Frage an die Arge

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roter stern
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Frage an die Arge

Beitrag von roter stern » 15.11.2013, 00:15

An alle - aber auch alle - Argisten
Wie viel Umsatz pro Stunde im Jahresdurchschnitt
Im Jahresdurchschnitt !!
rechnet die Taxenbehörde von Hamburg
um alle gesetzlichen Vorschriften einhalten zu können ?
Oder haben die sich darum noch keinerlei Gedanken gemacht ?
der Antwort entgegenfiebernd
roter stern

Poorboy
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Beitrag von Poorboy » 15.11.2013, 03:22

Die Frage ist nicht zu beantworten. Arbeitest Du alleine, um Dich und Deine Angehörigen zu versorgen?

Möchtest Du ein leistungsfreies Einkommen, indem Du andere für dich arbeiten lässt, dürften € 30,- pro Stunde das absolute Minimum sein, um bei erwartetem Mindestlohn die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.

Poorboy

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Anna Chronismus
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Beitrag von Anna Chronismus » 16.11.2013, 03:15

Drüben herrscht seit Tagen Flaute im Hamburger Bereich, weshalb ER Deinen Beitrag, roter stern, einfach mal komplett hinüber kopiert und mit gnadenloser Brillianz beantwortet hat.

Du, roter stern, hattest gefragt: "Wie viel Umsatz pro Stunde im Jahresdurchschnitt (...) rechnet die Taxenbehörde von Hamburg um alle gesetzlichen Vorschriften einhalten zu können ?" (Unterstreichung zwecks Hervorhebung durch mich, AC)

SEINE durch nichts zu toppende Antwort umfasst einen einzigen Satz: "Der Wert für einen EWU liegt derzeit bei 28.000,- Euro Umsatz.". Bei so einem Stundenumsatz brauchen wir über die Karenzminute eigentlich nicht mehr lamentieren ...

Und wieder einmal passt das geflügelte Spott-Wort: Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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roter stern
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Beitrag von roter stern » 19.11.2013, 23:21

Ich habe drüben nicht nachgeschaut

Aber 28.000 € Jahresumsatz geteilt durch 220 Arbeitstage geteilt durch 10 Arbeitsstunden
ergibt einen Umsatz
von 12,73 € pro Sunde.

Wenn seitens der Taxenbehörde Bedingungen geschaffen worden sind,
die ein wirtschaftliches Überleben nur ermöglichen, wenn
überlange und verbotenene Lenkzeiten stillschweigend in Kauf genommen
werden,
dann hat die Hamburger Behörde ihre hoheitlichen per Gesetz übertragenen Aufgaben nicht erkannt.
Dies halte ich für einen "gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr".
Das ist ein Straftatbestand.

Ich halt einen durchschnittlichen Umsatz im Jahr von 30 € pro Stunde
wie Poorboy für absolut erforderlich.
Das bedeutet natürlich ca. 55€ an Spitzentagen und Zeiten
und 20 € wenn es mau läuft.
für alle Taxen in Hamburg.
Die Taxenbehörde hat die Parameter in der Hand.
Und die Sozialbehörde hat für Taxenfahrten der Schwachen zu sorgen.
Wir sind da raus, seit die Behörde uns in Hamburg den Weißwäschekrieg
angesagt hat und ihre eigenen Unzulänglichkeiten an uns weitergeben
möchte.
roter Stern
ich lese nun drüben bei Schmiddel
wie kommst du Anna denn klar als Angestellter mit ca. 18 € Umsatz
im Jahresdurchschnitt und dein Undertaker ?

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Anna Chronismus
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Beitrag von Anna Chronismus » 20.11.2013, 10:48

roter stern hat geschrieben:Wenn seitens der Taxenbehörde Bedingungen geschaffen worden sind, die ein wirtschaftliches Überleben nur ermöglichen, wenn überlange und verbotenene Lenkzeiten stillschweigend in Kauf genommen werden, dann hat die Hamburger Behörde ihre hoheitlichen per Gesetz übertragenen Aufgaben nicht erkannt. (...) Die Taxenbehörde hat die Parameter in der Hand.
Wenn es so einfach wäre ...

