Warum sich Mühe geben, in 8 Jahren gibt´s uns eh nicht mehr

Der virtuelle Taxitreff.
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Beitrag von am » 20.02.2011, 18:42

Otto126 hat geschrieben:
Und "Hal 9000" natürlich auch, so kann's kommen, wenn man den Blechdingern zuviel Macht einräumt...

http://www.palantir.net/2001/tma1/wav/cantdo.wav

Genauso ist es
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Otto126
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Beitrag von Otto126 » 20.02.2011, 18:56

Taxihasi hat geschrieben:Eigentlich paßt da besser aus "Alien" ich glaube III: wie sie sich rückwärts ins Feuer schmeißt, weil sie infiziert ist!
Ripleys Einstellung zu Robotern sollte uns eine ständige Mahnung sein. Mit dem Alien ist das eher was Persönliches...
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."

Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

Tobias Claren
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Beitrag von Tobias Claren » 20.02.2011, 20:39

€200 habe ich sogar in der Kölner Innenstadt nicht ganz am unteren Rand angesetzt.
Was MUSS man denn für ein kleines 1Z-Wohnk., äh Appartment zahlen?
Nicht unbedingt in der Innenstadt einer Weltstadt opder bekannten Großstadt...

Nach dem Motto könnte ich auch schrieben "€25.000", das erzähl mal meinem Autohaus.


Hier zwei Wohnungen im als gehoben geltenden Stadtteil Lindenthal in Köln nahe Zentrum:
Kaltmiete €140, Warmmiete €220, 12m²:
http://www.immobilienscout24.de/expose/ ... ln/-/1,00-

Kaltmiete €150, Warmmiete €180, 15m², möbliert:
http://www.immobilienscout24.de/expose/ ... ln/-/1,00-

Sogar €180 sind also möglich.
Und das waren schon die günstigsten Kaltmieten (unverständicherweise kann man beim Immobilienscout nicht nach Warmmiete sortieren) in Köln. Das heißt, am billigsten wohnt man in der Innenstadt bzw. sehr nahe daran.


Lieber einen Roboter der einem....., als ein menschlicher Pfleger.
Lieber würde ich sterben, als einen Menschen so an mich ran zu lassen.
Ein Pflegeroboter ist ein Ding, ein Werkzeug dass ich benutze. Selbstständigkeit wie ein Rollstuhl, eine Behindertengerechte Toilette usw.. Übrigens wenn wir schon beim abwischen sind, das könnte man sich mit einer entsprechenden Toilette auch als Alter/Behinderter ersparen. Kein extra Bidet, sondern ein "Dusch-WC":
http://de.wikipedia.org/wiki/Dusch-WC .

In Japan wohl schon Standard:
http://de.wikipedia.org/wiki/Toiletten_in_Japan
...Von den meisten Europäern werden die japanischen Washlets eher als Kuriosität angesehen. Doch auch hier steigt das Interesse. Das liegt hauptsächlich an dem besonderen Nutzen für körperlich beeinträchtigte Menschen. Die Selbstreinigung mit Hilfe des Wasserstrahls und des Warmluftgebläses kann auch von solchen Personen vorgenommen werden, die bei der herkömmlichen Art Schwierigkeiten haben. Auf diese Weise entfällt die Notwendigkeit, diese Aufgabe von jemand anderem erledigen zu lassen, was vielen Betroffenen peinlich oder unangenehm ist....
Es gibt auch Versionen mit Aufstehhilfe (siehe weiter unten auf der Wikipedia-Seite).


Ich glaube auch Stephen Hawking und Co. würden auf ihre Pfleger zugunsten eines Roboters verzichten.
Nichts, aber auch rein gar nichts spricht dort für den Menschen, wenn Roboter das können.
Und kommt jetzt bitte nicht mit dem "sozialen" und diesem (kranken) Emo-BlaBlub, denn dann müssten wir auch jedem gesunden Menschen einen solchen Pfleger zuweisen. Der (hier im Beispiel) ALS-Kranke hat immer noch die Wahl ob und wann er (mit dem Roboter) das Haus verlässt, oder jemand einlädt, oder telefoniert usw..


Was "Bewusstsein" angeht ist es keineswegs selbstverständliche einhellige Meinung dass Roboter so etwas entwickeln können.
Simulieren kann man so etwas sicher (Touring-Test), aber Bewusstsein...?!?
Und das meine ich absolut nicht religiös, auch nicht Agnostisch (ich empfände es als beleidigen, würde jemand auch nur vermuten ich könnte gläubig sein).
Wenn jemand Schmerzen oder große Schmerzen hat ist das echtes nachvollziehbares Leiden. Simuliert man das bei einem Roboter ist das kein Leid. Egal wie realistisch es aussieht oder sich anhört, da läuft ein Programm ab.

Es gibt da nur Theorien wie das Bewusstsein entsteht, und die sind nach heutiger Einstufung wohl unter vielen Wissenschaftlern eher als Esotherisch/Metaphysisch betrachtet. Auch wenn es Ansätze zur wissenschaftlichen Erklärung gibt.
Ich müsste den Titel raussuchen, aber ich glaube in einer BBC-Doku über den Tod wird das Thema Bewusstseinserklärung kurz versucht wissenschaftlich zu deuten. Es müsste "Begegnung mit dem Tod - BBC Exklusiv" sein:
http://www.bbcgermany.de/EXKLUSIV/progr ... ng_186.php
Da kann man sich auch eine eMail-Erinnerung (1, 3, 7 Tage) für den nächste Sendetermin einrichten.


