Daimler plant UBER-Modell
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Re: Daimler plant UBER-Modell
SIRI oder doch KITT?:
https://www.youtube.com/watch?v=zxCREyXo6yU
https://www.youtube.com/watch?v=3jT2nMfwdKg
https://www.youtube.com/watch?v=zxCREyXo6yU
https://www.youtube.com/watch?v=3jT2nMfwdKg
Re: Daimler plant UBER-Modell
MOin,SindSieFrei? hat geschrieben:
Im Schienenverkehr fahren hauptsächlich noch Triebwagenführer, weil das Sicherheitsgefühl der Menschen führerlose Züge ablehnt.
LG
und wieso sollte das Sicherheitsgefühl der Menschen im Strassenverkehr anders sein, nur weil die Anzahl der Passagiere/Mitfahrer/Fahrgäste
pro Fahrzeug geringer ist, sinkt doch nicht das Sicherheitsgefühl des Einzelnen.
Grüße
- alsterblick
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Re: Daimler plant UBER-Modell
Zumal denn auch diejenigen, die bereits einen PC oder sonstwie Geräte mit Software benutzen, schon hilflose Erfahrungen mit z.B. "blue screen" gemacht haben.
Selbst beim Auto kommen Bedienausfälle vor, imgrunde alles tagesaktuelle Erfahrungen von jederman.
Die Airlines benutzen übrigens 2 getrennte Computer und haben trotzdem 2 Piloten noch immer und ewig an Bord.
Pkw Lenkung und Bremsen einer Software (Maschine) überlassen ?
Auch elektrische PKW-Lenkungen anstelle mechanischer Lenkgetriebe wird kaum einer wollen.
Wenn es blöd kommt, dreht sich das Lenkrad frei wie ein Glücksrad.
Und das andere alles, was quer kommen kann. Todes-/Verkehrsopfer hilfsargumentatif gegenüberstellend in den Raum zu stellen....alles absurd.
Wenn die Politik der Industrie die erforderliche Erlaubnis "versprochenerweise" (Dobrindt) hinterherwirft, dann wird diese Autoindustrie nach kurzer Zeit
mit allen Skandalen ohne Bestellungen dumm dastehen und Sonderabschreibungen vornehmen können.
Allerdings denke ich, die Industrie ahnt eine Art "NoGo" ....einer möglichen profitablen Serienreife" und macht es dennoch, um "aufzuschließen", weil sonst andere eine vergleichbare "Mondlandung (Hollywood) " erfolgreich anpreisen, um deren Aktienkurs zu verteidigen und ggf. auch noch Geld einzusammeln.
Syntologogie läßt grüßen.
Selbst beim Auto kommen Bedienausfälle vor, imgrunde alles tagesaktuelle Erfahrungen von jederman.
Die Airlines benutzen übrigens 2 getrennte Computer und haben trotzdem 2 Piloten noch immer und ewig an Bord.
Pkw Lenkung und Bremsen einer Software (Maschine) überlassen ?
Auch elektrische PKW-Lenkungen anstelle mechanischer Lenkgetriebe wird kaum einer wollen.
Wenn es blöd kommt, dreht sich das Lenkrad frei wie ein Glücksrad.
Und das andere alles, was quer kommen kann. Todes-/Verkehrsopfer hilfsargumentatif gegenüberstellend in den Raum zu stellen....alles absurd.
Wenn die Politik der Industrie die erforderliche Erlaubnis "versprochenerweise" (Dobrindt) hinterherwirft, dann wird diese Autoindustrie nach kurzer Zeit
mit allen Skandalen ohne Bestellungen dumm dastehen und Sonderabschreibungen vornehmen können.
Allerdings denke ich, die Industrie ahnt eine Art "NoGo" ....einer möglichen profitablen Serienreife" und macht es dennoch, um "aufzuschließen", weil sonst andere eine vergleichbare "Mondlandung (Hollywood) " erfolgreich anpreisen, um deren Aktienkurs zu verteidigen und ggf. auch noch Geld einzusammeln.
Syntologogie läßt grüßen.
„Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk. Dann gnade Euch Gott !“
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Re: Daimler plant UBER-Modell
Naja, bewertet habe ich die Aussage bewußt nicht. Diese Aussage kam von einem Hochbahn-Verantwortlichen, den ich vor einiger Zeit gefahren habe.RaimundHH hat geschrieben:MOin,SindSieFrei? hat geschrieben:
Im Schienenverkehr fahren hauptsächlich noch Triebwagenführer, weil das Sicherheitsgefühl der Menschen führerlose Züge ablehnt.
LG
und wieso sollte das Sicherheitsgefühl der Menschen im Strassenverkehr anders sein, nur weil die Anzahl der Passagiere/Mitfahrer/Fahrgäste
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Re: Daimler plant UBER-Modell
Na also, endlich mal Verantworliche.
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Re: Daimler plant UBER-Modell
Alles richtig.alsterblick hat geschrieben: Selbst beim Auto kommen Bedienausfälle vor, imgrunde alles tagesaktuelle Erfahrungen von jederman.
Die Airlines benutzen übrigens 2 getrennte Computer und haben trotzdem 2 Piloten noch immer und ewig an Bord.
...
Pkw Lenkung und Bremsen einer Software (Maschine) überlassen ?
Auch elektrische PKW-Lenkungen anstelle mechanischer Lenkgetriebe wird kaum einer wollen.
Wenn es blöd kommt, dreht sich das Lenkrad frei wie ein Glücksrad.
Auch bedienen anderswo (wars Japan, für das ich das gelesen habe?) bereits einfache Hilfsroboter vorzugsweise
Körperbehinderte mit alltäglichen Handreichungen.
Das mag ja alles noch angehen.
Mein Problem ist: Je intelligenter mein robotischer Freund ist und je mehr ich ihm Vorgänge meines Daseins anvertraue,
Verantwortung ich abgebe, desto größer wird mein Unwohlsein, mein Mißtrauen ihm gegenüber.
Mein Vertrauen einem testosteronschwangeren, durchgeknallten Verkehrsrowdy gegenüber, dass er mir kein Leides tut,
ist auch nicht sonderlich groß.
Dennoch ist da ein Rest Vertrauen der eigenen Spezies gegenüber ..
Selbst wenn auch das äußerst gering ist: Wenn ich gegeneinander abwäge, gebe ich dem homo sapiens sapienensis den Vorzug.
Zuletzt geändert von Guter_Kollege am 20.01.2016, 23:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Daimler plant UBER-Modell
'Sind hier zwar nicht gerade bei Porsche, VW....…
Porschefahrer gehen ohnehin auf Distanz fanatischer Möchtegernfahrenlassen und Porsche braucht kein solches Forschungsfeld verpulvern. Der V W Konzern ist aufgrund seines Abgasdilemmas auch von ab und kann sich solche Spielereien zwangsläufig sparen.
Porschefahrer gehen ohnehin auf Distanz fanatischer Möchtegernfahrenlassen und Porsche braucht kein solches Forschungsfeld verpulvern. Der V W Konzern ist aufgrund seines Abgasdilemmas auch von ab und kann sich solche Spielereien zwangsläufig sparen.
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Re: Daimler plant UBER-Modell
Fly by Wire
Bereits 1952 gab es ein erstes, rein elektrisch angesteuertes Flugzeug. Weltraumflüge mit mechanischen Steuerelementen wären unmöglich gewesen. Seit 1987 fliegt der A320 ohne mechanische Steuersysteme (Anfangs gab es noch ein mech Backup)
Gaspedale in Autos sind heutzutage in aller Regel reine Potentiometer. Lenkungen wären es längst, wenn da m. W. nicht irgendwelche Vorschriften gegen sprächen.
Das reine elektrische, automatisierte Fahren und lenken eines Fahrzeuges ist nicht das Problem, bei schienengebundenen Systemen schon gar nicht. Auch im Luftverkehr eher weniger. Nur der Strassenverkehr ist ungleich komplexer als Schiene, Luft und Wasser.
