Fahrerentlohnung im Taxigewerbe

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IK
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Fahrerentlohnung im Taxigewerbe

Beitrag von IK » 05.01.2012, 13:17

Ich bin gegen die Stundenlöhne und für die Beibehaltung der Prozente im Taxigewerbe

Sehr geehrte Kollegen

In der Stadt wir darüber diskutiert, ob man die Prozentlohn im Taxigewerbe verbieten soll. Am 20. Januar 2012 ist bei der Behörde zu diesem Thema eine Diskussionsrunde einberufen.

Manche Kollegen wollen gar für die Stundenlöhne demonstrieren. Bei Napp im Forum findet ihr Demo-Aufruf.
Es stellt sich die Frage, ob die Prozentlöhne für das Gewerbe schädlich sind?
Ich habe dazu eine Meinung und möchte sie als Kontrapunkt zu den in dem Demo-Aufruf stellen:

Die Prozentlöhne im Taxigewerbe sind die optimale Entlohnungsweise für das Taxigewerbe in einer Großstadt.
Die Gründe sind:
  1. Die gerechte Entlohnung

    Es wird unterstellt, dass die Prozente ungerecht sind, weil ein wartender Taxi kein Geld verdient. Man sagt, die Wartezeit ist die Arbeitszeit und deswegen wie die Fahrzeit zu entlohnen. Ist das so? Nur augenscheinlich.

    Die Prozente sind die gerechteste Entlohnung. Wer faul ist, der bekommt kaum was. Wer fleißig ist, der hat mehr. Das ist aus meiner Sicht gerecht. Jeder Taxifahrer, welcher seine Zeit in der Taxe aktiv verbringt, verdient ein anständiges Lohn. Die Netto-Löhne der Hamburger Taxifahrer verbessert durch das Trinkgeld sind höher als bei vielen Normalangestellten. Aus den Wartezeiten macht man ein Thema, obwohl klar ist, dass dieses sachlich falsch ist. Eine Taxifahrer bekommt durch das Warten Touren. Diese beeinflussen seinen Lohn. Sich jetzt wegen der Wartezeit zu beklagen ist scheinheilig.

    Wer glaubt, durch die Einführung eines Stundenlohnes sein Einkommen als angestellter Taxifahrer verbessern zu können, liegt falsch.
    Eher Gegenteil ist richtig, weil man als fauler Fahrer gekündigt wird. Dann ist man bei Harz IV.
  2. Prozentlöhne sichern Frieden in den Betrieben

    Da Umsatz abhängig bezahlt wird, ist das Verhältnis zwischen den TU und TF in aller Regel entspannt. Ein TF welcher % bekommt hat sehr viele Freiheiten. Im Grunde genommen, ist ihm überlassen, wie und wohin er fährt. Auch ist ihm überlassen, wie er seine Schicht zeitlich organisiert. Ob man jetzt oder später Pause einlegt ist einfach ihm überlassen. Genau aus diesem Grund sind viele in das Taxifahren vernarrt.

    Im Falle der Stundenlöhne würde sich dieses komplett ändern. Die Unternehmer hätten keine Wahl, als die Fahrer, welche unter dem Durchschnitt liegen, ständig zu kontrollieren. Da Unternehmer nicht die ganze Zeit hinter seinen Autos fahren kann, wird die Kontrolle elektronisch geschehen. Anstatt sich um ihr Geschäft zu kümmern, werden die Unternehmer zu den Kontrolleuren mutieren. Die Betriebsklima dürfte sich ziemlich abkühlen. Man wird sich mit unzähligen dummen Ausreden auseinandersetzen müssen. Dazu später.

    Da in Jörns Forum Datenschutz scheinheilig groß geschrieben wird, frage ich mich, ob man tatsächlich die ständige elektronische Überwachung in den Taxen haben möchte? Oder habe unser Habenichts eine bessere Überwachungsmethode?
  3. Auswirkung auf die Bedienfähigkeit des Taxigewerbes

    Die Bedienfähigkeit des Hamburger Taxigewerbes dürfte um großen Umfang fallen. Die Gründe liegen auf der Hand.
    Stellen wir uns vor, es ist 16:00 Uhr und ein Taxi fährt aus der Innenstadt zum Flughafen. Da der Taxifahrer einen Stundenlohn bekommt, wir er einfach am Flieger bleiben, obwohl in der Stadt die Taxen dringend benötigt werden.