@TaxiHasi

Normalerweise erwähne ich iRobot bei dem Thema als erstes. Habe ich es hier tatsächlich nicht getan?
Die Technischen Details der Roboter sind absolut realistisch. Auch die schwarzen "Muskeln".
Piezzofasern die sich durch Stromanlegen zusammenziehen.
Es gibt auch schon eine Firma mit dem Namen "iRobot" ;) . Was US-Robotics angeht, die gibt es ja schon länger, und seit der Zeit der Analogmodems habe ich nicht mehr viel von denen gehört/gelesen...
Die haben sich 1976 nach Asimovs fiktivem Unternehmen bezeichnet:
http://de.wikipedia.org/wiki/U.S._Robotics
Da wäre es doch Klever später mal Roboter unter diesem namen zu produzieren. Wenn sie noch das Roboterdesign aus iRobot übernehmen, verbinden sie werbewirksam Fiktion und Realität.


@Otto126
Die Robotergesetze interessieren die Erbauer wenig.
Dann könnte das US-Militär seine Pläne vergessen ;) .
In einer Doku (die in drei Teilen auch auf YouTube zu finde ist), stellt ein Experte auch noch mal klar, dass diese "Gesetze" keinen Gesetzesstatus haben. Dafür braucht es zwar keinen Experten, aber anscheinend muss man das nboch mal erwähnen. So wie Godwins Law (win guter Nazuvergleich ist unendlich intelligenter als tumb so ein "Law" als Keule rauszuholen), oder die Kreaturen die meinen Nuhr wäre ein Gott der Naturgesetze erlässt.

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Beitrag von Taxihasi » 20.02.2011, 21:18

Gut T. C. Nun hast Du uns vorstellbar die Vorteile der Automatisation aufgezeigt, die Meisten haben es wohl auch verstanden und sehen den Nutzen darin.

Nun stelle ich mir aber eine Frage bei dem Ganzen: wo bleibt die Liebe? Ich meine jetzt nicht reinen Sex, es gibt Gummipuppen etc. als Ersatz für Partner. Mit Sicherheit kann man nach Deiner Fiktion auch Roboter als Partner-Ersatz bauen, gibt's vielleicht auch schon? :shock: Aber das richtige Gefühl, das Du nur hast, wenn der Mensch, den Du liebst in Deiner Nähe ist, wie willst Du das ersetzen?
Wenn ich Benz fahren will, dann nehm' ich mir ein Taxi...


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nicht egal !
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Beitrag von nicht egal ! » 20.02.2011, 21:49

André hat geschrieben:
Otto126 hat geschrieben:
Und "Hal 9000" natürlich auch, so kann's kommen, wenn man den Blechdingern zuviel Macht einräumt...

http://www.palantir.net/2001/tma1/wav/cantdo.wav

Genauso ist es
http://www.youtube.com/watch?v=px0c4Tgg ... re=related

und so war es besser ....

wenn man dem Computer die Oberhand über die Menschen einräumt .

Tobias Claren
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Beitrag von Tobias Claren » 20.02.2011, 22:08

Da sind sie, diese Zusammenhangslosen Liebe/Gefühl-"BlaBla"-Einwürfe die keinerlei Bezug zur Automatisierung und Robotik haben.
Was soll sich denn in dieser Hinsicht ändern? Oh ja, keine Überlebensangst mehr. Keine Pfleger die durch ihre Arbeit frustriert sind. Keine.....
(Anm. Ich glaube Pflegekräfte verwechseln oft das positive Gefühl überhaupt Arbeit zu haben mit der "Freude" exakt diese Arbeit zu machen).

Auch wenn es keinerlei Bezieheung zwischen Automatisierung und "Liebe" gibt, wird doch das Glück steigen.
Wenn dadurch weniger frustrierte Menschen besser andere "Lieben" können, dann ist auch diese gestärkt.

Ansonsten weiß ich nicht was "Liebe" mit dem Thema Automatisierung zu tun hat.
Das scheint mir eher so eine art wirrer pseudoargumentiver Keule von Leuten mit massig Freundschaftsarmbändchen ;) .
Gerne verwende ich auch provokant das Wort "Hausglucke" um das vage Bild einer Neumutter zu erzeugen, deren Denken durch Hormone vernebelt ist. Oder der dauerhaft auf Überglück machende "Familiennazi". Piep-piep-piep.....

Was soll sich für die(se) Menschen ändern? Außer dass Beziehungen weniger/nicht durch Krisen im Existenzkampf, Frust durch die Arbeit usw. belastet würden, oder scheitern.

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Beitrag von nicht egal ! » 20.02.2011, 22:20

http://www.youtube.com/watch?v=WFR3lOm_ ... ure=relmfu

IBM Watson

noch einer ... und irgendwie mag ihn doch keiner wirklich ... warum wohl ?

http://www.youtube.com/watch?v=dr7IxQeX ... re=related

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Beitrag von Taxihasi » 20.02.2011, 22:52

@T. C.: Kannst Du Dir eigentlich auch Pfleger vorstellen, wenn vielleicht auch nicht viele, die ihren Beruf gern machen?

Du verpauschalisierst hier in einer Art und Weise, das ich Deine Kommentare in die Schublade: Arroganz der Jugend packe. Da meint wieder einer die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und das Rad wird neu erfunden.

