In der neuen Welt...

Schmidt-Taxi

Beitrag von Schmidt-Taxi » 12.04.2012, 00:17

Ach, Du willst Anarchie & Raubtierkapitalismus zusammen mit Gehalt vom Staat. Ziemlich wilde Mischung.
na denn

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Beitrag von PR » 12.04.2012, 00:27

iss ne wilde Mischung, kein Thema.

Aber es wird langsam Zeit für völlig neue Denkmuster. Solange wir in den alten Denkschemata festhängen, kommen wir konstruktiv keinen Schritt weiter. Das derzeitige System ist komplett fertig. Das es nicht mehr funktioniert, können wir ja tagtäglich draußen beobachten. Kosmetische Operationen am offenen Herz sind nutzlos. Der Organismus muss komplett wiederhergestellt werden ... und da sind selbst die abstrusesten Vorschläge überdenkenswert. :wink:

roter stern
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Beitrag von roter stern » 12.04.2012, 00:53

Ford Automotve (Erfinder des Fießbannd) hat festfestellt:
Autos kaufen keine Autos.
Und hat die Löhne erhöht.
Einen ähnlichen geistigen Quantensprung wünsche ich mir auch von der Taxenbehörde.
Wir alle leben vom Umsatz.
Und das meint beiliebe nicht nur das Taxenuniversum.
sondern Alle.
Sebst die Aldi Brothers, Dagobert Duck und das Ottouniversum
leben vom Umsatz.

Vom Mindestlohn den keiner bekommt, kann man nicht leben !!!
Aber vom Lohn der nicht zum leben reicht, kann auch keiner leben !!!

So long
roter stern

Schmidt-Taxi

Beitrag von Schmidt-Taxi » 12.04.2012, 01:54

Ist schon recht pr.
Nur mit ellenlangen wissenschaftlichen & wirtschaft- und finanzpolitischen Theorien wie im anderen Thread da von Dir, kommen wir nicht weiter.

Poorboy
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Beitrag von Poorboy » 12.04.2012, 02:47

Eigentlich wollte ich mit diesem Thread nicht Vorschläge zur Revolution diskutierten, sondern die Möglichkeit, das Gewerbe nach den sich andeutenden Löhnen zu betreiben.

Für mich persönlich käme als angestellter Fahrer eine leichte Lohnsenkung heraus, wenn wir annehmen, dass mehr als 43 % vom Umsatz als Lohn für den Unternehmer nicht tragbar sind.

Mit dieser Mehreinahme wird der Unternehmer aber kaum den Fahrer bezahlen können, den er in der Zeit ohne Nachfrage auf das Auto setzt.

Aber das machen die, wie uns Ivi und Wikinger ja stets erklären, eh nicht, um Geld zu verdienen, sondern wegen des "sozialen Engagements".

Poorboy

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Beitrag von PR » 12.04.2012, 10:06

Poorboy hat geschrieben:Eigentlich wollte ich mit diesem Thread nicht Vorschläge zur Revolution diskutierten, sondern die Möglichkeit, das Gewerbe nach den sich andeutenden Löhnen zu betreiben.
Ich finde das einen enormen zusätzlichen Aufwand, ein Bürokratiemonster aller erster Güte. Und wie man an deinem Beispiel sieht ... einfach viel Lärm um nichts. Für dich ist es ja fast egal ob der Mindestlohn festgelegt wird oder nicht. Dieser Aufwand, für 2% mehr oder weniger ... bringt außer zusätzlichen Frust zwischen Fahrer und Unternehmer niemandem etwas.

Mit dieser Mehreinahme wird der Unternehmer aber kaum den Fahrer bezahlen können, den er in der Zeit ohne Nachfrage auf das Auto setzt.

Aber das machen die, wie uns Ivi und Wikinger ja stets erklären, eh nicht, um Geld zu verdienen, sondern wegen des "sozialen Engagements".
Die Unternehmer mit "sozialem Engagement" werden mit den 7 Euro nochwas entweder gezwungen, sich rigoros von "unproduktiven" Mitarbeitern zu trennen, oder die Abrechnungen und Stundenabrechnungen dermaßen zu frisieren, das es wieder passt. Der Mindestlohn zwingt auch noch die letzten loyalen und sozialen Unternehmer an den Rande der Legalität um die Fahrer und damit das Unternehmen zu halten. Denn nicht in jeder Stadt machen Fahrer regelmäßig 3000 bis 4000 Euro Umsatz! Und genau denen ist die Mindestlohndebatte eben nicht egal. Und dazu existenzbedrohend für beide Seiten, Fahrer WIE Unternehmer!

