ist das Gehirn“....

Im Rennen um das autonome Auto seien nicht nur die anderen Automobilhersteller Konkurrenten, sondern auch Uber und Google. Dann zeigt Zetsche die digitalen Dienste des Konzerns. Moovel, eine Plattform, die über das Smartphone den leichtesten Weg von A nach B zeigt, ob per Bahn, Carsharing, Fahrrad oder Taxi. Bezahlt wird digital.
„Nur wenn man alle Möglichkeiten zusammenbringt, hat man einen systematischen Ansatz“, erklärt der Daimler-Chef.

Und er räumt mit ein paar Gerüchten auf. Nein, man habe keine 100.000 S-Klassen bei Daimler bestellt. Und auch den Börsengang werde man so lange wie möglich vor sich herschieben. „Den machen wir einen Tag bevor meine Angestellten mit Mistgabeln vor meinem Büro stehen“, sagt der Uber-Chef.
Mit seinen Milliardeninvestment braucht er kein frisches Geld. Und auch Zetsche ist ein Investment in Uber zu teuer. „Um wirklich Einfluss zu haben, müssten wir dafür 35 Milliarden Dollar in die Hand nehmen“, sagt der Daimler-Chef.

Darum wagt sich Zetsche zum Ende der Diskussion doch noch ein wenig aus der Defensive. „Wir brauchen die gleichen Spielregeln für alle“, sagt er und verweist auf die Steuertricks des US-Konkurrenten. Gleich danach sucht er wieder den Schulterschluss. „Lasst uns zusammen lernen und die Regulierung Stück für Stück lockern“, erklärt der 63-Jährige.

....wer in 15 Jahren größer sein möge, antwortet Zetsche. „Vielleicht sind wir dann ja ein Unternehmen“.
Das Handelsblatt http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 962-2.html

Das Ganze ist eine Vision. Zetsche wird in ein paar Jahren in Rente gehen, läßten sich von Daimler mit rd.10Mill. abfinden und kassiert jährlich 1 Mill/Altersgeld.
Seine Nachfolger können sehen, wie die die Karre als Taxi zum Laufen kriegen und überhaupt zu welchen vorkalkulierten Kosten eigentlich (pro Fahrgast-Fahrt). Alles billiger als normal ?
Nachfrage, Verfügbarkeit, Leerkilometer, Service, Eis/Schnee, Stromnachladen....???
Nee, das wird nix, Kinners.
Aber Kalanick bekommt als "Freund" von Daimler jetzt wohl anderswoher neues Geld für die nächsten 10J und hat sich selbst auch immer ein schönes Gehalt bezahlt............

Uber müsste eigentlich überhaupt nie profitabel werden (wg Börsengang). Die ganze Defizitfinanzierung für möglichst preiswerte Fahrten wird von der öffentlichen Hand bezahlt (USA, D....... Merkel hat sowas ja schon geäußert).
Eigentlich kann es auch die EZB bezahlen, In Japan sind die schon viel weiter. Da kauft die Zentralbank schon Aktien, Firmen usw...... im großen Stil (glaube 25% ist am Markt schon weggekauft und gehört der Notenbank, nur damit das Land nicht kollabiert). Aber Geldwertstabilität wird über Jahrzehnte schön erfüllt, denn Inflation ist quasi „minus Null“ (Stapelgeld eben).

[Sascha1979]

Übersetze das mal. Dann les ichs auch.

http://ngin-mobility.com/artikel/uber-d ... operation/

[alsterblick]

Und er räumt mit ein paar Gerüchten auf. Nein, man habe keine 100.000 S-Klassen bei Daimler bestellt. Und auch den Börsengang werde man so lange wie möglich vor sich herschieben. „Den machen wir einen Tag bevor meine Angestellten mit Mistgabeln vor meinem Büro stehen“, sagt der Uber-Chef.
Das Handelsblatt http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 962-2.html

Ist doch klar, dass Kalanick noch lange nicht an die Börse gehen „will“. Ganz einfach, weil er es ohne Profitabilität überhaupt nicht kann (darf).

Bei der Partnerschaft soll Daimler – nicht Uber – die selbstfahrenden Autos besitzen und mit ihnen experimentieren. Dabei wird der Autokonzern die Technologie des kalifornischen Unternehmens nutzen.
http://ngin-mobility.com/artikel/uber-d ... operation/

Und wenn Zetsche sagt, er würde die Hardware selbst (finanziert) betreiben, lediglich das Bestell-/Abwicklungsnetzwerk von Uber nutzen, dann hört Kalanick das natürlich super gerne, um nicht auch noch solche irren Hardwaresummen aufbringen zu müssen.
Jedoch werden die Vollautonomfahrautos ja nie fertig, aber Zetsche hinterläßt bis zu seiner Rente erstmal dicke Auftragsbücher, die ihm eine super zweistellige Millionen-Abfindung zur baldigen Rente bescheren werden. Dass sich das Ganze per Start-Businessplan ohnehin nie rechnen würde, wird aufgrund "nicht fertig" ohnehin nie rauskommen.

PS
Machte VW Diesel ungefähr genauso. Irgendwas hinschreiben, was es nicht gibt, Kasse machen und wenn es auffliegt, zurücktreten, dicke jährliche Millionen Rente / super Abfindung.
So geht Zukunft/Wirtschaft.