Wie soll denn das Glück steigen, wenn es gar keine Glücks"gefühle" mehr gibt! Denn ein Roboter kann keine Gefühle empfinden, er ist ja ein Roboter, eine Maschine. Das versuchst Du hier ja immer wieder deutlich zu machen. Da widersprichst Du Deiner eigenen Theorie. Es gibt auch nicht weniger frustrierte Menschen, denn du beschreibst deine Welt ja rein automatisiert, also gefühlslos.

Die Beziehungen der Menschen ist in Deiner Welt zwar weniger gestört durch Existenzkampf usw. Aber sicher haben diese Menschen dann mehr mit Störungen der Roboter und deren Auswechslungen zu tun.

Das Thema mit den Hormonen lass ich mal aus, da ich denke, dass Du das noch nicht verstehst: geh' spielen mit Deinem Roboter 8)
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Beitrag von Tobias Claren » 21.02.2011, 00:47

Jein.

"Jugend"? Laut Lebenserwartungsstatistik bin ich noch 4 Jahre vor dem "mittleren Alter".
Wie soll denn das Glück steigen, wenn es gar keine Glücks"gefühle" mehr gibt! Denn ein Roboter kann keine Gefühle empfinden, er ist ja ein Roboter, eine Maschine.
Und wo ist hier der logische Zusammenhang?
Warum gibt es denn bei Automatisierung keine Glücksgefühle mehr? Was hat das mit der Automatisierung zu tun? Sind die Amische "glücklicher" als wir? Wenn jetzt tatsächlich ein "ja" käme, warum lebt XYZ (Taxihasi usw.) dann nicht so?

Hier bleibt wieder der logische Zusammenhang zwischen Automatisierung und "Glücks" oder "Liebes"-Abnahme schuldig.
Da könnte man auch sagen dass man hier unglücklich wird, wenn ich China ein Sack Reiss umfällt.
Wo ist der Zusammenhang???


Warum lassen diese Menschen ihre Kinder nicht 14h täglich arbeiten? Mussten viele ihrer Vorfahren ein paar Hundert Jahre zuvor doch auch machen.
Auch durch kleine enge Minen. Morgens im dunkeln rein, abend im dunkeln raus.

Was für "Störungen" verursachen denn die Auswechselungen?
Wie sollte es mich als Menschen "unglücklich" machen, wenn ich von einem Roboter statt eines Taxifahrers gefahren werde?
Vor 150 Jahren saß der Kutscher oben auf der Kutsche. Der Fahrer im inneren ist eine jüngere "Erfindung".
Warum sollte ich unglücklich sein, weil Roboterhandwerker statt menschlichen eine Arbeit ausführen?
Habe ich eine "Beziehung" mit dem Handwerker, Taxifahrer usw.? Das sind aktuell doch nur Zwangsbekanntschaften.
Da gibt es nichts dass wenn es wegfällt zu betrauern wäre.
Sind die Menschen denn nicht in der Lage sich selbst zu beschäftigen oder freiwillige Kontakte zu führen?
Wärend der autonomen Fahrt jemand anrufen, fernsehen, Radio hören, spielen, andere Menschen mitnehmen (Taxi teilen, gibt es wohl auch Apps die so etwas vermitteln) usw.. Was alles auch heute schon mit menschlichem Taxifahrer geht (TV, Radio, Internet, Spiele, Telefonieren...).

Wer würde sich diese Menschen denn nur zu dem Kontaktzweck kommen lassen? Das ist doch Krank.


Es gibt einfach diese Emofaschisten. Ja, "Hausglucke" ist eines der provokanten Wörter.
Da wäre natürlich noch das Wort "Emofaschist" (womit ich gar nicht die dunkel gekleideten "Emos" meine).
Oder der "Bücherschnüffler", wahrscheinlich meine Wortschöpfung. Menschen die Emotional über Bücher "faseln" (wie sollte man es sonst nennen). Irrationales emotionales Gefasel über den "Wert" gedruckter Bücher gegenüber eBooks. Dann kommen solche Floskeln wie "fühlen", "riechen" usw. (eben die "Bücherschnüffler"). Ich habe den Eindruck dass diese Menschen sich mit diesem Gefasel eher öffentlich als "Kultivierter", "intellektueller", "belesener" Mensch profilieren wollen.
Menschen denen es wirklich um die Bücher (den Inhalt) geht schwafeln nicht so eine emotionale Grütze.
Da spielen auch diffuse Ängste mit, dass wenn sie sich nicht von moderner Technik distanzieren sie evtl. von anderen "Profilierkonservativen" als weniger "kultiviert"... (Konservative...) angesehen werden.
In der Politik findet man solche verlogenen Gestalten:
http://de.sevenload.com/videos/SyMWUPh- ... m-internet

Man muss sich nur mal diese 68er-Type Hans-Christian-Ströbele anhören *würg*.
Wie der sich gleich zu Beginn mit "leider" dafür "entschuldigt" dass er einen Computer hat und nutzt.

Und "ins Internet bin ich glaub ich bisher ein oder zwei mal gegangen".

Schrift an sich ist zwar viel bedeutendet (und eh die Vorraussetzung fürs Internet), aber das sehe ich in gewissem Sinne als vergleichbar mit Zeiten wo die Alphabetisierung gerade anfing, und Menschen sich dachten, "ach das brauche ich doch nicht", "Das braucht mein Sohn nicht, der wird Handwerker wie ich...".
Das regt mich so an diesen widerlichen Typen auf. Sie markieren den Bildungsbürger, erwähnen evtl. mal ganz "zufällig" was sie gerade lesen (der Nachrichtensprecher faselte immer was von einer "Guten Flasche Wein"), aber verhetzen moderne Technik und das Internet. Es ist ja nicht einfach so dass sie das für sich behalten, nein es ist diese indirekte öffentliche aktive Verhetzung.

