[Gerücht] 3. Zentrale?

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Taxi Georg
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[Gerücht] 3. Zentrale?

Beitrag von Taxi Georg » 01.12.2009, 14:17

Gestern wurde an der Hütte erzählt,
dass eine 3. Zentrale 2010 gegründet werden soll!

Ich habe 2erlei Versionen gehört:
- Rheintaxi will eine 2. Zentrale eröffnen um (auch) überschüssige Fahrten abzugeben.
- Ein ehemaliges Aufsichtsratsmitglied der TFZ will eine neue Zentrale gründen.

Hat jemand was genaueres oder ist es wirklich nur ein Gerücht?

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Beitrag von McEnke » 02.12.2009, 23:16

Es ist kein Gerücht!
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Beitrag von am » 02.12.2009, 23:21

Lass mich raten, sie kommt mit sue soft daher? :D
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von reasoner » 02.12.2009, 23:29

Das halte ich für ein Gerücht :D :D :D

KehrenTAXI
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Beitrag von KehrenTAXI » 03.12.2009, 02:47

Dann jetzt schon einmal viel Vergnügen bei der Anschaffung und dem Betrieb der neuen Geräte.
freundlichst ;-)

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Beitrag von McEnke » 03.12.2009, 09:04

Dass sich gerade in größeren Städten ein Wandel im Taxigewerbe vollzieht ist schon immer so gewesen.
Große Zentralen machen in der Regel ihre Arbeit gut
und bieten den angeschlossenen Unternehmen ein Teils hervorragendes Angebot.

Dennoch sind dem Angebot Grenzen gesetzt,
denn die Obersten können ihnen nur eingeschränkt das unternehmerische Handeln
und Entscheiden abnehmen.
Spätestens dann, wenn idividuelle Ziele und Aufgaben realisiert werden müssen,
also aus einem fremd geleiteten Unternehmer ein selbst bestimmender Unternehmer wird,
dann wird es hier und da Absplitterungen geben.
Teils alleine, manchmal auch als Gruppierung.

Gefördert werden solche Vorgänge von den Zentralen,
die sich verbessern und den Unternehmern mehr Funktion und Leistung bieten wollen.
Allerdings bleibt es nicht aus, dass auch ein finanzieller Mehraufwand auf den Einzelnen zu kommt.
Spätestens jetzt reift de Überlegung,
ob Gleiches nicht mit geringerem Aufwand selbst realisiert werden kann.
Denn dann rückt die individuelle unternehmerische Handlungsfreiheit in den Vordergrund.

Die Großen im Gewerbe sollten sich also nicht zu sicher sein,
dass die angeschloßenen Unternehmer alles hinnehmen was diktiert wird.
Dass dieser Unternehmer oder diese Gruppierung dabei ein funktionierendes Konzept verläßt,
liegt aber auch in der wiedererlangten unternehmerischen Freiheit,
die sie dann vielleicht erlangt.
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Beitrag von reasoner » 03.12.2009, 10:12

Warum schaust du nicht mal in Berlin vorbei?

Hier gibt es eine Umstellung von GefoS/Heedfeld auf FMS bei 4.000 Taxen.
Da kommt Freude auf! :mrgreen: pay-co ist schon da.

Taxi-Ruf Berlin
Die HP ist nicht so der Knaller...

rea

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Beitrag von McEnke » 03.12.2009, 10:23

Ja Bernd, ein guter Tip.

Aber das ist 100 Nummern zu groß für uns.

Das sollen Die machen, die damit Erfahrung haben.
Wir wirken eher im mittleren und individuellen Bereich.
Da liegen unsere Stärken.
Den Größenwahnsinn hebe ich mir für später auf.
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Beitrag von Taxi Georg » 03.12.2009, 10:55

McEnke hat geschrieben:Es ist kein Gerücht!
Horafas hat geschrieben:Ich habe 2erlei Versionen gehört:
- Rheintaxi will eine 2. Zentrale eröffnen um (auch) überschüssige Fahrten abzugeben.
- Ein ehemaliges Aufsichtsratsmitglied der TFZ will eine neue Zentrale gründen.
Und welche Version stimmt?