Um den Denkfehler deutlich zu machen, zitiere ich mal aus einem bisher unveröffentlichten Schreiben:
Von den für unser Gewerbe fünf wichtigsten wirtschaftlichen Parametern, nämlich

- Kundennachfrage (= Nachfrage nach Touren)
- Angebotsmenge (= Menge der Taxen)
- Point of Sales (= Quantität und Qualität der Taxiposten)
- Umschlagsgeschwindigkeit (= Fließgeschwindigkeit des Straßenverkehrs)
- Preis (= Taxitarif)

entscheiden Politik und Verwaltung über vier Punkte ganz alleine. Außer der Kundennachfrage sind sämtliche anderen für die Wirtschaftlichkeit des Taxengewerbes maßgeblichen Punkte in Ihrer und den Behörden befindlichen Verantwortung.
"Ihrer" meint konkret politisch Agierende und Verantwortliche, die durch den Brief direkt angesprochen werden, und dann wird noch von "den Behörden" gesprochen - also Plural und nicht alleine "die Taxenbehörde":

- Menge der Taxen: Hier ist tatsächlich die "Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation" (BWVI) unser erster Ansprechpartner. Über die Personalausstattung der Taxenstelle (insbesondere für Straßen-Kontrollen und Betriebsprüfungen) entscheiden aber vorgesetzte Dienststellen, und das unter Maßgabe der vom Senat vorgegebenen Einspar-Ziele beim Personal. Ein dickes Brett, an dem wir seit mehr als einem Jahr bohren. (Bei der Taxenkontrolle am Flughafen am Montag dieser Woche haben der Vorgesetzte von Hr. Ritter und Hr. Meyenborg, Hr. Werner, und sogar dessen Vorgesetzter, der Leiter des Rechtsamtes Dr. Aschermann teilgenommen - bemerkenswert!)

- Point of Sales (= Quantität und Qualität der Taxiposten): Zuständigkeit bei der (unteren) Straßenbehörde in den Polizeiwachen, also Behörde für Inneres und Sport (BIS)

- Umschlagsgeschwindigkeit (= Fließgeschwindigkeit des Straßenverkehrs): Schwierige Gemengelage, Teilzuständigkeiten bei BWVI und BIS, nicht zu vergessen BSU, deren Entscheidungen deutliche Auswirkungen haben

- Preis (= Taxitarif): Darüber entscheidet der Senat, die BWVI macht "nur" die Vorarbeiten und muss sich zudem mit den anderen Behörden "abstimmen", bevor eine Vorlage im Senat behandelt wird

Andere elementare Rechtsgrundlagen wie Personenbeförderungsgesetz, BO Kraft u.a. werden auf Bundesebene geregelt, Grundsätze dazu gar auf Europa-Ebene.

Das macht die Schwierigkeit von Taxigewerbepolitik aus: Dass es keinen einheitlichen Ansprechpartner gibt. Wir haben aber insbesondere in 2013 auf mehreren politischen Ebenen neues Verständnis und mehr Einsichten für unsere Belange wecken können. Das ist das Bohren dicker Bretter und erfordert Beständigkeit und Geduld.

Dinge, die jahre- und jahrzehntelang schief liefen (Du, roter stern, verweist selbst auf lang zurückliegende Tarifsünden aus den 90ern und der Jahrtausendwende, welche bis heute nachwirken), lassen sich kaum in Wochen und Monaten korrigieren. Aber wir sind, auf den verschiedenen Ebenen, in letzter Zeit deutlich weiter gekommen. Mit dem Druck, den der gesetzliche Mindestlohn ausüben wird, werden wir da noch einmal einen gehörigen Schub bekommen.
roter stern hat geschrieben:Ich halt einen durchschnittlichen Umsatz im Jahr von 30 € pro Stunde wie Poorboy für absolut erforderlich.
Seriöse Berechnungen werden wir innerhalb der ARGE erst anstellen können, wenn wichtige Parameter wie Höhe und Startzeitpunkt eines gesetzlichen Mindestlohns klar(er) sind. Für mich ist gesetzt, dass die Berechnung eines notwendigen Stundenumsatzes künftig grundsätzlich ausgehen müsste von einem Taxenbetrieb mit Angestellten. Daraus ergäbe sich zwar, dass dann selbstständige Taxifahrer (auch) einen größeren Sprung in ihrem "Stundenlohn" hätten (weil es keinen geteilten Taxitarif geben kann), aber damit kämen diese Selbstständigen endlich in Bereiche einer tatsächlichen "Auskömmlichkeit" inkl. ordentlicher Altersvorsorge.