Das hat schon klar verhetzenden Charakter. Nicht nur die Technik, sondern auch die, die sie gerne und auch ohne (beruflichen) Zwang nutzen (insofern auch Volksverhetzung). So als wäre das unanständig. Er war zwar nie Lehrer (Politikwissenschafftler/Jurist), aber solche Typen sind mit Schuld daran, dass das Wort "Lehrer" in einigen Verwendungen (z.B. in Bezug zu den 68ern) für heuchlerischer Gutmensch steht.

Der Westerwelle setzt an der gleichen Kerbe an. "Nur ein Werkzeug... Wie ein Hammer". Noch so eine rechtfertigende Art, als ob die Angst hätten man glaube sonst sie spielen 4h täglich "Killerspiele" (was ich LEIDER nicht tue, aber es soll ja gut fürs Gehirn sein).

Hier noch der Text den ich damals auch bei Sevenload drunter setzte:
Es scheint wohl eher der Fall zu sein dass diese Gutmenschen (Einige wissen immer noch nicht, dass dies eine Beleidigung ist. In den USA heißt es z.B. "Do Gooder", ein Sozialheuchler) glauben sich mit gestelltem Unwissen auf dem Gebiet als bessere Menschen profilieren zu können. Speziell bei den alten Wählern welche ja sehr zunehmen. "Seht her ich bin einer von euch".
Das ist ganz klares Kalkül. Beim Einen mehr, beim Anderen weniger bewusst.
Eine klare Disskriminierung des Internet und der "Generation Internet" und Computern allgemein!

Verbunden mit dem Glauben bei diesen Wählern generell mit einer Ablehnung dieses "Neumodischen Zeugs" punkten zu können.
Viele Alte Menschen glauben auch wenn sie es nicht direkt zugeben würden sie verlieren an Wert (sozialer [konservativer] Status) wenn Sie sich mit dem Internet beschäftigen. Sie würden so eine Art nebulöse "Würde" verlieren wenn sie sich "herablassen" sich mit dem Internet zu beschäftigen oder es zu nutzen.
Im Hinterkopf das ganze "Böse" des Internets (XXX, "Killerspiele", "Sucht"...), und die Angst damit in Verbindung gebracht zu werden.

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Beitrag von Taxihasi » 21.02.2011, 01:19

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Wenn ich Benz fahren will, dann nehm' ich mir ein Taxi...


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Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 21.02.2011, 05:46

Was möchtest Du uns eigentlich damit sagen ?
Das Menschen, welche ohne Computer aufgewachsen sind (ist nicht lange her) damit Probleme haben ?
Stimmt.
Das die Technik immer mehr Bereiche des Lebens beherrscht und den Menschen vor das Problem der Freizeitbewältigung stellt ?
Stimmt auch.
Das Du dich, obwohl "im mittleren Alter" immer noch gegängelt fühlst und abhängig von der Meinung anderer bist ?
Auch das stimmt, hat aber mit dem Thema nichts zu tun.
Es tangiert eher dein Selbstbewusstsein.
Das sich alte Menschen doch gefälligst nach deiner Meinung zu richten haben und die Segnungen der Technik frenetisch feiern sollen ?
Solch ein Unsinn kann nur einem einfallen, der nie mit diesen Problemen konfrontiert war.
Allerdings besteht auch oder gerade bei dir (als Mitglied des mittleren Alters) die Gefahr der demenziellen Erkrankung (man rechnet mit über 50 % der Bevölkerung). Da hilft kein Roboter mehr, da sind andere Qualitäten gefragt und ich hoffe das es dann noch Menschen gibt die solche aufweisen.
Viel Spaß dann mit deinem Roboter....."...ihre Eingabe konnte nicht erkannt werden, bitte wiederholen sie...."

Komm einfach einmal runter, Du gehörst einer Generation an die mit dem Computer groß geworden ist so wie die vorherige mit Büchern.
Spätestens als "Best Ager" wirst Du extreme Probleme mit den Ansichten der nächsten Generation (müssen ja nicht deine eigenen Kinder sein) haben welche sich noch verstärken werden wenn Du auf die 80 zu gehst.
Die "Alten" haben deine Eskapaden ertragen als Du ein Kind warst, jetzt musst Du die Eskapaden und Eigenarten der "Alten" ertragen.
Das Leben ist halt irgendwie gerecht :wink:
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)

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Beitrag von Tobias Claren » 21.02.2011, 07:11

Die Alten Menschen haben damit kein Grundsätzliches Problem. Schlimm ist nur, wenn solche Typen wie beschrieben deren Berührungsängste noch stärken. Wie lange braucht es wohl noch, bis diese Generation(en) weggestorben sind. Eine Prognose wäre da echt interessant. Da sind die ganz alten, dann evtl. noch die 68er und ???.

Wo bzw. wie bin ich abhängig von der Meinung anderer? Ich kann JEDEM meine Meinung sagen.
"frenetisch feiern" ist Polemik. Sie sollen sie nur nicht in verhetzender Art öffentlich ablehnen. Gerade die Alten sind recht Obrigkeitshörig, da beeinflusst so ein Politiker die noch.


