Ja? Muss man das?TaxiBabsi hat geschrieben: Man muss sich entscheiden, will man ein sehr guter Taxifahrer werden oder Querflötenstar.
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Diese verkrampfte Jagd nach dem letzten Cent unterscheidet den relaxten und gut gelaunten Taxifahrer von dem verkrampften, innerlich blockierten und frustrierten Fahrer, der einfach nicht damit klarkommt, dass es auch mal schlechtere Tage gibt.
Man muss an den ruhigen Tagen nicht unnötig Sprit verfahren, sich und seinen Kollegen das Leben schwer machen, oder gar vermeintliche Kundschaft durch Hupen erschrecken. Mir haben Kunden schon erzählt, wie lästig sie derartige Aufdringlichkeiten einiger Kollegen finden.
Wie wärs denn damit, die Standzeit auch mal zur Fahrzeugpflege zu verwenden? Die Fußmatten vom Dreck zu befreien, Türschweller und Scheiben zu putzen, und wenn nötig auch das Fahrzeug mal durch die Waschanlage zu fahren.Vielleicht noch ein paar Birnchen auswechseln, damit man das Dachzeichen nicht durch die Hupe ersetzen muss.
Ich als Kunde würde mir jedenfalls sofort den gut gelaunten Musiker im sauberen Taxi am Standplatz herauspicken, und mich auf eine interessante Unterhaltung freuen, anstatt mich von einem verklemmten, gehetzten, humorlosen Hektiker mit Scheuklappen langweilen zu lassen, der schon seit zig Jahren glaubt, er wäre ein guter Taxifahrer, aber offensichtlich sogar zum Putzen noch zu blöd ist.