Dass der Taxitarif nicht durch die Decke gehen darf, sollte jedem klar sein. Wesentliche Teile der notwendigen Einnahme-Erhöhungen für einen gesetzlichen Mindestlohn und einer generell verbesserten Auskömmlichkeit müssen aus einer Erhöhung der Wagen-Auslastung kommen. Sprich: Zahl der Taxen muss deutlich abgesenkt werden. Die ARGE hatte im letzten Tarifantrag als Ziel 10% weniger Taxen binnen zweier Jahre ausgegeben. Dafür müsste "die Taxenbehörde", präzise: die Abteilung von Hr,. Meyenborg und seine Prüfer und Prüferinnen, aber personell deutlich besser ausgestattet werden. Hr. Dr. Aschermann und Hr. Werner werden hier kaum dauerhaft aushelfen können.
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Beitrag von Filou » 20.11.2013, 21:43

Die Angebotsmenge ist falsch definiert und lässt der Behörde zu viel Spielraum für Konzessionsentscheidungen. Richtiger wäre, die Einsatzstunden aller und oder gegebenenfalls auf bestimmte Gruppen, wie in eurem Gutachten getan, mit einzubeziehen.

roter stern
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Beitrag von roter stern » 20.11.2013, 23:40

Sorry Clemens
ich leide an akuten Zeitmangel zur Zeit !
könnte viel schreiben als Antwort !
Auch aus dem Bidinger zitieren, was eine Behörde vor Tarifanpassungen
zu ermitteln hat.
30 Euro Stundenumsatz im Jahresmittel als Forderung bleibt meinerseits bestehen für steuerehrliche Taxen ! auch ohne Mindesthungerlohn.Auch ohne Angestellte.
Ich würde auch gerne die freie Meinung anderer Arge Obristen vernehmen!
Hast Du die exclusiv Rechte denen abgekauft.
Schön, dass die Arge mit einer Stimme spricht, aber steht auch nur noch ein Gehirn dahinter und bei den anderen regnet es rein.

Nächste Frage: Nehmen wir einmal an es gäbe keine Taxenverbände und
auch keine ARGE dürfte dann das Taxenamt sich in den warmen Bürostuhl
zurücklehnen und den Taxentarif bzw. den Umsatz pro Stunde pro Taxe
nicht der allgemeinen Preissteigerung anpassen ?
Wäre das gesetztes konform ?
Muß die Behörde nicht jedes Jahr die Tarife erhöhen und oder die Auslastung pro Taxe steigern ?
Auch ohne ARGE, Verbände und exklusiv Rechte an der Sprecherrolle.
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Beitrag von Poorboy » 21.11.2013, 02:28

Anna Chronismus hat geschrieben: (Bei der Taxenkontrolle am Flughafen am Montag dieser Woche haben der Vorgesetzte von Hr. Ritter und Hr. Meyenborg, Hr. Werner, und sogar dessen Vorgesetzter, der Leiter des Rechtsamtes Dr. Aschermann teilgenommen - bemerkenswert!)
Haben sie wenigstens drei fehlende Warnwesten feststellen können???
Oder galt ihr Einsatz der Kundenaquise für das neue Geschäftsmodell "Tesymex"???

Schau mal in das "andere" Forum mit begrenzten Mitgliedern

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

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Anna Chronismus
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Beitrag von Anna Chronismus » 21.11.2013, 09:34

roter stern hat geschrieben:exklusiv Rechte an der Sprecherrolle
Die maße ich mir nicht an. Ansonsten gilt bei uns ARGE-Aktiven "Vielfalt in der Einheit und Einheit in der Vielfalt".
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Beitrag von Anna Chronismus » 21.11.2013, 09:50

Poorboy hat geschrieben:Schau mal in das "andere" Forum mit begrenzten Mitgliedern
Habe ich gemacht und, wie erwartet, nichts gefunden. Hamburger Themen oder wenigstens Hamburger Fakten gibt es "drüben" seit Wochen nicht mehr. Ob "Taxiposten Gänsemarkt" oder "Große Flughafenkontrolle" - von dem, was aktuell auf der Straße läuft, kriegen die "drüben" doch gar nichts mehr mit. Die aktuellsten Sachen im dortigen Hamburger Teil sind ein "neuestes Hansa-Gerücht" aus dem Schei$$haus ohne jegliche Fakten oder Verifizierung (und dafür umso knalligerer Überschrift) sowie eine Erörterung darüber, dass mytaxi in Hannover (sic!) kein Büro hat.