Was für "andere Qualitäten" sind denn bei Demenz hilfreich, die ein Roboter nicht erfüllen kann?
Wenn ich schon lese "...ihre Eingabe konnte nicht erkannt werden, bitte wiederholen sie....", wird doch klar was für eine Vorstellung hier von einem Roboter vorherrscht. So altertümlich wie die des schachspielenden Türken.
Ein Pflegeroboter der Demente betreut benötigt keine Befehle des Dementen, der entscheidet selbst.
Und wenn es um die Bitte nach etwas zu trinken geht, die Dementen und sowieso viele Alte Menschen müssen eh nach Plan "gezwungen" werden zu trinken. Dass eine Anwendung nicht verstanden wurde, kann auch einem menschlichen Pfleger passieren.

Ein Roboter könnte (dann in der Zukunft) auch den Touring-Test bestehen. Das bedeutet, man bemerkt in der Kommunikation mit dem Roboter nicht, dass er ein Roboter ist. Falls es auch um das Kommunikative BlaBla (hier mal wörtlich "BlaBla") geht.

Ausserdem wird sich in xx Jahren noch einiges bei der Behandlung und Vorbeugung von Demenz tun.
Geistige Beschäftigung kann diese übrigens um Jahre verzögern, und wenn sie eintritt verläuft sie langsamer.
Nicht gemeint ist die Omi die ständig ihr Kreuzworträtsel, Sudoku usw. ausfüllt. Diese einseitigen immer gleichen Beschäftigungen schließen Experten ausdrücklich aus.
Es muss schon wechselnde geistige Beschäftigung sein. Oh, da ist der Computer ja perfekt geeignet. Sowohl in der Bedienung (fast könnte ich schreiben, "je umständlicher desto besser...), als auch der immer neuen Anwendung. Und das Internet bietet da die wohl größten geistigen Abwechslungsmöglichkeiten. Über das passive lesen von Artikeln, Lexikaeinträgen, natürlich auch solche Disskusionen, Videoclips zu allen Themen usw..

Man hat auch belegt dass "Killerspieler" deutlich bessere Reaktionszeiten als der Durchschnitt haben.
Das Gleiche gilt für räumliches Vorstellungsvermögen.

Die Omi die regelmäßig z.B. an Onlineautorennen teilnimmt wird mit Sicherheit später dement, als wenn sie es nicht macht.
Mit Lenkrad kommt noch die lörperliche Bewegung hinzu. Sogar positiv gegen Parkinson.
Sogar ein Arzt war vor relativ kurzer Zeit erstaunt, dass ein schwer parkinsonkranker angab und bewies nach Fahradfahren zu können, obwohl er beim Laufen schwierigkeiten hat. Wichtig ist wohl auch der nötige Druck gegen xdie Pedalen, vermutet er.
Bei einem ForceFeedback-Lenkrad ist "die Omi" was das angeht auch gefordert.
Bei "Killerspielen" evtl. mit der Lichtpistole in der Hand (Koordination). Und was das soziale angeht, in solchen Multiplayerspielen gibt es ja den "Teamfunk".

Wii bis aktuell "Kinect" sind ja auch in den Medien schon mal in Verbindung mit alten Menschen gezeigt worde. Sogar eine Folge der Simpsons.

Mal kurz zum gesunden Menschen und der Möglichkeit der geistigen Aufwertung.
"Rasenmähermann" ist übrigens gar nicht so unrealistisch (abgesehen von der "Entkörperung" in den Rechner).
Auch die Medikamente die der Forscher dem "Trottel" da verabreicht hat, sind denkbar.
Das Parkinsonmedikament "Levodopa" (auch L-Dopa genannt) bewirkte bei gesunden in einer Studie eine Verbesserung der Lernfähigkeit.


EM-Feld:
Impulse fürs Gehirn: http://goo.gl/zDyFv
Geheimnisvolle Genialität: http://goo.gl/xSyos
Das Genie in uns: http://goo.gl/9sbHo

Ultraschall:
US-Militär will Gehirn per Ultraschall manipulieren: http://goo.gl/UYgY
Ultraschall-Helm soll Soldatenhirne manipulieren: http://goo.gl/QgnvH
G.I.s durch Ultraschall aus dem Helm stimuliert: http://goo.gl/C6n01
Gedankenkontrolle: US-Armee plant Spezialhelme: http://goo.gl/zgj37 ("Gedankenkntrolle" ist aber klar übertrieben, nur für den Fall dass das jemand polemisch aufgreifen will ;) )

Hier noch die grobe (was die gezielte Anwendung angeht) Methode sich an eine 9V-Batterie anzuschließen ;D:
Mehr Leistung für das Gehirn: http://goo.gl/jyGc5

Ich suche schon nach Elektronikbastlern denen ich das (am liebsten die Ultraschallmethode) mal als offenes Forenprojekt (Pläne zum Nachbau) schmackhaft machen kann. Evtl. muss ich in ein US-Forum gehen. Denn in den USA ist man ja auch offener was das nutzen von Medikamenten zur (geistigen) Leistungssteigerung angeht...
Und da es keine Substanzen sind, muss auch niemand das Risiko eingehen wegen Beschaffung, Besitz oder Nutzung bestraft zu werden.
Wenn das man jemand im Unterricht einsetzen will (damit der Stoff ungefiltert ins Gehirn "fließt"), und es verboten bekommt, gibt es halt die erste Klage gegen die Schule.