Bereits 1952 gab es ein erstes, rein elektrisch angesteuertes Flugzeug. Weltraumflüge mit mechanischen Steuerelementen wären unmöglich gewesen. Seit 1987 fliegt der A320 ohne mechanische Steuersysteme (Anfangs gab es noch ein mech Backup)
Gaspedale in Autos sind heutzutage in aller Regel reine Potentiometer. Lenkungen wären es längst, wenn da m. W. nicht irgendwelche Vorschriften gegen sprächen.
Das reine elektrische, automatisierte Fahren und lenken eines Fahrzeuges ist nicht das Problem, bei schienengebundenen Systemen schon gar nicht. Auch im Luftverkehr eher weniger. Nur der Strassenverkehr ist ungleich komplexer als Schiene, Luft und Wasser.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.
Re: Daimler plant UBER-Modell
MOin,
autonome Fahrzeuge gibt es doch schon seit Jahren; und zwar in menschenleeren
Industrielagern oder Produktionstätten.
Warum wohl werden die Industrieroboter, wenn sie in Reichweite von Mitarbeitern agieren,
in Käfige eingesperrt
Und Google und Co. meint, man könne so ein Fahrzeug(Roboter) auf die Menscheit loslassen.
Grüße
autonome Fahrzeuge gibt es doch schon seit Jahren; und zwar in menschenleeren
Industrielagern oder Produktionstätten.
Warum wohl werden die Industrieroboter, wenn sie in Reichweite von Mitarbeitern agieren,
in Käfige eingesperrt
Und Google und Co. meint, man könne so ein Fahrzeug(Roboter) auf die Menscheit loslassen.
Grüße
Re: Daimler plant UBER-Modell
Zuletzt geändert von am am 22.01.2016, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Daimler plant UBER-Modell
1. Autonome Fahrzeuge gibt es schon seit langem im Hamburger Hafen. Und der ist nicht Menschenleer. Da fahren die blinkend und hupend durch die Gegend und Sensoren achten darauf das sie nicht mit Menschen in Konflikt kommen.RaimundHH hat geschrieben:MOin,
autonome Fahrzeuge gibt es doch schon seit Jahren; und zwar in menschenleeren
Industrielagern oder Produktionstätten.
Warum wohl werden die Industrieroboter, wenn sie in Reichweite von Mitarbeitern agieren,
in Käfige eingesperrt
Und Google und Co. meint, man könne so ein Fahrzeug(Roboter) auf die Menscheit loslassen.
Grüße
2. Roboter werden nicht eingesperrt! Menschen werden Ausgesperrt! Damit der dusselige Mensch nicht durch unachtsamkeit in den Arbeitsbereich des Roboters gerät und verletzt wird. Außerdem gibt es auch viele Roboter, die von Menschen direkt bedient werden. Z.B. Wenn in einer Autofabrik die Sitze montiert werden hebt ein Roboter die Sitze in die Karosse auf anweisung des Mechanikers.
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Re: Daimler plant UBER-Modell
Die habe ein fest umrissenes Aktionsfeld und häufig ein Leitsystem, beispielsweise Induktionsschleifen.RaimundHH hat geschrieben:MOin,
autonome Fahrzeuge gibt es doch schon seit Jahren; und zwar in menschenleeren
Industrielagern oder Produktionstätten.
Warum wohl werden die Industrieroboter, wenn sie in Reichweite von Mitarbeitern agieren,
in Käfige eingesperrt
Und Google und Co. meint, man könne so ein Fahrzeug(Roboter) auf die Menscheit loslassen.
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Re: Daimler plant UBER-Modell
Anders "ginge" es auch nicht.LRKN hat geschrieben: ...Da fahren die blinkend und hupend durch die Gegend .........
FalschLRKN hat geschrieben: ...Sensoren achten darauf .....das sie nicht mit Menschen in Konflikt kommen.
Wozu denn "blinkend und hupend"
Zuletzt geändert von alsterblick am 22.01.2016, 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Daimler plant UBER-Modell
Weil der Homo Sapiens auch Blinken und Huper misachten kann....alsterblick hat geschrieben:FalschLRKN hat geschrieben: ...Sensoren achten darauf .....das sie nicht mit Menschen in Konflikt kommen.