Spätestens seit dem lärmenden Einzug einiger rauflustiger Berliner Kutscher ist "drüben" der Hamburger Teil implodiert.
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Beitrag von jr » 24.11.2013, 03:13

roter stern hat geschrieben:30 Euro Stundenumsatz im Jahresmittel als Forderung bleibt meinerseits bestehen für steuerehrliche Taxen !
Meiner Ansicht nach soll ein Taxitarif ermöglichen, daß du diesen (oder einen ausreichenden) Satz erzielen kannst. Aber er muß nicht gewährleisten, daß du ihn tatsächlich erzielst. Mit anderen Worten: Spätestens wenn du auch bei Vollauslastung kein Auskommen mehr hast, ist der Tarif zu niedrig. In der Tagschicht kann dieser Punkt schneller erreicht sein, als manchen lieb ist. Denn eine nicht unübliche Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 km/h kann kaum mehr als 30 Euro je Stunde bringen. Brutto, das schreibe ich mal dazu, weil bei den Taxizahlen ständig Brutto und Netto durcheinandergeworfen werden. Nachts und auf dem Land sieht das naturgemäß alles anders aus.

roter stern
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Beitrag von roter stern » 24.11.2013, 06:47

3. Frage an den Argesprecher

Wie lange gibt es die Arbeitsgemeinschaft der Hamburger Taxen
Unternehmerverbände und wie lange bist Du ihr Sprecher ?

ich will mir mit diesen Fragen (und es kommen noch ein paar mehr ) nur mein verschwommenes Bild der Arbeitsgemeinschaft schärfen.

roter stern

Wattwurm
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Beitrag von Wattwurm » 24.11.2013, 10:37

"Der Wert für einen EWU liegt derzeit bei 28.000,- Euro Umsatz."

Mein Ergebnis 2011:

Summe der Betriebseinnahmen: 36.243,82 Euro
Summe der Betriebsausgaben: 17.698,31 Euro
Steuerpflichtiger Gewinn: 18.545,51 Euro

Ich bin Alleinfahrer ohne Funk in einer Stadt in der man noch eine 2 1/2 Zi Wohnung in mittlerer Wohnlage mit Balkon Südseite für 500 Euro Warm bekommt, im Gegensatz zu Hamburg dort bekommt man für 500 Euro an der Elbchaussee vielleicht eine Wohntoilette mit Kochnische im Souterrain auch Kellerwohnung genannt!

Ich frage mich gerade wie man in einer Stadt wie Hamburg mit einem Umsatz von 28.000 Euro und einem steuerpflichtigen Gewinn von schätzungsweise 15.000 Euro über die Runden kommt? Steht die Ehefrau am Wienerwald gegenüber der Davidswache mit den Hacken an der Wand oder hält man sich im Keller eine Hanfplantage?

Wattwurm
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Beitrag von Wattwurm » 24.11.2013, 11:18

Ihr könnt davon ausgehen, das die obigen Zahlen repräsentativ sind auch für andere Jahresabschlüsse! Meine Zahlen weichen höchstens mal um 5 % nach oben oder nach unten voneinander ab! Das Jahr 2011 war ein gutes Durchschnittsjahr aber nicht überragend!

Und wie gut das ich noch eine Mami habe, der es finanziell relativ gut geht und die mir in diesem Jahr meine Heizkostennachzahlung (350 Euro) bezahlt hat! Daran könnt Ihr ablesen, das selbst ich mich mit ca.1500 Euro monatlichem Einkommen nach der Decke strecken muß! Wie man dann in Hamburg mit 28.000 Euro Umsatz, repektive 15.000 Euro Gewinn klar kommen kann, erschließt sich mir nicht!

