WLAN-Hotspot im Taxi
WLAN-Hotspot im Taxi
Wem fällt zu diesem Thema etwas ein? Entstehen mir dadurch zusätzliche Kosten? Saugt so ein Hotspot mehr Strom? Wie ist es um die Datensicherheit bestellt? Was haltet Ihr generell davon? Zusätzlicher Service der beim Fahrgast ankommt?
- oldstrolch
- Vielschreiber
- Beiträge: 3843
- Registriert: 25.07.2010, 02:16
- Wohnort: bad oldesloe .... geflüchtet aus dem irrenhaus berlin. ;)
mit nem android handy und einer internetflat kann man auf nachfrage doch schnell einen hotspot anbieten.und jeder extraservice hat seinen preis....
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet
komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse
hier klickenzum poppen:D
komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse
hier klickenzum poppen:D
Handy via Hotspot oder Tethering anzapfen ist aber nicht bei allen Internetflat-Anbietern erwünscht/erlaubt. Bei 1+1 z.B. ist das eine kostenpflichtige Option für € 10,00/Monat. Kann man natürlich "übersehen", aber falls dann die nächste Monatsrechnung höher ausfällt, darf man sich auch nicht beschwerenoldstrolch hat geschrieben:mit nem android handy und einer internetflat kann man auf nachfrage doch schnell einen hotspot anbieten.und jeder extraservice hat seinen preis....
Der Profi ist nie so von seiner Arbeit überzeugt wie der Amateur.
Re: WLAN-Hotspot im Taxi
Watti, eines muss Dir von vornherein klar sein:Wattwurm hat geschrieben:Wem fällt zu diesem Thema etwas ein? Entstehen mir dadurch zusätzliche Kosten? Saugt so ein Hotspot mehr Strom? Wie ist es um die Datensicherheit bestellt? Was haltet Ihr generell davon? Zusätzlicher Service der beim Fahrgast ankommt?
Da surfen fremde Leute unter Deiner IP, also werden sämtliche Schweinereien, die dann begangen werden, Dir angehängt. Ob das jetzt Mobbing, Stalking, Beleidigung, über Facebook und andere Portale sind, oder rassistische, kriminelle, pädophile oder terroristischer Informationsaustausch, mit anonymen Wifi Hitspots hast Du nicht nur Wettbewerbsvorteile sondern wirst nebenbei auch attraktiver für Hacker, Kriminelle und sonstiges ***, das Du nicht wirklich chauffieren willst.
Da wird Dir als IP-Verantwortlicher sicher mal die eine oder andere Anzeige ins Haus flattern, vielleicht wird Dir auch mal das SEK den Hof machen. Dein Leben wird auf jeden Fall bunter und abwechslungsreicher als bisher. Und wenn Dein Handy plötzlich ganz anders funktioniert als es eigentlich sollte, wirst Du sofort überlegen, welcher Deiner letzten Fahrgäste viellleicht wie ein Hacker aussah.
Wenn überhaupt, würde ich den Hotspot nur seriösen Firmenkunden (die das aber meist nicht nötig haben) oder guten Stammkunden anbieten, aber selbst hier kann es Probleme geben:
Jede mobile Flatrate wird in D nach oben gedeckelt, danach gehts nur noch in Zeitlupe über GPRS weiter. Kennst Du Deine Volumen-Grenze? Ich meine, mit den üblichen 500 oder 1000 MB kannst Du gleich einpacken.
Ich habe z.B. eine reine Surfflat mit 5 GByte für 11,99Euro/mtl., aber da ist Tethering für Dritte ausdrücklich untersagt. Und wenn der Provider will, wird er ganz leicht herausfinden, ob man sich an den Vertrag hält.
Ein Werbegag ist es allemal, aber es gibt für die Kundschaft viel interessantere Kriterien.
Eine ungepflegte Dreckskiste, die wie ein Mülleimer stinkt, worin man zig leere Aschenbecher gekippt hat, der Fahrer ungepflegt mit klebrig braunen Nikotinfingern, nee danke, da hilft auch kein kostenloser Hotspot.
Man glaubt gar nicht, wie oft es so etwas gibt, leider.
