Arbeitszeitgesetz - Pausen - AfA

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Beitrag von am » 22.02.2013, 16:35

Komisch, dass hier einige einen wesentliche, bereits mehrfach benannten Punkt nicht begreifen, insbesondere hier Schmidt, da es doch seine Auffassung und Wünsche zum Thma Arbeitszeit noch untermauern würde.


Am Taxistand / Haltplatz / Posten kann es gar keine Pause geben, da man dort nur stehen darf, um sich bereitzuhalten. Dort zu pausieren ist schlichtweg nicht zulässig. Wer am Stand steht, steht bereit - Stichwort Bereitschaftszeit oder Arbeitsbereitschaft
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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reasoner
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Beitrag von reasoner » 22.02.2013, 16:53

Ich denke, das ist Allen klar. Es geht darum, zu verhindern, das Warten auf den nächsten Auftrag schlichtweg im beiderseitigen Einverstaendnis AN / AG zur Pause umzudeklarieren.

Zuerst einmal sind Zeiten, zu denen Fahraufträge gefahren wurden, nicht dazu geeignet, zu Pausen deklariert werden zu können. Erst recht nicht, wenn darüber Aufzeichnungen in Form von Funkprotokollen oder Transaktionen bargeldloser Taxifahrten existieren. Bei längeren Phasen des Wartens auf den nächsten Auftrag sieht es anders aus.

Zudem kann die gesetzlich erlaubte Arbeitszeit unter bestimmten Umständen -Tarifvertrag (da geht sicherlich auch ein Haustarifvertrag)- ausgedehnt werden, wenn ein erklecklicher Anteil an Arbeitsberetschaft abgeleistet wird. Die Rechtssprechung geht hier von mehr als 30 Prozent aus, was im Gewerbe gegeben sein dürfte.

Die Arbeitszeiten / Pausen-Debatte bringt ohne technische Ausrüstung tatsächlich nicht besonders viel. Und hier stellt sich schnell die Frage: will man das?

Auch heute schon kann ein Arbeitnehmer darauf hinweisen, dass er nur 48 Stunden arbeiten muss, wenn er das möchte.
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf

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Beitrag von der Clown » 22.02.2013, 16:59

Na Schmidt, dann ließ noch einmal bitte nach, was Du am 19. und 20. Februar für einen hieb- und stichfesten Nachweis gefordert hast.
Gruß,
Clown
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Schmidt-Taxi

Beitrag von Schmidt-Taxi » 22.02.2013, 18:16

reasoner hat geschrieben:Ich denke, das ist Allen klar. Es geht darum, zu verhindern, das Warten auf den nächsten Auftrag schlichtweg im beiderseitigen Einverstaendnis AN / AG zur Pause umzudeklarieren.

Zuerst einmal sind Zeiten, zu denen Fahraufträge gefahren wurden, nicht dazu geeignet, zu Pausen deklariert werden zu können. Erst recht nicht, wenn darüber Aufzeichnungen in Form von Funkprotokollen oder Transaktionen bargeldloser Taxifahrten existieren. Bei längeren Phasen des Wartens auf den nächsten Auftrag sieht es anders aus.

Zudem kann die gesetzlich erlaubte Arbeitszeit unter bestimmten Umständen -Tarifvertrag (da geht sicherlich auch ein Haustarifvertrag)- ausgedehnt werden, wenn ein erklecklicher Anteil an Arbeitsberetschaft abgeleistet wird. Die Rechtssprechung geht hier von mehr als 30 Prozent aus, was im Gewerbe gegeben sein dürfte.

Die Arbeitszeiten / Pausen-Debatte bringt ohne technische Ausrüstung tatsächlich nicht besonders viel. Und hier stellt sich schnell die Frage: will man das?

Auch heute schon kann ein Arbeitnehmer darauf hinweisen, dass er nur 48 Stunden arbeiten muss, wenn er das möchte.
So ist es. 1:1.
Nur am hat das möglicherweise falsch verstanden und/oder wollte mal wieder bißchen Schmidt klopfen.
Wenn wenigstens Gehalt darinnen gewesen wäre ..... :roll:

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Beitrag von am » 22.02.2013, 18:56

Naja, die Debatte fing ja mit der Warterei am Flieger und der "beaufsichtigten" Pause an.

Die Diskussion mit dem Umdeklarieren von Arbeitszeiten hatte wir hier schon von Anfang an der FperG-Debatte. Da wird IK nich dafür verteufelt, dass er genau das vorausgesagt hat.

Wartezeiten werden nicht undeklariert.


Pause bedeutet:

Taxi ausserhalb von Kundenströmen abstellen, sich ggf vom Funk abmelden und das Taxi verlassen.

Das ist zumindest meine Auffassung dazu.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

Wattwurm
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Beitrag von Wattwurm » 22.02.2013, 19:41


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Beitrag von am » 22.02.2013, 20:07

Bitte die peinlichen Fehler im letzten Posting überlesen. :cry:
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Beitrag von SM » 22.02.2013, 22:59

IK ist ein Vorraussager fuer Dich am,
einer der zu Unrecht
verteufelt wird?

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Beitrag von am » 23.02.2013, 01:58

IK hat von Beginn der Diskussion um das FPersG die Auffassung vertreten, dass bei der Anwendung des Gesetzes massenhaft Schichtzettel auch in Sachen Arbeitszeit gefälscht würden, sich also nichts ändern würde.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

Schmidt-Taxi

Beitrag von Schmidt-Taxi » 23.02.2013, 02:27

am hat geschrieben:Bitte die peinlichen Fehler im letzten Posting überlesen. :cry:
Kein Problem. Was für Fehler?

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