Eigentlich passt dies doch gut zum ursprünglichen Thema, denn wenn die "Deppenarbeit", aber auch Handwerksberufe mit gewissem Anspruch (der Mechatroniker mehr als der Gasfritze der eigentlich alles nach 3 Monaten weiß) ausstirbt/aussterben, dann ist jedes Mittel willkommen sich höher zu qualifizieren.
Das wäre es mir heute schon. Ich würde sofort jede dieser Methoden ausprobieren.
Evtl. ist ja in Zukunft mal eine Gentherapie (im Grunde "Mutation") zur Veränderung der Eigenschaften des Gehirns möglich.
Ich müsste nachgooglen, aber wenn man seine Gene ändert, würde man die Verbesserung dann theoretisch auch an die noch zu zeugenden Kinder weitergeben.
Die Möglichkeit Kinder gleich zu designen lehne ich natürlich nicht ab. Verbieten würden das nur ***. Klingt evtl. etwas hart, aber was ist wohl jemand der es anderen verbieten will, wie sie mit ihrem eigenen Körper oder zu zeugenden Nachkommen (nicht schon geborenen!) umgehen?!?
Wenn es soweit ist, wird es hoffentlich einen Auslandstourismus geben, falls es in Deutschland verboten ist.
Da bin ich ganz "Transhumanist"...

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Beitrag von Taxihasi » 21.02.2011, 10:43

Da ich mich ja so enorm verschätzt habe mit Deinem Alter, hier die Vebesserung meines Textes:

[quote="Taxihasi"]@T. C.: Kannst Du Dir eigentlich auch Pfleger vorstellen, wenn vielleicht auch nicht viele, die ihren Beruf gern machen?

Du verpauschalisierst hier in einer Art und Weise, das ich Deine Kommentare in die Schublade: Arroganz des Entwicklungsverzögerten packe. Da meint wieder einer die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und das Rad wird neu erfunden.

Wie soll denn das Glück steigen, wenn es gar keine Glücks"gefühle" mehr gibt! Denn ein Roboter kann keine Gefühle empfinden, er ist ja ein Roboter, eine Maschine. Das versuchst Du hier ja immer wieder deutlich zu machen. Da widersprichst Du Deiner eigenen Theorie. Es gibt auch nicht weniger frustrierte Menschen, denn du beschreibst deine Welt ja rein automatisiert, also gefühlslos.

Die Beziehungen der Menschen ist in Deiner Welt zwar weniger gestört durch Existenzkampf usw. Aber sicher haben diese Menschen dann mehr mit Störungen der Roboter und deren Auswechslungen zu tun.

Das Thema mit den Hormonen lass ich mal aus, da ich denke, dass Du das nie verstanden hast: 8)geh' spielen, mit Deinem Computer 8)
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Beitrag von Taxihasi » 21.02.2011, 10:50

Auf alle Deine Argumente will ich nicht antworten, weil mir einige Aussagen einfach zu, entschuldige bitte, primitiv sind.

Was die Kriegsspiele am Computer betrifft und das geistige Training dadurch: den Beweis für das geistige "Training" sieht man ja an den zumeist jugendlichen Amokläufern!

Bei Aussagen über Experimente mit den Genen wäre ich lieber vorsichtig: dafür haben wir hier in Deutschland einfach die falsche Geschichte! :shock:

Und was die Einnahme von "Gedächtnisbeschleunigern" angeht: welche Nebenwirkungen diese Aufputscher haben, wissen hoffentlich die, die sie einnehmen. Wenn du nur noch gute geistige Leistungen vollbringst, weil du diese Pillen nimmst, dann ist das ja im Grunde genau so, als wenn du eine Doktorarbeit kopierst :!: :wink:
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Beitrag von Otto126 » 21.02.2011, 11:28

Tobias Claren hat geschrieben:Die Omi die regelmäßig z.B. an Onlineautorennen teilnimmt wird mit Sicherheit später dement, als wenn sie es nicht macht.
Mit Lenkrad kommt noch die lörperliche Bewegung hinzu. Sogar positiv gegen Parkinson.
Sogar ein Arzt war vor relativ kurzer Zeit erstaunt, dass ein schwer parkinsonkranker angab und bewies nach Fahradfahren zu können, obwohl er beim Laufen schwierigkeiten hat. Wichtig ist wohl auch der nötige Druck gegen xdie Pedalen, vermutet er.
Bei einem ForceFeedback-Lenkrad ist "die Omi" was das angeht auch gefordert.
Bei "Killerspielen" evtl. mit der Lichtpistole in der Hand (Koordination). Und was das soziale angeht, in solchen Multiplayerspielen gibt es ja den "Teamfunk"..
Ich kenne einen Rentner, der verkloppt bei WoW als Allianzler regelmäßig die Horde-Kids... :wink:
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
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Beitrag von Tobias Claren » 21.02.2011, 15:10

Ich fange mal hinten an.
Das mit den Hormonen soll provozieren, und damit auch hängen bleiben. Wobei ich mich bei den TaxiHasi-Kommentaren in allen Klischees bestätigt sehe.
Sie (davon kann ich ausgehen) bleibt auch nach mehreren Nachfragen auf die "Liebe"/"Glück"-Kommentare schuldig was das mit der Automatisierung zu tun hat. Wie Menschen weniger Liebe oder Glück DURCH Automatisierung haben? Das ist einfach völlig zusammenhangslos.


Und jetzt wiederholt sie diese seltsamen Aussagen auch noch:
"Wie soll denn das Glück steigen, wenn es gar keine Glücks"gefühle" mehr gibt! Denn ein Roboter kann keine Gefühle empfinden, er ist ja ein Roboter, eine Maschine."