    Dem Taxifahrer kann man kaum Vorwurf machen. Warum sollte er in die Innenstadt zurück fahren, wenn er am Flieger seine Stunden in Ruhe absitzen kann? Einen Taxifahrer zu zwingen zurück zu fahren, ist auch keine Lösung, weil in der Tat, manchmal sinnvoller ist am Flieger zu bleiben. Man sieht schnell, die generellen Anweisungen des Unternehmers helfen hier nicht, auch wenn sie gut gemeint sind.

    Um die Bedienfähigkeit zu sichern braucht man nicht die starren Verhaltensanweisungen durch die Unternehmer sondern die Schwarm-Intelligenz der Taxifahrer. Im Falle der Stundenlöhne wird diese Intelligenz verkümmern und die Bedienfähigkeit wird erheblich fallen.
Zur Frage der Sicherheit

Es wird behauptet, dass der Prozentlohn die Sicherheit beeinträchtigt, weil die Taxifahrer zu schnell fahren würden, unter Druck stehen würden usw.
Wenn man diesen Gedanken konsequent weiter denkt, wird klar, dass man dann die Selbständigkeit im Taxigewerbe verbieten muss und alle Betriebe verstaatlichen muss. Damit sind die Alleinfahrenden Taxiunternehmer die tickenden Zeitbomben, weil sie immer und ewig vom Umsatz bezahlt werden und weil sie fast 50 % der Touren abfahren. Dieser Prozentsatz dürfte steil nach oben gehen, weil viele Unternehmer die Fahrer entlassen würden, welch dann wiederum selber ihre Betriebe gründen würden. Es ist bekannt, dass die alleinefahrenden Unternehmer diejenigen sind, die am meisten arbeiten. Damit würde in der Frage der Sicherheit eine Paradoxe Situation eintreten:

Die vermeintliche Gefahrenlage würde statt zu sinken, steil nach oben gehen.

Diese absurde These über Sicherheit in der Verbindung mit dem Prozente-Lohn ist eine Sackgasse, damit auch die Trennung zwischen Taxifahrer und Taxiunternehmer eine unsachliche.
Wir sollten in diesen Diskussionen lieber sachlich bleiben, oder konsequenterweise das Taxifahren verbieten.


Nachteile für die ehrlichen Betriebe


Es ist denkenden Menschen sofort klar, wer die Verlierer bei den geforderten Umstellungen auf Stundenlohn wären. Das sind die ehrlichen Unternehmer, welche ihre Umsätze und die Arbeitszeiten nicht fälschen. Die unehrliche Konkurrenz würde die Arbeitszeiten in den Büchern fälschen, um auf die nötigen Umsätze pro Stunde zu kommen. Die ehrlichen müssten dann die Fahrer entlassen, welche wiederum Zielsicher in die unehrlichen Betrieben landen würden. Weil die Arbeitszeiten unmöglich von der Behörde zu überwachen ist, wird man die ehrlichen Betriebe ins Konkurs oder in die Unehrlichkeit treiben

Auswirkungen auf das Geschäft

Um die geforderten Stundenlöhne mit den Zuschlägen bezahlen zu können wird eine beachtliche Tarifanpassung bis zu 50 % nötig. Diese würde dem Taxigewerbe enormen Schaden zufügen. Die Kunden würden auf die Alternativen umsteigen. Car To Go oder die anderen Anbieter dürften sich die Hände reiben. Auch das Mietwagengeschäft bekäme dann in Hamburg eine solide Geschäftsgrundlage.

Auswirkungen auf die Fahrer

Diejenigen welche einen unrealistischen Stundenlohn fordern entziehen den Fahrern ihre Lebensgrundlage, weil die Unternehmer bei mangelnde Produktivität die Fahrer entlassen müssen. Die Fahrer, welche nicht entlassen werden möchten, werden jetzt erst recht unter den Umsatzdruck geraten. Jede schlechte Schicht wird zum Thema bei der Abrechnung. Die Tor und Tür für Mobing in den Betrieben wird geöffnet. Es wird ein Überwachungsapparat geschaffen, und die Fahrer werden zu den leidtragenden. Solche Fahrer werden erst recht eine Sicherheitsrisiko für die Fahrgäste. Streit und Missgunst in den Betrieben wird Regelfall, bis die Kündigung mit anschließenden Rechtsstreit die Erlösung nicht bringt.