Und ob man Stammkunden mit WLAN generieren kann? Ich glaubs nicht. Die hat man aus Sympathie, oder weil der Fahrgast dem Fahrer besonderes Vertrauen schenkt, ihn als Gesprächspartner schätzt, seine Zurückhaltung oder seine lockere Art, oder seinen feingeistigen Humor mag.
- am
- Moderator
- Beiträge: 13152
- Registriert: 18.03.2005, 17:29
- Wohnort: Hansestadt Lübeck
- Kontaktdaten:
Mit kostenlosem Wlan lockt man glaube ich keinen zahlungskräftigen Kunden mehr hinterm Ofen vor.
Wäre aber beispielsweise mit t-mobile und iphone als persönlicher Hotspot kein Problem, so gehe ich auch mit meinem Netbook online.
Wäre aber beispielsweise mit t-mobile und iphone als persönlicher Hotspot kein Problem, so gehe ich auch mit meinem Netbook online.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.
- oldstrolch
- Vielschreiber
- Beiträge: 3843
- Registriert: 25.07.2010, 02:16
- Wohnort: bad oldesloe .... geflüchtet aus dem irrenhaus berlin. ;)
hermann hat geschrieben:Handy via Hotspot oder Tethering anzapfen ist aber nicht bei allen Internetflat-Anbietern erwünscht/erlaubt. Bei 1+1 z.B. ist das eine kostenpflichtige Option für € 10,00/Monat. Kann man natürlich "übersehen", aber falls dann die nächste Monatsrechnung höher ausfällt, darf man sich auch nicht beschwerenoldstrolch hat geschrieben:mit nem android handy und einer internetflat kann man auf nachfrage doch schnell einen hotspot anbieten.und jeder extraservice hat seinen preis....
irgendwie hab ich das ja schon geschrieben.oldstrolch hat geschrieben:und jeder extraservice hat seinen preis....
und mit der richtigen telefongesellschaft und dem richtigen tarif 0 problem.und wer sagt das der hotspot kostenfrei in der taxifahrt mit drin sein soll?
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet
komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse
hier klickenzum poppen:D
komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse
hier klickenzum poppen:D
Es wird ja viel Reklame dafür gelaufen. Jeder Mc Donald Imbiss, jeder ICE und jeder Linienbus der BVG ein Hotspot und Mercedes wirbt sogar mit dem InCar Hotspot serienmäßig eingebaut! Und die Taxizeitschriften sind ebenfalls auf diesen Zug aufgesprungen und wollen uns das schmackhaft machen! Und wie toll das doch alles wäre, wenn man das seinen Fahrgästen anbieten würde!
Das heißt die Leute und Firmen die so einen Hotspot anbieten haben keinerlei Kontrolle darüber, ob sich nicht andere Leute Kinderpornos über diesen Hotspot angucken? Und ich der ich so einen Hotspot anbiete gehe dann möglicherweise für diese Leute in den Knast? Dann sollte man das ganz schnell wieder vergessen! Und warum macht man dann davon so ein Gedöns?
Das heißt die Leute und Firmen die so einen Hotspot anbieten haben keinerlei Kontrolle darüber, ob sich nicht andere Leute Kinderpornos über diesen Hotspot angucken? Und ich der ich so einen Hotspot anbiete gehe dann möglicherweise für diese Leute in den Knast? Dann sollte man das ganz schnell wieder vergessen! Und warum macht man dann davon so ein Gedöns?
Wieso haben sie keinerlei Kontrolle? Selbstverständlich kannst Du Kontrolle ausüben. Das fängt an bei der Belehrung des Kunden über dessen rechtskonformen Umtrieb im Netz, über Speicherung von Identitätsdaten- und Verlaufsprotokoll und geht bis hin zur Sperrung von Inhalten und Adressen im Netzt.
Der rechtliche Umgang mit Hotspots ist allerdings juristisch noch nicht sehr weit gediehen (höchstrichterliche Urteile).
Das größte Minenfeld für den Betreiber/Anbieter eines Hotspots oder gar der Nutzung eines privaten Internetzugangs. Unwahrscheinlich, dass ein privater kleiner Anbieter rechtlich etwa einem Internetprovider (Providerprivileg) gleichgestellt würde.