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Beitrag von KehrenTAXI » 03.12.2009, 19:17

Die Fa. >> pay-co << hat in der Vermittlung wohl schon Erfahrung.
Wie auch so manche andere Anbieter.
Alleine auf dieses System würde ich aber nicht bauen.
Es hat, wenn ich es richtig gelesen habe nur eine SIM-Karte,
also keine Rückfallebene.
Wenn ich das richtig verstehe, gibt es auch keine Zentrale,
sondern entweder so etwas wie ein Callcenter
oder eine selbst organisierte Zentralen-Option,
was die Betriebskosten gigantisch in die Höhe schnellen läßt.

In Düsseldorf werden auch schon Fahrzeuge mit PDA gesteuert.
Die Fahrer beklagen ständig abbrechende Verbindungen.

Durch den Anschluß an eine kleinere Zentrale wird wohl eher keine größere
"... unternehmerische Freiheit ..." erreicht.
Die aktuellen Beispiele zeigen eigentlich genau das Gegenteil auf.
Der Handlunsspielraum für den Selbstständigen wird begrenzt.

Nun, diese Erfahrung soll jeder selbst mal machen ...
freundlichst ;-)

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Beitrag von reasoner » 03.12.2009, 20:00

Bis auf FMS (und vermutlich DDS?) kenne ich keinen Anbieter,
der 2 oder mehr SimCards verwalten kann.
Genau das macht den Unterschied.
Dazu noch eine vernünftige GPS-Antenne sowie eine vernünftige GSM-Antenne -
fertig ist der Zentralenspaß für ein paar Taler mehr.

Austrosoft/fms hat in Berlin (leider) die PDAs bei unserem Mitbewerber vorübergehend rangestrickt.
LÄUFT ÜBERHAUPT NICHT! Frust allerorten.
Das meinte ich auch in Richtung Sue.

Wir arbeiten ebenfalls mit FMS. OHNE PDAs.
Die kommen mir nicht ins Haus.

rea

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Beitrag von am » 03.12.2009, 20:50

Seibt & Straub arbeitet auch eingleisig.
Selbst, als vor ein paar Monaten das Mobilfunknetz von D1 ausfiel,
konnten mit wenigen Einschränkungen alle Touren vermittelt werden.
Meines Wissens arbeitet S&S wohl auch an einem neuen Terminal.
Allerdings ist man dort wohl sehr daruaf bedacht, das ganze Abwärtskompatibel zu gestalten,
so dass keine Neubeschaffung des ganzen Systems nötig wird.
Das soll bei anderen Anbietern wohl schon vorgekommen sein.?

Die beste Rückfallebene ist aus meiner Sicht nach wie vor der Sprachfunk.
Dieser ermöglicht schlanke Softwareanwendungen,
die auch von einfachen Naturen zu erlernen sind.
Sicher, die Lösungen à la FMS und auch Frogne bieten unednliche Möglichkeiten.
Die bietet mein Multimedia PC theoretisch aber auch... :wink:

Zu beachten ist aber auch, dass die Lösung mit zwei SIM-Karten auch entsptrechende Kosten nach sich zieht.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von Taxi Georg » 03.12.2009, 21:02

Leute!!!! on topic bleiben!!!

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Beitrag von am » 03.12.2009, 21:23

Sorry, was macht die Gerüchteküche Horafas? :wink:
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von McEnke » 03.12.2009, 21:51

@rea
Taxitronic hat ebenfalls mit der GoBox eine Doppelsim.
Zudem ist dort, als bisher einziges System,
ein Taxameter mit deutscher Zulassung integriert.
Somit eines der leistungsfähigsten Systeme auf dem Markt.
Leider schwächelte das spanische Unternehmen in Bezug auf Umsetzung der deutschen Belange.
Da aber nun eine neue Geschäftsführung eingesetzt wurde,
sind auch diese Probleme offenbar behoben.

Eine Lösung mit PDA wäre eine echte Alternative,
wenn die Mitbewerber es hinkriegen würden, den UMTS/GPRS-Verbindungsverlauf zu überwachen.
Diese Unternehmen werden im PDA-Bereich, wenn sie nicht nachbessern,
auf der Strecke bleiben.
Ich kann nicht erkennen, dass es bei uns daran schwächelt,
denn wir haben dieses Problem bereits vor Jahren erkannt und beseitigt.

Ein Totalausfall der Netz-Anbieter ist in den seltensten Fällen daran Schuld.
PDAs mit Doppelsim sind schon seit Jahren auf dem Markt und werden teils auch schon eingesetzt.