Wozu denn "blinkend und hupend"
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Re: Daimler plant UBER-Modell
falsch, ist keine Antw
„Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk. Dann gnade Euch Gott !“
Re: Daimler plant UBER-Modell
Ihr glaubt, es geht Daimler um Taxen ohne Fahrer? Das ist lächerlich. Sicher ist Daimler langfristig daran interessiert dabei zu sein, wenn zunächst auf separaten Arealen oder im Fernverkehr Fahrzeuge zunehmend autonomer fahren. Aber mittelfristig geht es denen darum, innerhalb ihres Geschäftsfeldes die Umsatzquellen zu diversifizieren und auszuweiten. Alleine durch den Verkauf von Fahrzeugen werden sie zukünftig nicht mehr satt. Deshalb setzt die Branche auch auf Carsharing. Das ist allerdings ein zwar wichtiges aber überschaubares Nischenprodukt. Denn nur ein kleiner Teil der Kunden möchte sich in die Dosen quetschen und zum stolzen Preis auch noch selber fahren.
In Wirklichkeit geht es darum, dass es ihnen nicht mehr lukrativ genug erscheint, dem Taxengewerbe lediglich Fahrzeuge zu verkaufen, sondern sie würden gerne die kompletten Gewinne abschöpfen. Denn Taxiunternehmer entscheiden sich zunehmend für andere Marken, besorgen Ersatzteile auf dem Zweitmarkt und meiden die absurd teuren Vertragswerkstätten. Und unverschämter Weise stecken sie den kargen Gewinn auch noch in die eigene Tasche.
Daimlers Rechnung: Wenn Mytaxi eine ausreichende Marktdurchdringung erreicht hat, kann mit dem Aufbau einer eigenen Flotte begonnen werden. Nicht so dummdreist wie Uber und nicht so amateurhaft wie Mydriver und ähnliche Krauter. Die größte Hürde, die Rückkehrpflicht, werden die gut bezahlten Lobbyisten schon schleifen. Die Flotte wird aus standardisierten Mittelklasselimousinen bestehen, die den (schein) selbstständigen Fahrern zur Verfügung gestellt werden. Reparaturen, Versicherung und Kraftstoffversorgung: alles in der Hand von Daimler. Natürlich auch die Fahrpreise. Feste Tarife werden ein Relikt aus der Steinzeit sein: Der Bedarf bestimmt die Höhe des Fahrpreises. Und das Angebot an willfährigen Fahrern die Provisionen. Über solche lästigen Sachen, wie den Mindestlohn, braucht man sich auch keine Gedanken mehr machen.
Habt Ihr wirklich geglaubt, dass die mit den absurden Rabatten für Euch Fahrgäste kaufen? Damit Ihr Eure Blagen satt bekommt? Wie niedlich. Es ging natürlich, wie bei all diesen netten, lächelnden und so entzückend disruptiven new economy - Konzernen, um Kundendaten. Ihr habt unsere zukünftigen Exkunden für ein Trinkgeld verkauft. Aber wahrscheinlich habt Ihr es gar nicht böse gemeint.
In Wirklichkeit geht es darum, dass es ihnen nicht mehr lukrativ genug erscheint, dem Taxengewerbe lediglich Fahrzeuge zu verkaufen, sondern sie würden gerne die kompletten Gewinne abschöpfen. Denn Taxiunternehmer entscheiden sich zunehmend für andere Marken, besorgen Ersatzteile auf dem Zweitmarkt und meiden die absurd teuren Vertragswerkstätten. Und unverschämter Weise stecken sie den kargen Gewinn auch noch in die eigene Tasche.