Zwar bist Du als Anbieter, der einen anderen mitsurfen läßt, nicht Täter bei einem möglichen Rechtsverstoß, aber Störer im Sinne der sogenannten Störerhaftung.
Beispielsweise liefern das LG Hamburg Az 310 O 433/10, das LG Frankfurt Az 02.06 S 19/09 oder LG München v. 12.01.2012 Az. 17 HK O 1398/11 3 interessante Urteile dazu.
Vielleicht mal was anderes bei Google eingeben, als immer nur "schwul" oder "Sex", dann könntest Du Dir einige Deiner Fragen locker selber beantworten.
https://digitalegesellschaft.de/portfol ... eseitigen/
Der rechtliche Umgang mit Hotspots ist allerdings juristisch noch nicht sehr weit gediehen (höchstrichterliche Urteile).
Das größte Minenfeld für den Betreiber/Anbieter eines Hotspots oder gar der Nutzung eines privaten Internetzugangs. Unwahrscheinlich, dass ein privater kleiner Anbieter rechtlich etwa einem Internetprovider (Providerprivileg) gleichgestellt würde.
Zwar bist Du als Anbieter, der einen anderen mitsurfen läßt, nicht Täter bei einem möglichen Rechtsverstoß, aber Störer im Sinne der sogenannten Störerhaftung.
Beispielsweise liefern das LG Hamburg Az 310 O 433/10, das LG Frankfurt Az 02.06 S 19/09 oder LG München v. 12.01.2012 Az. 17 HK O 1398/11 3 interessante Urteile dazu.
Vielleicht mal was anderes bei Google eingeben, als immer nur "schwul" oder "Sex", dann könntest Du Dir einige Deiner Fragen locker selber beantworten.
https://digitalegesellschaft.de/portfol ... eseitigen/
- oldstrolch
- Vielschreiber
- Beiträge: 3843
- Registriert: 25.07.2010, 02:16
- Wohnort: bad oldesloe .... geflüchtet aus dem irrenhaus berlin. ;)
ich fahr ja im moment viel mit diesen dingern! wo soll da ein hotspot sein???....höchstens den hotspot der telekom findest du mal an nem bahnhof.und der ist für nicht telekom kunden ,alles andere als preiswert.offen ist der auch nicht für alle.Wattwurm hat geschrieben:Es wird ja viel Reklame dafür gelaufen. , jeder ICE und jeder Linienbus der BVG ein Hotspot und Mercedes wirbt sogar mit dem InCar Hotspot serienmäßig eingebaut!
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet
komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse
hier klickenzum poppen:D
komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse
hier klickenzum poppen:D
Die Masse der technik-affinen Fahrgäste hat doch einen eigenen Zugang.
Dafür brauchen wir uns nicht ins Zeug zu legen.
Interessanter IMHO wäre in dem Zusammenhang ein Internet-Radio (für DIN-Schacht passend)
für den Fahrzeugeinbau. Es könnte dann die W-LAN-In-Car-Versorgung bereitstellen (Außenantenne!).
Da würde dann auch jeder Fahrgast von außerhalb sein gewohntes Lieblingsradioprogramm hören können
( und ich Coolradio ).
Zitat Schmidt:
Dafür brauchen wir uns nicht ins Zeug zu legen.
Interessanter IMHO wäre in dem Zusammenhang ein Internet-Radio (für DIN-Schacht passend)
für den Fahrzeugeinbau. Es könnte dann die W-LAN-In-Car-Versorgung bereitstellen (Außenantenne!).
Da würde dann auch jeder Fahrgast von außerhalb sein gewohntes Lieblingsradioprogramm hören können
( und ich Coolradio ).
Zitat Schmidt:
...ist was? Was wolltest du uns sagen? Hier fehlt doch die Satzaussage.Das größte Minenfeld für den Betreiber/Anbieter eines Hotspots oder gar der Nutzung eines privaten Internetzugangs.
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)
MOin,
erinnert mich irgendwie an die Anfangszeit der Handys, da dachten
wir Taxifahrer ja auch, wir müssten unseren Fahrgästen eine
Handynutzung anbieten. Es gab ja Kollegen, welche mit einem
Telefonsymbol an der Funkantenne umher fuhren.