Wir verschwenden zuviel kostbare Energie in die Debatte um Mindestlöhne welche in manchen Branchen einfach rechnerisch nicht bezahlbar wären, wenn man das Preisniveau für den Kunden unverändert lassen möchte. Poorboy du bist in der glücklichen Lage den anvisierten Lohn erwirtschaften zu können. Dank aber bitte an die tausenden anderen Fahrer die das nicht können, die für weniger als 1000 Euro auf der Straße sind. Diese fallen dem Staat nicht zur Last, die gehen nicht aufs Amt selbst wenn sie dort mehr bekommen würden, die wollen arbeiten! Und genau denen nimmst du möglicherweise die letzte Freiheit, stellst deren Chefs vor die Alternative entweder betrügen zu müssen oder zu feuern ... :twisted:

Wenn man Mindestlohn überhaupt diskuttieren möchte, sollte an erster Stelle die Diskussion über die Erhöhung der Einnahmequelle stehen bei den ständig steigenden Kosten drumherum. Nennenswerte Tariferhöhungen sind im Zeitalter von klammen Kassen und sinkenden Löhnen da fast genauso abwegig wie eine größere Generierung von Neukunden oder ein Ausbau der Kilometerleistung der Stammkundschaft.

Fordere lieber ein bGE. Du lebst ruhiger, dein Chef auch. Und du musst dir nicht mehr alles gefallen lassen. Du könntest einfach hinschmeißen wenn du der Meinung wärst, dein Chef übervorteilt dich. Denn du hättest ja Einkommen, Grundeinkommen, bedingungsloses. :wink:
Und aus diesem Grund würde dein Chef sich NIE mehr getrauen, dich zu übervorteilen. Denn dann wärst du ja einfach wech. Weil du viel unabhängiger wärst wie heute.

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Beitrag von eichi » 12.04.2012, 11:01

Mindestlöhne sind Diskrimminierung und Ausgrenzung von weniger leistungsfähigen Mitarbeitern.
Auf eine stringente, in sich schlüssige und logische Beweisführung für diese Behauptung bin ich mehr als nur gespannt!

8)
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

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Beitrag von PR » 12.04.2012, 11:41

eichi hat geschrieben:
Mindestlöhne sind Diskrimminierung und Ausgrenzung von weniger leistungsfähigen Mitarbeitern.
Auf eine stringente, in sich schlüssige und logische Beweisführung für diese Behauptung bin ich mehr als nur gespannt!

8)
Für die logische Beweisführung brauchst noch nich mal nen Taschenrechner ...
Es gibt in vielen Städten Taxifahrer, die bringen keine 2000 Umsatz. Möchtest du bitte selber rechnen? Bei der statistisch durschnittlichen Monatsarbeitszeit von 176h...
Oder hast du einen Tipp was der Chef mit denen machen kann oder soll wenn die 7.50€/h verdienen? Außer entlassen? :shock:

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Beitrag von IK » 12.04.2012, 12:01

@ eichi
Auf eine stringente, in sich schlüssige und logische Beweisführung für diese Behauptung bin ich mehr als nur gespannt!
Du bist bei Hansa Funk.
Du fährst um die 20-22 € pro Stunde.
Du schaffst den Mindestlohn ohne Probleme.
Du wirst nicht gekündigt.

Dein Kollege X fährt Graupe am Tage.
Dein Kollege X fährt gerade mal 14 € die Stunde.
Dein Kollege X verdient nicht genug Geld für seinen Mindestlohn.
Dein Kollege X wird gekündigt.

Oder .....

Dein Kollege X zusammen mit seinem Unternehmer fälscht die Arbeitszeiten
und dadurch fährt 18 € pro Stunde
verdient genug für den Mindestlohn und
wird nicht gekündigt.

Verstanden?

Ivica

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Beitrag von Emilie » 12.04.2012, 12:07

PR hat geschrieben:
Der Druck auf die Löhne kommt übrigens nicht von den "habgierigen" Unternehmern. Die verdienen auch schon lange nix mehr. Der Druck aufs Lohnniveau allgemein, kam von Agenda 2010 und Hartz4 und den Zeitarbeitsfirmen. Damit Deutschland "wettbewerbsfähig" bleiben kann im internationalen Maßstab.

Verständnisfrage: und wieso würde ich für die Arbeit, die ich hier mache im Ausland, Schätzwert: 20,00 € für die gleiche Arbeit kriegen?

Friede den Hütten, Krieg den Palästen!
Bloß kein Stress...

Gebt mir ruhig die Schuld!

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Beitrag von PR » 12.04.2012, 12:10

Verständnisfrage: und wieso würde ich für die Arbeit, die ich hier mache im Ausland, Schätzwert: 20,00 € für die gleiche Arbeit kriegen?
Meinst du den Taxifahrerjob (in der Schweiz vielleicht) oder allgemein ...

