LPVG Jahreshauptversammlung

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G.Grussendorf
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LPVG Jahreshauptversammlung

Beitrag von G.Grussendorf » 11.10.2004, 06:33

Jahreshauptversammlung des LPVG

Die Jahreshauptverrsammlung des LPVG findet diesmal am 13.Oktober um 16.00Uhr in der Daimler Chrysler Kantine in der Kollaustraße statt.

Auf der Tagesordung stehen neben der Neuwahl des 1. und des 2.Vorsitzenden auch die Neuwahl 2 weiterer Vorstandsmitglieder an.

In der ziemlich unverständlichen Gewinn- und Verlustrechnung stehen unter Punkt 1 die Umsatzerlöse:
vom 1.1- 31.12.2003 € 398.862,24 (vom 1.1.-31.12.2002 € 431.357,59)
das Jahr 2003 schließt unter Punkt 11 mit einem Jahresüberschuß von € 1410,64 ab.

Weiter geht es in der Einladung dann mit einem "rührseligen" Abschiedsbrief des Vorsitzenden Joachim Püttamnn unter der Überschrift:
"Neuwahl des ersten Vorsitzenden"
Am 21.September bin ich genau 10 Jahre Vorsitzender unseres Landesverbandes.

Auf der Jahreshauptversammlung am 13.Oktober möchte ich aus privaten Gründen dieses Amt aufgeben.
Unser 2.Vorstzender, Karl-Heinz Neugebauer, ist jetzt seit 2 Jahren im Amt und hat somit die erforderlichen Grundvoraussetzungen, um diese verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen zu können. Den nötigen „Biß“, den man für diesen „Traumjob“ braucht, hat er alle mal, das hat er in jüngster Vergangenheit bereits bewiesen.

Kein „Blick zurück in Zorn“, aber einige Bemerkungen werde ich auf der Jahreshauptversammlung dazu machen müssen. Am meisten bedauere ich, daß es auch mir nicht gelungen ist, die beiden etablierten Gewerbevertretungen miteinander zu verschmelzen und einen starken Verband zu hinterlassen.

Ich wünsche den nach mir verantwortlichen mehr Erfolg bei den jüngst angelaufenen zähen Annäherungsversuchen.

Euer Joachim Püttmann
Kommentar von G.Grussendorf:
Nachdem die Justizbehörde entschieden hat, das der Verein seine wirtschaftlichen Betätigungen zurückfahren muß und nun gerüchteweise auch noch das Finanzgericht gegen den Verein ermittelt empfehle ich als ehemaliger stellvertretender Vorsitzender des LPVG den Mitgliedern, den Vorstand keineswegs zu entlasten!!!

Hoffentlich vergißt der Vorsitzende Püttmann nicht, das seine scheinbar privaten Gründe ihn auch daran hindern sollten, andere gut bezahlte Geschäftsführerposten innerhalb des Hauses anzunehmen, da ansonsten ein sehr bitterer Beigeschmack entstehen könnte.

Wir war das nochmals mit den Ratten und dem sinkenden Schiff ???

Mehr dazu Morgen...

GG
Zuletzt geändert von G.Grussendorf am 12.10.2004, 04:21, insgesamt 1-mal geändert.

Jörn

Beitrag von Jörn » 11.10.2004, 14:48

Der LPVG hat doch sowieso längst keine Existenzberechtigung mehr! Fast noch weniger, als der vom Hansa-Funk!
Man sollte sich selbst auflösen und dann den Mitgliedern den Beitritt in einen gemeinsamen Interessensverband empfehlen!