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Beitrag von Hauke » 24.11.2013, 13:52

Wattwurm hat geschrieben:Ihr könnt davon ausgehen, das die obigen Zahlen repräsentativ sind auch für andere Jahresabschlüsse! Meine Zahlen weichen höchstens mal um 5 % nach oben oder nach unten voneinander ab!
Stimmt, ich kenne hier auch niemanden der freiwillig mehr als 3000/Monat angibt :lol: mit Fahrer...

Fakt ist aber, das man unter 4000/Monat sein Laden eigentlich abmelden kann und um Geld zu verdienen noch ein bisschen mehr umsetzen müsste. 200€/Tag sind wohl eher realistisch wenn man einen Fahrer beschäftigt

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Beitrag von alsterblick » 24.11.2013, 17:58

Hauke hat geschrieben: Stimmt, ich kenne hier auch niemanden der freiwillig mehr als 3000/Monat angibt :lol: mit Fahrer...
Die kleinen Leckerli-Touren werden ja auch nicht mitgezählt. Bild
Ich gönne eigentlich allen mal so ein kleines Leckerli.
Sitzkontakte „hin und her“, die haben auch einen Schlüssel/Schalter (im Handschuhfach).
Ich fahre chefe-einvernehmlich auch ohne aktive Sitzkontakte (und ohne Unfälle, wenn auch ohne Garantie).
Dafür habe ich dann auch keine Fehltouren und andere Ärgerlichkeiten zu deklarieren.
Es gibt keine unnötigen Diskussionen, keinen Abrechnungsstreit und die Zahlen stimmen trotzdem. Bild
Vertrauenswürdiges Arbeitsverhältnis kann man das auch nennen. Fertig ! Bild

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Beitrag von TWG » 25.11.2013, 04:34

Hauke hat geschrieben:
Wattwurm hat geschrieben:Ihr könnt davon ausgehen, das die obigen Zahlen repräsentativ sind auch für andere Jahresabschlüsse! Meine Zahlen weichen höchstens mal um 5 % nach oben oder nach unten voneinander ab!
Stimmt, ich kenne hier auch niemanden der freiwillig mehr als 3000/Monat angibt :lol: mit Fahrer...

Fakt ist aber, das man unter 4000/Monat sein Laden eigentlich abmelden kann und um Geld zu verdienen noch ein bisschen mehr umsetzen müsste. 200€/Tag sind wohl eher realistisch wenn man einen Fahrer beschäftigt
Hallo,

ich als Lohnsklave hab mich gerade darüber geärgert, das mein Monatsdurchschnitt durch den miesen Sonntag auf knapp unter 250,-€/Schicht gefallen ist!


Gruß aus Düsseldorf
Thomas

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Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 25.11.2013, 05:01

Thomas, wir haben schon seit Jahren nicht mehr den Drang Umsätze zu posten.
Alle die schon einmal ihr Portmonee unfreiwillig abgegeben haben werden dir erklären können warum.
Wäre schön wenn es so bleibt, Danke.
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)

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Anna Chronismus
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Beitrag von Anna Chronismus » 25.11.2013, 17:40

roter stern hat geschrieben:3. Frage an den Argesprecher

Wie lange gibt es die Arbeitsgemeinschaft der Hamburger Taxen
Unternehmerverbände und wie lange bist Du ihr Sprecher ?
Du meinst, nach meiner obigen Antwort
Anna Chronismus hat geschrieben:
roter stern hat geschrieben:exklusiv Rechte an der Sprecherrolle
Die maße ich mir nicht an. (...)
aber doch nicht mich, oder?

Ansonsten ist die ARGE keine "Arbeitsgemeinschaft der Hamburger Taxen Unternehmerverbände", weil der HTV seit seiner letzten Satzungsänderung vor bald drei Jahren Jahren kein Unternehmerverband mehr ist. Wir haben entsprechende Satzungsbestandteile gestrichen und uns als Fachverband aktiver Taxifahrer (selbstständig oder angestellt) definiert, was automatisch nicht selbstfahrende MWUs ausschließt.

EDIT:
Wattwurm hat geschrieben:Steht die Ehefrau am Wienerwald gegenüber der Davidswache mit den Hacken an der Wand (...)
Wienerwald ist seit bestimmt einem Jahrzehnt (oder noch länger?) nicht mehr drin, und die Mädels dort sind eher im Alter der Tochter des Taxifahrers.
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