Was hälst du davon? http://www.theonussbaum.de/seiten/arbei ... zahlen.htm
Gegenfrage: Warum steigen die Löhne im Ausland und hier nicht? Vielleicht deshalb, damit unsere Exportindustrie so wettbewerbsfähig im internationalen Bereich bleiben kann? Und genau deshalb MÜSSEN die Löhne runter. Der Export hält Deutschlands Wirtschaft noch einigermaßen am Laufen. Aber nur weil die Politiker mit ihren schwachsinnigen Wachstumsgelaber und dem "über-die-Verhältnisse" Geschwafel die Löhne der (noch willenlosen) fleißigen und arbeitsamen dt. Arbeitnehmer mit Hilfe der Hartz4 Gesetze, weiter in Richtung der Hungerlöhne drücken können! Für die Profite der Großindustrie, zu Lasten ALLER deutschen Arbeitnehmer!
Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel!


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Beitrag von Emilie » 12.04.2012, 12:16

allgemein... auch...

denn, im Ausland sind Deutsche Arbeitnehmer gefragt (jetzt wieder!), weil sie sehr genau, zuverlässig, loyal und punktlich sind. Egal, in welcher Branche, ich nehme an, dann auch im Taxigewerbe, der Stundenlohn soll angemessen sein, da es im Ausland ja kein HartzIV o. ä. gibt, man kann dort aber sehr gut auskommen mit seinem Einkommen! :roll:
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Beitrag von IK » 12.04.2012, 12:28

@ PR

Das bedingungsloses Grundeinkommen haben wir schon in Deutschland mit dem Hartz IV System und davor mit der Sozialhilfe. Wer nicht arbeiten konnte oder wollte bekam trotzdem bezahlten Dach über den Kopf und seinen Geldbetrag.

In letzten Jahren hat man dieses System für Leute, die nicht arbeiten wollen, ungemütlicher gestaltet, aber wer nach wie vor arbeiten will, findet einen Weg die Hartz IV Leistung ohne Gegenleistung zu beziehen.

Ich bin nicht für ein Mindestlohn oder bedingungsloses Grundeinkommen sondern für das Mindesteinkommen. Wer arbeitet muss mindestens X € haben. Bei Ifo Institut hat man sich sehr viele Gedanken zu diesem Thema gemacht. Der Begriff den Ifo Institut benutzt heißt "Aktivierende Sozialhilfe".

Hier sind die Links:
Niedriglohn / Aktivierende Sozialhilfe und
Reformkonzepte zur Erhöhung der Beschäftigung im Niedriglohnbereich

Die Grundidee der aktivierenden Sozialhilfe ist, dass die Menschen im Niedriglohnbereich erst mit dem steigendem Einkommen die Sozialbeiträge bezahlen müssen. Dazu könnten sie ihren Hartz IV Satz behalten oder besser gesagt um 500 € ohne Abgaben erhöhen (zur Zeit gilt die Zuverdienstgrenze von 150 €, alles darüber wird mit Hartz IV verrechnet).

Damit würde ein Hartz IV Empfänger, welcher 4 € pro Stunde verdient und 180 Stunden arbeitet, ein Einkommen von 640 € haben. Davon sind die ersten 500 € ohne Abgaben. Zusammen mit seinem Hartz IV Satz (mit der Wohnung zusammen) von ungefähr 700 € hätte dieser Mensch mindestens 1.200 €.

Ivica

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Beitrag von PR » 12.04.2012, 12:39

Damit würde ein Hartz IV Empfänger, welcher 4 € pro Stunde verdient und 180 Stunden arbeitet, ein Einkommen von 640 € haben. Davon sind die ersten 500 € ohne Abgaben. Zusammen mit seinem Hartz IV Satz (mit der Wohnung zusammen) von ungefähr 700 € hätte dieser Mensch mindestens 1.200 €.
Das ist doch auch voll ok so. So ähnlich rechnet sich auch das Grundeinkommen. Der entscheidende Unterschied mE. ist nicht die Bezeichnung. Sondern nur, das Bedingungslose! Die Abkehr der Drangsalierung, des Seelen- und Konten- und Eigentumsstriptease auf dem Amt, die Be- und Übervorteilung von gewitzten Anspruchstellern, der Moloch von Behörden und Unternehmen die an Arbeitslosigkeit verdienen (über 50% der Kosten fließen inzwischen dort hinein!!), der Ruin selbst langjähriger Gutverdiener wenn die in die Mühlen kommen sollten, usw....

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Beitrag von eichi » 12.04.2012, 13:40

So viele Worte, ohne auch nur annähernd die Frage zu beantworten.
Ihr liefert ein trauriges Bild ab!
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

Poorboy
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Beitrag von Poorboy » 12.04.2012, 13:48

Morgen sollen die Unternehmer-Vorschläge auf dem Tisch liegen. Dann sehen wir weiter.