Daimlers Rechnung: Wenn Mytaxi eine ausreichende Marktdurchdringung erreicht hat, kann mit dem Aufbau einer eigenen Flotte begonnen werden. Nicht so dummdreist wie Uber und nicht so amateurhaft wie Mydriver und ähnliche Krauter. Die größte Hürde, die Rückkehrpflicht, werden die gut bezahlten Lobbyisten schon schleifen. Die Flotte wird aus standardisierten Mittelklasselimousinen bestehen, die den (schein) selbstständigen Fahrern zur Verfügung gestellt werden. Reparaturen, Versicherung und Kraftstoffversorgung: alles in der Hand von Daimler. Natürlich auch die Fahrpreise. Feste Tarife werden ein Relikt aus der Steinzeit sein: Der Bedarf bestimmt die Höhe des Fahrpreises. Und das Angebot an willfährigen Fahrern die Provisionen. Über solche lästigen Sachen, wie den Mindestlohn, braucht man sich auch keine Gedanken mehr machen.
Habt Ihr wirklich geglaubt, dass die mit den absurden Rabatten für Euch Fahrgäste kaufen? Damit Ihr Eure Blagen satt bekommt? Wie niedlich. Es ging natürlich, wie bei all diesen netten, lächelnden und so entzückend disruptiven new economy - Konzernen, um Kundendaten. Ihr habt unsere zukünftigen Exkunden für ein Trinkgeld verkauft. Aber wahrscheinlich habt Ihr es gar nicht böse gemeint.
Zuletzt geändert von Marvin am 22.01.2016, 17:31, insgesamt 1-mal geändert.
"Ich könnte dir deine Überlebenschancen ausrechnen, aber du wärst nicht begeistert."
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Re: Daimler plant UBER-Modell
Nicht nur irgendwelche, sondern fast alle möglichen. Bislang geht unsere StVO & StVG immer noch einem menschlichen Teilnehmeram hat geschrieben:Lenkungen wären es längst, wenn da m. W. nicht irgendwelche Vorschriften gegen sprächen.
am Strassenverkehr aus. Nicht ein KFZ überholt, bremst nicht ab, biegt ab, wechselt die Spur etc. pp.
Um ein KFZ auf öffentlichen Strassen und Plätzen bewegen zu dürfen, muss man eine Fahrerlaubnis haben und Strassenverkehrsregeln kennen.
Das würde ja so ganz nebenbei mit einem autonomen Fahrzeug auch überflüssig. Das komplette StVG und die StVO müssten neu geschrieben werden.
Zuletzt geändert von Guter_Kollege am 22.01.2016, 18:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Daimler plant UBER-Modell
Eine ausgezeichnete Analyse!!! Ich habe schon vor Monaten über den WERT DATEN geschrieben, da waren aber die Jubelposter grad im Rabattrausch.Marvin hat geschrieben:...
Habt Ihr wirklich geglaubt, dass die mit den absurden Rabatten für Euch Fahrgäste kaufen? Damit Ihr Eure Blagen satt bekommt? Wie niedlich. Es ging natürlich, wie bei all diesen netten, lächelnden und so entzückend disruptiven new economy - Konzernen, um Kundendaten. Ihr habt unsere zukünftigen Exkunden für ein Trinkgeld verkauft. Aber wahrscheinlich habt Ihr es gar nicht böse gemeint.
Dura lex, sed lex.
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Re: Daimler plant UBER-Modell
Gerne würde ich hier einen Hinweis dazu...... finden, da mir Dein Schreiben als Beobachter im Forum leider nicht aufgefallen ist. Vielen Dank.SindSieFrei? hat geschrieben: über den WERT DATEN geschrieben,...
Grundsätzlich: Schlichte Kundendaten für sich genommen haben noch keinen Wert, solange diese einem wirklichen Zweck nicht zugeführt werden oder einen Analyse-/Verkaufswert ergeben können. Erst wenn Kundendaten eine Relevanz erfahren, bekommen diese einen Wert und lassen sich erst dann wiederum zu (mehr) Geld umschlagen.
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Re: Daimler plant UBER-Modell
Für die Freunde des autonomen fahrens: "Besitzer von autonomen Autos haften bei Unfällen"
http://versicherungswirtschaft-heute.de ... -unfallen/
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Zuletzt geändert von Guter_Kollege am 23.01.2016, 01:06, insgesamt 1-mal geändert.