Natürlich kann ein Roboter keine Gefühle empfinden. Hat das wer behauptet?
Kann eine Mikrowelle oder ein Staubsauger Gefühle empfinden? Das sind Maschinen, Werkzeuge! Warum sollten die Gefühle empfinden? Wenn Roboter Häuser bauen doer Geschirr einräumen, aufräumen oder putzen und kochen, wer behauptet da, sie sollten "Gefühle empfinden"?
Wofür?

Wenn ich es hier mit einem *** zu tun habe, wäre es nett von anderen mich darauf hinzuweisen.
Wobei ich hier weniger den Eindruck bösartigen *** habe, sondern eher den eines echten Problemes.
Das ist nicht als Angriff gemeint.
Die "emotionalen" die mir in Foren sonst evtl. mal begegnet sind, versuchen wenigstens das was sie schrieben irgendwie zu begründen. Aber hier fehlt einfach jeder logische Bezug.
Wenn ich über Roboter als Beziehungspartner geschrieben hätte, dann würde das passen. Aber hier geht es nur um Roboter die Arbeiten übernehmen.


Wir haben in Deutschland bezüglich Genexperimenten "die falsche Geschichte"?
Wäre mir neu, dass man vor Ende des 2WK überhaupt die Gene kannte...
Die wurden 1951 in Cambridge entdeckt.

Ich habe auch keine andere Geschichte oder Schuld als jedes israelische Kind in meinem Alter von KZ-Opfern (bzw. dessen Großelern im KZ waren/umkamen).

Auch wenn es schockiert, aber bei der Vorlage bleibt mir nichts anderes übrig zu erwähnen dass ich (als wohl "linker Linker" [eigene Meinung, nicht die AntiFa-Rotfaschisten]) "Eugenik" (um die ging es wohl) nicht ablehne.
Wenn bestimmte Menschen dies für sich nicht ablehnen, und evtl. einen verein gründen wollten dessen Mitglieder einen hohen IQ haben müssen, und das Ziel verfolgen untereinander Partnerschaften zu knüpfen, wäre ich der letzte der das ablehnen würde. Der das verbieten würde. Der diese Menschen als Nazis bezeichnen würde.
Ach, da fällt mir gerade ein, in den Mensa-verein kommt man nur mit einem IQ ab 130.
Ich müsste Googlen, aber ich glaube den haben nur 2% der Bevölkerung.
Auch wenn die nicht primär das Ziel verfolgen sich zu paaren, ist die Chance dass dort Partnerschaften entstehen die auch Kinder zeugen doch ziemlich groß.
Sollte man sie gegen ihren Willen (mindestens durch sozialen Druck) zwingen irgendeinen Vollproll zum Partner zu wählen?
Sind Firmen wie "Elitepartner" schlecht?


Welche Nebenwirkungen haben denn diese "Gedächtnisbeschleuniger"?
Die Antwort erhalte ich wohl so wenig wie die logischen Zusammenhänge zwischen Automatisierung und einem ominösen absinken der Liebe.

Und jetzt kommt der "Burner", das mit dem kopieren einer Doktorarbeit zu vergleichen (stand da gerade was in der BILD?).
Gibt es da fundementalistisch religiöse Hintergründe, oder Gutmenschenethik? Die ersteren glauben dass Gott den Zustand eines Menschen so wollte, und man darf daran nichts ändern. Das bedeutet aber auch das Kind sterben zu lassen wenn es krank, aber heilbar wäre.
Die anderen sind sogenannte Berufs"ethiker", die der Meinung sind man dürfe den Charakter einer Person nicht mit Medikamenten verändern.
Einfach so, ohne Begründung. Gegen den Willen des evtl. unglücklichen Menschen der das gerne machen will.

Gibt sogar mindestens einen Lehrstuhl wenn ich nicht irre. Die haben nicht mehr Niveau als "Society-Experten".
Da machen sich irgendwelche Menschen Gedanken darüber was andere Menschen nicht mit ihrem eigenen Körper anstellen dürfen. Da kommt mir das kotzen. Das ist kein sportlicher Wettkampf, wenn jemand offen zugibt sich geistig zu "doopen", evtl. solche Geräte einsetzt (wenn sie denn mal verfügbar sind), dann kann die Schule oder Uni dem gar nichts. Auch wenn der aufgeputscht Tests, Klausuren und Uni-Prüfungen ablegt.

Andere vertreten zum Glück die Einstellung dass jeder die Möglichkeit haben sollte naturgegebene Nachteile auszugleichen.
Da ist es irrelevant, dass die die schon oben sind das auch anwenden könnten.


Welche Nebenwirkungen hat z.B. Hartz4?
Schon mal einen Bericht dazu gesehen, oder Zahlen gelesen?
Ca. eine halbe Mio kostet eine "Lebensharzerin" den Staat ohne jemals von ihr Steuereinnahmen zu bekommen. Da ist auch ein alleinerzogenes Kind sowie der Aufenthalt in einer Psychiatrie drin.
Mir geht es in keinster Weise um die Kosten die der Staat hat, da wäre ich der allerletzte der da an Geld denkt.
Aber so ein "Leben" hat negative Auswirkungen auf den Menschen. Körperliche und seelische/geistige.
Man hat Kinder realistisch mit Computertechnik altern lassen. Also wie sie als Erwachsener aussehen werden. Die Technik setzt man auch bei lange Jahre vermissten Kindern ein, um sie evtl. doch noch finden zu können.
Hier kann man auch die Lebensumstände varrieren. Fazit: Als lebenslanger Arbeitsloser wird das Kind mit hoher wahrscheinlichkeit ***, die Haut wird fleckig und blass/fahl, und es stirbt früher.
Der IQ liegt unter dem was das Gehirn mit regelmäßiger Beanspruchung zu leisten im stande wäre, und Glück ist da auch keines (HIER ist es relevant). Depressionen sind höchstwahrscheinlich.
Was neben dem stark erhöhten Freitodrisiko auch einen Einfluss auf die Lebenserwartung hat.