G.Grussendorf
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Beitrag von G.Grussendorf » 12.10.2004, 06:34

Am meisten bedauere ich, daß es auch mir nicht gelungen ist, die beiden etablierten Gewerbevertretungen miteinander zu verschmelzen und einen starken Verband zu hinterlassen
Wenn Püttmann es tatsächlich ernst meinen würde, dann würde er den Mitgliedern die Auflösung des Vereines empfehlen, da es der einfachste Weg in der momentanen Situation wäre Es geht ihm jedoch scheinbar nicht um das Wohl des Hamburger Taxigewerbes oder der Mitglieder, sondern einzig und allein, wie auch in den vergangenen Jahren, um das Wohl seiner Geschäftspartner. Für dieses Wohl hat er es sogar billigend in Kauf genommen, den Verband an die Wand zu fahren. Finanziell ist der Verein zukünftig auf fremde Hilfen angewiesen, wodurch die „Unabhängigkeit“ natürlich in Frage gestellt ist. Finanzielle Hilfestellung soll zukünftig angeblich die TCH GmbH leisten, wenn es nach dem Wunsch eines bärtigen ehemaligen Vorsitzenden geht.

Die Tatsache, das Herr Püttmann den Harburger Herrn Neugebauer als seinen Nachfolger empfiehlt, läßt vermuten, das Neugebauer sich in dem System bereits voll integriert hat. Scheinbar läßt sich gut Punkte machen, wenn man ehemalige Vorstandsmitglieder mit Schmutz bewirft. Herr Neugebauer hat seiner ehemaligen Vorstandskollegin M.Borchers jedenfalls nicht gutes nachgesagt, was die Höhe der sozialpflichtigen Beiträge ihres ehemaligen Fahrer angeht.

Wie auch immer: Ich hoffe Herr Püttmann wird am Mittwoch den verbliebenen Mitgliedern die Wahrheit erzählen und nicht in gewohnter Manier alles zu seinem Vorteil verdrehen. Die Mitglieder werden dann wahrscheinlich das Recht zu einer außerordentlichen Kündigung haben.

Mehr dazu, zum Thema Staatsanwaltschaft und ein Protokoll das Bände spricht Morgen....

GG

G.Grussendorf
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Beitrag von G.Grussendorf » 13.10.2004, 06:44

Ist eine außerordentliche Kündigung im LPVG möglich, falls sich auf der verspäteten Jahreshauptversammlung Tatsachen ergeben, die die Mitglieder bei fristgemäßer Einladung zur Kündigung veranlaßt hätte?

Beantwortet Euch die Frage selbst:

Die Satzung des LPVG besagt unter §14.1 Mitgliederversammlung folgendes :
Mindestens einmal im Jahr findet eine ordentliche Mitgliederversammlung statt. Sie soll als Jahreshauptversammlung innerhalb der ersten 6 Monate des Kalenderjahres einberufen werden!
Zum Thema wirtschaftliche Betätigung des Vereins:
Das Jahr 2001 war das Jahr des Größenwahnes und Püttmann zog sogar in Erwägung für die ca. 330 Mitglieder des e.V. eine Immobilie zu kaufen. Zum Glück wich er von seinen Plänen ab. Aber da war noch immer der Gedanke als e.V. die Immobilie Alsterdorfer Straße anzumieten.
Die voraussichtliche Miethöhe des Objektes zum damaligen Zeitpunkt: jährlich ca. 450.000,00 DM zzgl. Nebenkosten und zzgl. MwSt.!!!

Dazu ein Auszug aus einem Protokoll einer Vorstandssitzung vom 28.11.2004:
Wegen der Alsterdorfer Straße werden nun die Vor- und Nachteile diskutiert. Herr Neugebauer bemängelt zunächst, dass der Gesamtvorstand schlecht aufgeklärt ist. Auf Fragen an Herrn Püttmann, welche Vorteile die Anmietung für den Verband hat, trägt Herr Püttmann ausschließlich Vorteile für die Untermieter vor. Herr Rustien sagt, dass man eine weitaus höhere Verpflichtung, als jetzt schon mit der Rothenbaumchaussee eingeht und damit die Unabhängigkeit des Verbandes unterlaufen wird. Ein Taxenverband hat sich, wenn er sich so nennt, in erster Linie für seine Mitglieder einzusetzen, das Wohl seiner angeschlossenen Unternehmen ist zweitrangig. Auch die Verpflichtung eines eventuell neu zu wählenden Vorstandes, sei für diesen – unter den anzustrebenden Bedingungen eine hoffnungslose Überforderung mit wirtschaftlicher Betätigung und damit eine Zumutung.