Poorboy

Schmidt-Taxi

Beitrag von Schmidt-Taxi » 12.04.2012, 14:07

@ PR
Abgesehen davon das niemand weiss wer diese Statistik da oben zusammengebastelt hat, dort auch nicht steht wie hoch die Löhne vergleichsweise sind, muß ich hier die Forderung von Dir lesen dass, obwohl die Lohnentwicklung in Deutschland am unteren Ende der Skala steht mit - 4,5% irgendwas, wir deswegen Lohnsenkungen brauchen?
Das ist ja mal ne interessante Wirtschaftstheorie.
Abgesehen davon das ich nicht weiss was es dem Patienten nützen soll (höchstens der KK), wenn ihm im Krankenbett liegend jetzt die notwendige Glukoseeinheit entzogen wird, taugt solche Statistik für unsere Diskussion hier überhaupt rein gar nichts.
Denn wenn man sich überhaupt über Lohnentwicklung unterhalten wollte (was hier ziemlich ausufern würde), dann müsste man zuallerst mal schauen, in welchen Gesellschaftsbereichen wieviele Menschen von welchen Lohnhöhen leben, wie also die Verteilung ist. Daraus folgt desweiteren die Betrachtung bei welchem Wirtschaftswachstum welche Berufgruppen von Wachstum in Lohn und Beschäftigung profitieren. Logische Schnellschüsse aufgrund solch einer Statistik - davon halte ich nichts.

@ivica
Deine "Argumente" kannst du wiederholen solange dir die Pusten nicht ausgeht: Sie sind und bleiben falsch und ich werde diese nicht kommentarlos stehen lassen.

Deine "Argumente" kannst du wiederholen solange dir die Puste nicht ausgeht: Sie sind und bleiben was sie sind: Einseitig, undifferenziert, tendenziös, verlogen, egoistisch.
Du bist hier wahrlich der einzige Schreiber der grundsätzlich und immer unangenehmen Fragen ausweicht und sie nicht beantwortet. Bzw. ignorierst grundsätzlich die gegebenen Antworten. Bist und bleibst halt Der Blender.
Trost dabei: Die Entwicklung und die Zukunft werden Leute wie Du nicht aufhalten.

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Beitrag von Otto126 » 12.04.2012, 14:38

Schmidt hat geschrieben:@ PR
Abgesehen davon das niemand weiss wer diese Statistik da oben zusammengebastelt hat, dort auch nicht steht wie hoch die Löhne vergleichsweise sind, muß ich hier die Forderung von Dir lesen dass, obwohl die Lohnentwicklung in Deutschland am unteren Ende der Skala steht mit - 4,5% irgendwas, wir deswegen Lohnsenkungen brauchen?
Das ist ja mal ne interessante Wirtschaftstheorie.
Nein, da hast du ihn missverstanden. Er meint das nicht, sondern diejenigen, die er (wie du auch) kritisiert.

Die negative Lohnentwicklung in Deutschland ist eine Folge der Forderung der neoliberalen Wirtschaftsdenker, die Löhne zu senken, um Deutschland fit für die "Globalisierung" zu machen - sprich: der Spekulation Tor und Tür zu öffnen und die Einkommensschere (wie andere Statistiken hinreichend dargelegt haben) noch weiter auseinander klaffen zu lassen, nicht nur bei uns, sondern überall auf der Welt. Der Niedergang des Systems wurde damit jedoch nur beschleunigt, wie der schnelle Zusammenbruch des Systems des nicht durch reale Werte gedeckten Geldes beweist.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."

Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

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Beitrag von CPL5938 » 12.04.2012, 15:00

Schmidt hat geschrieben: Du bist hier wahrlich der einzige Schreiber der grundsätzlich und immer unangenehmen Fragen ausweicht und sie nicht beantwortet. Bzw. ignorierst grundsätzlich die gegebenen Antworten.
Das stimmt nicht. 2 Post über Dir macht Eichi es auch. Du willst eben nicht verstehen, daß andere Argumente nicht Deine Argumente mit einer anderen Stimme sind, sondern wirklich etwas anderes.

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Beitrag von IK » 12.04.2012, 15:02

@ schmidt
Bzw. ignorierst grundsätzlich die gegebenen Antworten.
Ach so. Du hast also eine Antwort darauf gegeben, warum ein Mindestlohn von 7,88 € die Binnennachfrage ankurbeln soll? Und du hast eine Antwort darauf gegeben, warum ein Mindestlohn so klein ausfallen muss und nicht 8,50 € oder 18,50 € betragen darf?

Tut mir Leid, dass ich deine Antwort verpasst habe.
Kannst du mir zeigen, wo diese Antworten zu finden sind?
Oder ist diese Frage meinerseits, ein weiterer Beweis dafür, dass du recht hast?

Ivica

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