Die Beschreibung dieser Firma klingt wie die von Wundercar auf Elektrobasis.
Außer in Berlin fährt sein Service bereits auch in Leipzig und München. Mindestens sieben weitere Städte sollen in diesem Jahr noch folgen. Aber kann das Prinzip der Firma dauerhaft funktionieren? Aktuell wird, laut Ginnuth, nur etwa jede dritte Fahrt geteilt. In Berlin fahren erst zehn Autos innerhalb des S-Bahn-Rings und zwar ab 18 Uhr. Und: Die App ist der großen Masse noch nicht so bekannt. Ob Mitfahrer oder nicht, der Fahrtpreis bleibt trotzdem gleich und soll etwa bei der Hälfte der Taxikosten liegen. So kostet eine Fahrt vom Kreuzberger Spreewaldplatz zum Euref-Campus nach Schöneberg beispielsweise knappe zehn Euro für acht Kilometer direkte Strecke. Mit einem Taxi würde der gleiche Weg laut Online-Rechner rund 18 Euro 50 kosten.
Fährt man in größeren Gruppen, so steigt der Preis bei Clever Shuttle nur moderat.
Ein attraktives Angebot - trotzdem ist der Dienst aktuell noch keine Bedrohung für das klassische Taxigewerbe, denn laut Personenbeförderungsgesetz müssen die Shuttle-Fahrer nach jeder Fahrt ohne neue Kunden zurück in die Zentrale. Das kostet Zeit und Geld. Auch die kurze Reichweite der Nissan-Elektroautos - im Winter weit weniger als 200 Kilometer - macht die Logistik des Betriebs kompliziert. Öffentliche Ladestationen darf das Start-up in Berlin derzeit nicht nutzen.
http://www.rbb-online.de/wirtschaft/bei ... erlin.html
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Mod: Kosmetik