Nach weiteren befragen seines Vorstandes erkennt Herr Püttmann, dass sich eine Mehrheit zur Anmietung der Alsterdorfer Str. nicht abzeichnet und verzichtet deshalb auf eine Abstimmung und erörtert eine kurzfristige Einladung zur außerordentlichen Mitgliederversammlung.

Ein paar Zeilen weiter im Protokoll:
Die Untermieter haben den Vorstand unter Druck gesetzt und wollen notfalls ohne den Verband in das neue Objekt ziehen, falls der Vorstand nicht zustimmt. Federführend laut Aussage von Herrn Neugebauer: Herr Goldammer!
Das Protokoll wurde mit Datum vom 19.12.2001 genehmigt!!!

Also: Bedankt Euch heute auf der Jahreshauptversammlung fleißig bei Herrn Püttmann für seine Verdienste !
Mich wundert der plötzliche Sinneswandel der damaligen Untermieter und verstehe das Mißtrauen des LHT Vorstandes zu Recht, was das Angebot des mietfreien wohnens angeht.

Sonstiges:

Ich habe mich mit Anschreiben vom 27.08.2004 dem Referat Stiftungsangelegenheiten der Justizbehörde als Zeuge zur Verfügung gestellt. Die Akte liegt noch immer der Justizbehörde vor. Ich habe das Referat darum gebeten, mich über den Ausgang des Verfahrens zu informieren.


Zum Thema Staatsanwaltschaft: Später mehr....


Gruss

Günter Grussendorf

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Beitrag von ISI » 13.10.2004, 20:08

Jetzt ist es wohl schon soweit JP verlässt nach 10 Jahren den Stuhl des ersten Vorsitzenden. Er wird bestimmt eine rührselige Abschiedsgala inzeniert haben. Hauptsache ist jedoch das niemand eine Zugabe fordert. Die wird er sich schon ganz alleine holen.
Er wird sicher von seinen erfolgreichen Jahren für das Gewerbe berichten, uns geht es ja so gut wie nie zuvor, oder? :x
Die erfolgreiche Arbeit für den Verband, wie waren die Mitgliederzahlen eigentlich damals und heute? :?
Nicht zu vergessen die Arbeit für die wirtschaftliche Unabhängigkeit des Verbandes. Hoffentlich wird der Verband nicht in die Abhängigkeit der Untermieter geführt! :(
Aber es war ja auch nicht leicht, der immer wiederkehrende Kampf gegen aufstrebende zweite, ganz verwerflich wenn Sie gar etwas für das Gewerbe erreichen wollten.
Schuld hat ja im Zweifel der Grussendorf, oder der ..., oder vielleicht doch...?
Aber zum Glück lässt die Struktur des TCH keine unliebsamen Überraschungen mehr zu. Denn dann könnte das goodwill Sponsoring der lieben Nachbarn ja versiegen. Oder wird es etwa schriftlich Garantien geben?
Ja Joachim das ist wohl der einzige Verdienst den Du auf Dein Kreuz laden kannst.
Wie schon in Deiner Sturm und Drang Zeit bist Du nicht aus dem Schatten der wirklich Grossen herausgekommen und das wird wohl wieder Dein Makel sein. :oops:
So Kollegen, wenn Euch etwas positives über Pütt seine Leistungen einfällt könnt Ihr das gerne zum Besten geben ich lasse mich dann gerne eines besseren belehren. Vorerst werde ich meine Hoffnungen auf Anne vom LHT und Martin vom HTV setzen, denn die wissen wie es uns geht. Der neue Erste des LPVG wird die üblichen hundert Tage beobachtet und dann sehen wir ob wieder jemand im Hintergrund die Puppen tanzen lässt.
Take it ISI Kollegen jetzt heisst es in vino veritas.
Take it ISI...

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