Und jetzt setze man mal die Einnahme von leistungssteigernden Substanzen dagegen. Aber auch "Glückspillen". Denn wie gut man lernen kann wird natürlich auch vom Gemütszustand beeinflusst.
Diese nicht lebensbedrohlichen theoretischen Nebenwirkungen dieser Mittel (die "Glückspille" Prozac/Fluctin hat nicht mal echte Nebenwirkungen) stehen dem lebenslangen Leid und lebensverkürzenden Leben in Arbeitslosigkeit oder minderwertigen Arbeiten gegenüber.
Und nein, im Gegensatz zu manchen Kritikern bedeutet die Einnahme solcher Mittel wärend Schule/Studium nicht automatisch, dass das jemand auch danach weiter schluckt.

Übrigens, was ist "ehrenwerter", jemand der mit wenig Arbeit, "Nichtstun" an medizinischen Studien (Arzneimittel) teilnimmt, oder jemand der bei irgendeiner Abzockfirma/Lotterie (oft ja das Gleiche) im CallCenter arbeitet (und geschunden wird)?



@Otto126
Hier sollte der Staat die Obrigkeitshörigkeit einsetzen, damit mehr alte Menschen sich mit Internet, aber auch solchen Spielen beschäftigen.
Die Krankenkassen, oder die Apotheken und Ärzte (die haben bei den Alten ja viel zu sagen, auch eine Obrigkeitshörigkeit) könnten die Alten dazu animieren. Fernsehwerbung/Sponsering im Mutantenstadl usw...

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Beitrag von Taxihasi » 21.02.2011, 15:51

...wenn Du lieber von hinten anfängst, läßt das auf einiges schließen, aber lassen wir das :lol:

da ich nicht gern eine Antwort schuldig bleibe und Du mich ja praktisch zum Duell aufforderst, da Du Fakten haben willst, warte bitte ein wenig auf meine Antwort. Du wirst sie bekommen, ich muß sozusagen erst meine Doktorarbeit kopieren. Danke. :wink:
Wenn ich Benz fahren will, dann nehm' ich mir ein Taxi...


Wer nicht kann, was er will, muß wollen, was er kann. L. da Vinci

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Beitrag von Filou » 21.02.2011, 15:55

Leute, bekommt mehr Kinder! Ist ja nicht zum aushalten dieses Thema. Ich ernähre von meiner Arbeit lieber Menschen als Roboter. :wink:
Obwohl der Spruch ziemlich blöd ist, denn ich hab noch keine Kinder. :cry:
Aber Ressourcen fressende, sich nicht selbst weiterentwickelnde Künstliche Lebewesen machen doch gar keinen Sinn, außer in den Bereichen, wo sie es besser machen als der Mensch und uns damit eine Hilfe sind. Aber als Ersatz für den Mensch? Manchmal ist mir unsere Gesellschaft echt zu wieder. Danke Herr Lembke.

Jochen Lembke

Beitrag von Jochen Lembke » 21.02.2011, 16:31

@filou: ich wusste, irgendwann krieg ich´s doch noch ab. :lol:
Nein, ich würde sagen, du sparst dir deine Zeit mit diesem thread und machst dich ans Kindermachen? Ehrlich, hätte ich gerade die Frau die ich gerne hätte, hätte ich diesen thread nicht gehättet, äh, getätigt, sondern wäre mit sehr angenehmen menschlichen kuschligen schnuffligen Sachen und so beschäftigt, wobei ich keine Roboter, Computer oder sonstige Sachen dabei haben wollte!!! :wink:

Also, ich denke auch, wir sind irgendwo auf dem Holzweg gerade, habe hier nie was anderes behauptet, aber - es scheint der Weg zu sein, den unsere society gerade nimmt und da es ist wichtig, dass die Technikmuffel den - euphorikern auf die Finger schauen, sie sollten sich dabei aber auch ein wenig auskennen und nicht alles pauschal ablehnen.
Derzeit schon nimmt die Technik uns sehr viel Arbeit ab, schafft aber dafür genauso viel Arbeit und Nerverei. Bsp. Internet! Früher hat man sich persönlich unterhalten, heute hat man dafür keine Zeit weil man in die Tasten hackt! Früher waren alle blöd, heute gibt es ein paar nerds, die sich überall infos runterhacken und da muss man ja schon notgedrungen mitziehen, will man noch einen Schlag bei den Mädels haben. Usw!

@Tobias Claren: Dude! You´re awesome! Im Ernst, ich finde Leute, die kontrovers posten und mit vollen Namen immer klasse, auch wenn ich natürlich vom Alter her eher in die Ströbele-Schnarchecke* gehöre und gerne das Wort von der Generation Egoismus führe, wenn ich Leute um die 30 und jünger meine.
Vielleicht ja weil sie zuviel vor den compi gehockt sind...? :wink:

(*bin 49, will mich nicht älter machen als ich bin. Rechne mir ja noch Chancen bei den Mädels aus der Generation Egoismus aus... ) :roll:

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Thomas-Michael Blinten
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Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 21.02.2011, 16:51

Habe ich gerade zustimmende Gefühle für Jochen :shock:
Es gibt noch Zeichen von Wundern :lol:

:wink:
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)

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