Klarer Vorteil bei der PDA-Lösung:
- bezahlbar
- Gerät wird nach 2 Jahren gegen ein Neues getauscht
- erheblich flexibler wie reine Textdisplays
- Auftragsübergabe an Navigation
- niedrige Einbaukosten, niedrige laufende Kosten
- Taxameterdaten können übermittelt werden
- vor allem es ist bezahlbar

Und Halteplatzabfrage, Voranmeldung für Plätze, Flug- oder Bahnauskunft, rückwirkende Platzstatistik,
Kartenzahlung und Kundenkarten haben heute doch fast alle Systeme.

Somit haben PDA-Lösungen durchaus ihre Berechtigung.
Und wie Du siehst, diese Möglichkeiten stehen den teuren Lösungen in nichts nach.

Schlussendlich darf man aber auch nicht vergessen,
dass es sich dabei um 'low budget' Lösungen handelt.

Dennoch schön, dass die 'Großen' auch nicht perfekt sind.

Wer jedoch in einer Großstadt fährt und Teil einer großen Flotte ist,
sollte auf die bewährten Techniken der Großanbieter zurück greifen.
Denn - wären die schlecht, so würde der Markt dieses Manko schnell bereinigen.
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Beitrag von KehrenTAXI » 03.12.2009, 21:59

@Horafas

Warum? Das gehört doch zu den Spekulationen einer 3. Zentrale.

Ich habe mich bei verlässlichen Bahnhofsfahrern mal umgehört.
Da ist nichts darüber bekannt.
Dort weiß man nur, dass es einen Großteil von Fahrern und Untenehmern gibt,
die immer noch keine wirklichen Kenntnisse über die DDS-Neuanschaffung haben.
Das liegt allerdings nicht an der Taxi-Zentrale, sondern vielmehr an deren eigenen Unvermögen.

@McEnke

- DDS kann mehr als Texte anzeigen
- gibt Auftrag an Nav weiter
- enthält Taxameterdaten
- hat keine hohen Einbaukosten
- ist allerdings teuer
freundlichst ;-)

Stefan Kehren


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Beitrag von reasoner » 03.12.2009, 23:29

::OT on::
McEnke hat geschrieben:@rea
Taxitronic hat ebenfalls mit der GoBox eine Doppelsim.
Zudem ist dort, als bisher einziges System, ein Taxameter mit deutscher Zulassung integriert.
Von der PTB genehmigt oder hat die Technik die E-Norm?
Liegt die Intelligenz des Taxameters in der GoBox oder im Display?
Welches der beiden Geräte ist demnach verplombt?
Da darf ich ja dann NICHTS verändern.

rea
::OT off::

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Beitrag von Wellerlooi » 04.12.2009, 05:02

@ Horafas

Frag mal bei Uwe Löwenstern ( 998 ) nach , der müsste dir weiter helfen können .

lg Wolfgang

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Beitrag von McEnke » 04.12.2009, 10:37

@KehrenTaxi

Richtig, DDS kann das auch.
Ich bezog mich aber auf Reasoners Artikel.

Der mangelnde Informationsaustausch bezüglich der Neuanschaffung ist typisch.
Und genau das fördert doch Neugründungen.
Auch wenn die Gründer dadurch Gefahr laufen, sich nicht zu verbessern.

@rea

Die E1 wurde meines Wissens nach bereits 2004 erlangt
(müsste ich im Ordner nachschauen).
Die Zulassung aus Braunschweig ist Mitte dieses Jahres durch.
Verplobt sind beide Einheiten.
Und was willst Du verändern?

Ich kann ja mal darüber berichten, wenn ich im Februar die Details erfahre,
da ich mir die Neuheiten vor Ort ansehen werde.
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Beitrag von Schwatzbacke » 04.12.2009, 11:21

Bei integriertem Taxameter führt Dich jeder Tausch einer defekten Datenfunk Komponente zwangsweise zum Eichamt.
Das machst Du ein- oder zweimal mit,
beim dritten Mal wirfst Du die Brocken Deinem Vorstand auf die Füße.

Schlauer und billiger als zwei GSM Karten ist die Aufteilung einer Flotte auf zwei Mobilfunkanbieter.
GPRS Ausfall ist ausgesprochen selten,
erheblich ausfallbedrohter ist die dahinterliegende Internet Technik.
Durch geeignete Redundanzen lässt sich das aber gut beherrschen.

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