Fragen an die angestellten Taxifahrer:
  1. Möchtest du auf deine Freiheiten verzichten?
  2. Möchtest du täglich überwacht und kontrolliert werden?
  3. Möchtest du dich für jede schlechte Schicht rechtfertigen müssen?
  4. Möchtest du unter Druck stehen, hohe Umsätze fahren zu müssen, um die Kündigung zu verhindern?
Fragen an die Behörden:
  1. Möchten Sie, dass die Geschäftsreisenden morgens und abends keine Taxen zum Flieger oder Bahnhof bekommen?
  2. Möchten Sie, dass viele Kranken nicht befördert werden, weil die meisten Taxen eben keine Lust verspüren sich sinnvoll zu verteilen, obwohl an vielen Stellen Autos fehlen?
  3. Möchten Sie, dass viele Behinderten nicht befördert werden, weil die meisten Taxifahrer lieber an der Stelle verharren, statt die potenziellen Fahrgäste wo anders zu holen.
  4. Möchten Sie, dass die Hotels nachmittags un-bedient bleiben, weil die Taxifahrer lieber bei Bubu (Kiosk am Flieger) sich gemütlich Kaffee holen und sich in die Warteschlange einreihen?
  5. Möchten Sie, dass die Messebesucher zu Fuß zu den Hotels, anschließend zu Fuß zu den Restaurants und dann wieder zu den Hotels gehen?
  6. Möchten Sie aus der Staatskasse Hunderte entlassene Taxifahrer bezahlen?
  7. Möchten Sie einen Tarif beschließen, welcher um 35 % bis 50 % höher ausfallen dürften, damit diese Mindestlöhne mit den Zuschlägen zu zahlen sind?
  8. Möchten Sie, dass eine Fahrt vom Flieger zu der Innenstadt statt 25 € satte 40 € kostet?
  9. Möchten Sie, dass das Taxigewerbe eine ultimative Luxusleistung anbietet?
  10. Möchten Sie, dass es nur noch Taxiunternehmer aber keine angestellte Taxifahrer gibt und damit in Kauf nehmen, dass die Bedienfähigkeit drastisch absinkt, ohne dass sich die Frage der Sicherheit um einen einzigen Punkt verbessert ?
  11. Möchten Sie eine Verstaatlichung der Taxibetriebe, damit jegliche Umsatzabhängigkeit (z. B. alleinfahrende Taxiunternehmer) und damit "das Sicherheitsrisiko" verschwindet?
  12. Möchten Sie, dass die ehrlichen Taxiunternehmer ihr Geschäft aufgeben müssen, während die Betrüger ihr Geschäft ausbauen können?
Mit kollegialen Grüßen

Ivica Krijan

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Beitrag von oldstrolch » 05.01.2012, 14:09

bravo,applaus....bravissimo!!....standing ovations..... :lol:
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet


komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse :D


hier klickenzum poppen:D

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Beitrag von Juskwe » 05.01.2012, 14:29

Sehe ich genau so, die Umsatzbeteiligung fördert den Umsatz und die Bedienfähigkeit.
Wenn sich etwas ändern muss sind es die Bedinungen für die Taxen, Stichworte sind hier: Karenzminute, Bus/Taxispuren, Anzahl der Taxen, Evtl. steuerlich Bevorzugung bei Mineralölsteuer, aber auch bedarfsgerechte Posten (hier auch mal endlich die Fahrer mit einbeziehen) sowie die konsequente Räumung der Posten von Falschparkern.

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Beitrag von eichi » 05.01.2012, 15:15

Nur erstmal auf die Schnelle:
Von Ivo hätte ich deutlich mehr als diese Plattitüden erwartet.