Also ich sehe da keine wirkliche Nachfrage, außerdem ist es
doch schade, daß selbst die "kurze" Taxifahrt vom Internet
verplant werden soll, wo es doch so schöne Gesprächsthemen
gibt
Grüße
erinnert mich irgendwie an die Anfangszeit der Handys, da dachten
wir Taxifahrer ja auch, wir müssten unseren Fahrgästen eine
Handynutzung anbieten. Es gab ja Kollegen, welche mit einem
Telefonsymbol an der Funkantenne umher fuhren.
Also ich sehe da keine wirkliche Nachfrage, außerdem ist es
doch schade, daß selbst die "kurze" Taxifahrt vom Internet
verplant werden soll, wo es doch so schöne Gesprächsthemen
gibt
Grüße
Hast recht, Raimund.
Aber es hilft u.a., eine Adresse zu präzisieren:
"Ein Fischrestaurant, ist in Ochsenzoll!"
?
Ich fahr schon mal in die Richtung, FG googelt;
"Ich habs! Blue Marlin, Essener Straße!"
Aber die netten Gespräche machen auch den Job aus!!!
Aber es hilft u.a., eine Adresse zu präzisieren:
"Ein Fischrestaurant, ist in Ochsenzoll!"
?
Ich fahr schon mal in die Richtung, FG googelt;
"Ich habs! Blue Marlin, Essener Straße!"
Aber die netten Gespräche machen auch den Job aus!!!
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)
Der Satz - mir selbst im Nachhinein aufgefallen - war etwas unglücklich gewählt. Erhält seinen Sinnzusammenhang aber eigentlich aus den Text, wie ich meine. Für den privaten Betreiber ist das Betreiben eines solchen Hotspots halt ein juristisches Minenfeld mit ungeahnter Verantwortung/Haftung.eichi hat geschrieben:
Zitat Schmidt:...ist was? Was wolltest du uns sagen? Hier fehlt doch die Satzaussage.Das größte Minenfeld für den Betreiber/Anbieter eines Hotspots oder gar der Nutzung eines privaten Internetzugangs.
Ich hatte nun aber auch keine Lust mehr ihn zu ändern. Und hoffte der kluge Eichi, der auch zwischen den Zeilen lesen kann, würde großzügig über diese kleine Nachlässigkeit hinwegsehen.
Aber nein, Du verlangst von allen immer, das sie ihr Bestes geben. Recht hast Du!
Also nicht umsonst werden bei öffentlichen oder halböffentlichen Zugängen keine 0815Router/Software verwendet. Die Lösungen von z.b. Cisco bieten dann die Möglichkeiten bestimmte Zugänge zentral von einem Verwaltungspunkt aus zu sperren. Zudem werden die Nutzer gespeichert um bei evtl. Verstößen den Verursacher zu ermitteln, das setzt natürlich auch einen Schutz vor Missbrauch voraus. Das alles macht solche Profilösungen teuer und daher schätze ich, dass es in keiner Relation zu den erhöhten Einnahmen steht. Einfach dein Android als öffentlichen Hotspot einzurichten ist wie den Kopf in eine Guillotine halten bei der jeder den Abzug betätigen kann.
- SindSieFrei?
- Vielschreiber
- Beiträge: 4437
- Registriert: 12.12.2009, 19:05
- Wohnort: Hamburg
Verstehe ich auch nicht, aber man versucht Bedarf zu wecken, wo eigentlich keiner ist. In all den Jahren haben mich genau 2 Kunden um mein Handy gebeten, um einen kurzen Anruf zu tätigen. Kein Thema, gehört zu meinem Service. Ich hatte früher immer eine Tageszeitung im Auto, mache ich schon lange nicht mehr, interessiert keine Sau mehr, die lesen alle nur noch aufm Handy. Wer technischen Kram bei mir benutzen will, soll ihn sich mitbringen. Ich fahre von A nach B und bin kein Internet-Provider!Wattwurm hat geschrieben:... Und warum macht man dann davon so ein Gedöns?
LG
Dura lex, sed lex.