Taxiraucher erwischt?

Der virtuelle Taxitreff.
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cmasi

Taxiraucher erwischt?

Beitrag von cmasi » 11.09.2009, 16:58

Rauchverbot im Taxi

Hallo,

wollte nur mal was für alle im Fahrzeug rauchenden Kollegen mitteilen (gibt es natürlich nicht :roll: )

Ein Fahrer von uns wurde beim Rauchen im Fahrzeug am Standplatz fotografiert.
Er selbst beteuerte immer wieder, dass er das nicht macht.
Mehr Beweis gibt es wohl nicht :D

Wenn das Schule macht, wird's wohl bald ein paar Bußgelder vom KVR regnen.

Grüße,
Thomas Ballnath

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Beitrag von Holzy » 12.09.2009, 02:44

hi thomas

:arrow: guck mal hier rein

ich glaube das ist nicht nur ein regionales problem

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Otto126
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Beitrag von Otto126 » 21.11.2009, 17:02

Die Stunde der Fanatiker
Um den Tabak zu verteufeln, musste festgestellt werden, dass er auch (oder erst recht!) andere krank macht und dahinrafft, nicht nur diejenigen, die ihn konsumieren. Schon der extreme Ex- und Antiraucher Hitler hatte solche Erkenntnisse in Auftrag gegeben. Allerdings war das Tausendjährige Reich dann von zu kurzer Dauer für das Ausschlachten der bestellten Ergebnisse. Immerhin: Der Begriff "Passivrauch" ließ sich aus jener Zeit herüberretten.

http://www.neues-vom-schelm.de/
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
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Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

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Beitrag von N8tfahrer » 21.11.2009, 19:08

in HH koscht das 25 Euro.....gerade überwiesen 8)
Sind sie das Taxi ? ............NEIN, Der Fahrer !
Das müssen sie doch wissen, sie sind doch der Taxifahrer !

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Beitrag von reasoner » 21.11.2009, 20:14

BMG hat geschrieben:Wann gilt das Rauchverbot in Verkehrsmitteln des öffentlichen Personenverkehrs nach § 2 Nr. 2 Buchstabe b BNichtrSchG (Linienbusse, Schulbusse, Taxen etc.)?

Das Rauchverbot gilt während der gesamten Zeit des gewerblichen Einsatzes zur Personenbeförderung und damit nicht nur während der Beförderung von Fahrgästen, sondern etwa auch während betriebsbedingter Leerfahrten, Pausen-, Stand- oder Wartezeiten. Keine Anwendung findet das Rauchverbot hingegen beispielsweise in Zeiten einer privaten oder sonstigen gewerblichen Fahrzeugnutzung, etwa zur Güterbeförderung. Auch in diesen Zeiten sollte jedoch ein unternehmerisches Interesse daran bestehen, dass nicht geraucht wird, da in Zukunft davon auszugehen ist, dass Fahrgäste vollständig rauchfreie Fahrzeuge erwarten.
Tja, warum qualmste nich während einer Materialfahrt?

Quelle

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Beitrag von Otto126 » 21.11.2009, 21:36

N8tfahrer hat geschrieben:in HH koscht das 25 Euro.....gerade überwiesen 8)
Ökofaschismus...
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Beitrag von am » 22.11.2009, 07:28

Dann ist die kürzlich von uns beiden und anderen diskutierte Kilometer-Pkw-Steuer mindestens genauso ökofaschistisch, Otto. Je nachdem aus welcher Sicht (des jeweils Betroffenen) man es betrachtet.

Das Thema Rauchverbot insgesamt wieder aufzugreifen, wird wohl wenig hilfreich sien. Alle Argumente sind auch hier zur Genüge ausgestauscht. Überall dort, wo Abhängikeitsverhalten eine Rolle spielt, ob nun beim Rauchen die Nikotinsucht oder beim Privat-Pkw der Unabhängkeitswunsch im Vordergrund steht, werden wir uns und alle anderen weitgehend im Kreis drehen.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von Otto126 » 22.11.2009, 16:49

André hat geschrieben:Dann ist die kürzlich von uns beiden und anderen diskutierte Kilometer-Pkw-Steuer mindestens genauso ökofaschistisch, Otto. Je nachdem aus welcher Sicht (des jeweils Betroffenen) man es betrachtet.
Nun, das eine System wird durch ein anderes ersetzt, aber niemandem wird das Autofahren verboten.
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Beitrag von am » 22.11.2009, 17:46

Das ist doch eher ein subtiler Unterschied. Ein Verbot, welches ich mir selbst auferlege, weil äußere, finanzielle Gründe mich dazu zwingen, empfinde ich nicht weniger schlimm, als dass, welches aufgrund des gesunden Menschenverstandes und im Sinne der Gesundheit der Mehrheit einer Bevölkerung getroffen wird.

Beides sind, bzw. wären aber, nach heutigem Verständnis, demokratisch, bzw. von demokratisch gewählten Menschen getroffene Entscheidungen.

Und es käme mir nie in den Sinn, dies als Steuerfaschismus zu bezeichnen.
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Beitrag von Holger Gardeike » 22.11.2009, 19:55

Wenn der Gesetzgeber es wirklich ernst meint mit seiner Kampagne, dann soll er doch auch hier das Verursacherprinzip anwenden und nicht dort bestrafen und abkassieren, wo man sich eigentlich nicht mehr wehren kann.
Aber das ist ja nicht in seinem Sinne, denn in erste Linie geht es ihm um den Mammon. Alle, wirklich Alle vom Hersteller bis zum Endverkäufer, und Alle, die auf dieser Strecke mit dabei sind wie z.B. eben der Hersteller, Vertrieb, Werbung, Automatenaufsteller, Händler, Verkäufer, Ärzte, Krankenhäuser, Rehakliniken, Sponsorengelderinanspruchnehmer, und...und...und...und natürlich der Staat selbst profitieren und verdienen am Rauchen. Der Raucher selbst bezahlt das Alles. Auch mit seiner Gesundheit. Und dann ist da immer noch eine Einnahmequelle in Form von Straf- und Bussgeld.

Tolles System!
Erfreue Dich an jedem Tag, der nächste könnte Dein letzter sein...

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Beitrag von am » 22.11.2009, 20:10

Tja, da schließt sich der Kreis zu allen politischen Entscheidungen. Gegen das Lobbyistentum ist halt kein Kraut gewachsen, also nimmt man den einfacheren Umweg über den Bürger. Die Tabakindustrie und vor allem der Handel bekommt die Gesetze dann eben indirekt zu spüren. Ich habe je einen lockeren Kontakt zu einem Tabakwarenhändler (hochwertige Rauchwaren) und einem Tabakgroßhandelsmitarbeiter. Der Einzelhändler hat ein gutes Drittel seiner Lagerkapazität mittlerweile mit hochwertigen Spirituosen vollgestellt, der Großhandel versucht sich auch im Absatz anderer Automatenprodukte.
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Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 23.11.2009, 04:19

Das ist doch ganz einfach zu umgehen.
Einfach mit dem Rauchen aufhören :shock: schon hat man keine Probleme damit 8)
Damit öffnet sich der Kreis wieder :lol:
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)

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Beitrag von Otto126 » 23.11.2009, 12:53

Oder einfach akzeptieren, dass es einen persönlichen Bereich gibt, in den der Staat nicht rein zu reden hat.
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Beitrag von gringo » 23.11.2009, 17:08

jr, Du kannst das Logo oben wieder austauschen. :wink:
StGB §328 Abs 2.3 Mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

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Beitrag von jr » 24.11.2009, 21:51

In einen Feuerlöscher?

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