Abendblatt hat geschrieben:MÜNCHEN - Dem Taxigewerbe geht’s wirklich nicht gut.
Wegen der Wirtschaftskrise steigen vor allem Geschäftskunden auf den MVV um.
Und allein am Flughafen wurden in den ersten fünf Monaten dieses Jahres 16,4 Prozent weniger abgehende Fahrten registriert.
Schwierige Zeiten, in denen einzelne schwarze Schafe die Branche zusätzlich in Misskredit bringen:
Sie tricksen mit falschen Quittungen, um ungeniert ihre Fahrgäste übers Ohr hauen zu können.
Mehrere „besonders dreiste Fälle“ listet die für die Abwicklung des Airport-Taxiverkehrs zuständige Firma IsarFunk in ihren aktuellen „Taxi News“ auf.
Einmal geht’s um einen Fahrgast, der seine wertvolle Sonnenbrille im Taxi liegen gelassen hatte.
Auf seiner Quittung fehlten aber wichtige Daten.
Die Unternehmer-Anschrift – und die Taxi-Nummer.
Zum Glück hatte sich der regelmäßige Taxi-Kunde die Konzessionsnummer notiert.
Und so kam er letztlich doch noch zu seiner Brille.
Den Taxler erwartet jetzt eine Strafe wegen Quittungs-Missbrauchs und Fundunterschlagung.
Abendblatt: weiter Lesenex Taxler hat geschrieben:12 Jahre bin ich 6 Tage zu je 12 Stunden auf den Straßen Münchens unterwegs gewesen.
Seinerzeit (-2005) verdiente der Taxler noch gutes Geld.
Im letzten Jahr musste ich erkennen, dass die Moral bei den Kollegen sehr schlecht geworden ist.
Ein Großteil der Kollegen war aus dem nicht deutschen Raum und haben vor allem durch ihr Auftreten gegenüber den Fahrgästen schon damals für ein negatives Image gesorgt.
Dann gab und gibt es da noch den vermeintlichen "Obersten" des Taxigewerbes,
der durch seine dubiosen Geschäfte,
das Gesicht der Branche zerkratzte und trotz Vorstrafen immer noch dort sitzt....
Ich habe dann, wie so manch ein andere Mitstreiter auch, das Handtuch geworfen.
Heute bleibt festzustellen, dass für jeden Taxler der geht,
ein neuer kommt und dieser ist meist ein nicht Deutscher!
Wir in München passen uns also auch den Unsitten anderer Großstädte an,
und werden bald nur noch von "du sprechen ... ich fahren" Gepflogenheiten erfahren.
Schon zu meinen Anfangszeiten wurde beschießen, wo nur beschießen werden konnte,
wie gesagt "die Obersten haben es vorgemacht".
Aber jetzt wo das Geschäft wieder mal einbricht, werden die alle mit noch härteren Bandagen kämpfen.
Ich weiß von befreundeten Taxlern, dass z. B. die Unternehmensberater angehalten sind, nicht mehr Taxis für die Flughafen Fahrten zu benützen.
Auch da wurden Betrügereien im großem Stille geführt.
So wurden da Fahrten geführt und abgerechnet die es nicht gab....
Es bleibt also nur zu sagen:
Es gibt wahrscheinlich keinen einzigen Taxler mit einer weißen Weste und das wird sich auch nicht ändern können,
solange die Unternehmer nur noch auf Personal stoßen,
das kaum der Deutschen Sprache mächtig ist!