Eins steht fest und ist sonnenklar:
Wartezeit ohne Geld = Beschäftigung ohne Lohn!
Das ist ungesetzlich!
Etliches andere auch, dazu kommen wir später .
Am Mindestlohn, in welcher Ausprägung auch immer, kommen wir nicht vorbei; und das ist auch gut so!
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

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Beitrag von Otto126 » 05.01.2012, 15:22

Juskwe hat geschrieben:Sehe ich genau so, die Umsatzbeteiligung fördert den Umsatz und die Bedienfähigkeit.
Dann sollten wir das schnell überall einführen, in allen Wirtschaftsbereichen und auch im öffentlichen Dienst.

Arbeiter in der Autoindustrie werden nur solange bezahlt, solange die gebauten Autos auch verkauft werden, die Mädels an der Kasse im Supermarkt werden nach Umsatz bezahlt, Beamte und Ärzte ebenfalls (was glaubt ihr, wie sich dann die Wartezeiten verkürzen).

Ach so, und mein Vermieter bekommt nur dann seine volle Miete, wenn ich nicht arbeite, denn wenn ich außer Haus bin, nutze ich die Mietsache ja gar nicht. Warum dann zahlen?
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
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Re: Fahrerentlohnung im Taxigewerbe

Beitrag von reasoner » 05.01.2012, 15:56

Die Ausführungen mögen auf der einen Seite weitestgehend richtig sein. Bekommt das allerdings nicht so ziemlich jeder hin, der Taxi fährt!?
Ivica Krijan hat geschrieben:Ich bin gegen die Stundenlöhne und für die Beibehaltung der Prozente im Taxigewerbe.
Bei Napp wird die Situation so geschildert, dass die umsatzabhängige Entlohnung auf dem Prüfstand stünde, da sie lt. Fahrpersonalgesetz unrechtmäßig sei.
... die übliche Praxis der Fahrerentlohnung auf der Basis der Umsatzbeteiligung ...
... soll am 20.01.2012 diskutiert werden. Es geht also nicht darum, ob man für oder gegen Prozente ist, sondern inwieweit dies überhaupt statthaft ist.
Ivica Krijan hat geschrieben:Wenn man diesen Gedanken konsequent weiter denkt, wird klar, dass man dann die Selbständigkeit im Taxigewerbe verbieten muss und alle Betriebe verstaatlichen muss.
Das wäre für weit mehr als 90% der Betriebe im Gewerbe eine akzeptable Lösung. Das Lonesome-Cowboy-Feeling macht die Altersarmut nicht wett.

Feste Stundenlöhne werden nicht Morgen zur Realität werden. Inwieweit es für das Fahrpersonal noch zumutbar ist, dass insbesondere Mehrwagenunternehmer Taxis auf die Straße stellen, die gerade ein paar Euro Gewinn abwerfen, wobei natürlich an den Prozenten gespart wird, darf einmal betrachtet werden. Ohne Beschis.s rechnet sich das eine oder andere Fahrzeug evtl. gleich gar nicht mehr. Und da wollen wir ja nicht hin.

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Beitrag von LeFreak » 05.01.2012, 17:35

alles schön ausgebaut und dennoch gibt es fakten, die absolut für den stundenlohn sprechen.

ein unternehmer verdient an einem angestellten geld und trägt somit auch das risiko. der angestellte darf einfach kein risiko tragen, wie rechtfertigt der unternehmer sonst, dass er an ihm verdient.

das ist überall in der wirtschaft so und sollte hier genauso sein. verdient der unternehmer an dem angestellten kein geld mehr, so kann er diesen aufgrund von wirtschaftlichen gründen entlassen.

es kann einfach nicht sein, dass ein angestellter nicht mit einem festen lohn rechnen kann und das risiko der auftragslage auf eben diesen abgewälzt wird.

fakt ist, dass das gewerbe unter zumeist alten opas aufgeteilt ist und wir jungen leute keine chance haben, hier wirklich fuss zu fassen, ganz im gegenteil. denn durch diesen prozentirrsinn verdient ein angestellter niemals genug um jemals selber zum unternehmer zu werden, was natürlich im sinne der alten ist, damit sie ihre monopolstellung behalten. im übrigen auch interessant, dass die hansa unternehmer da am lautesten für die prozente argumentieren. wer will schon ein betriebswirtschaftliches risiko eingehen, nachdem er x0.000 euro für genossenschaftsanteile abgedrückt hat.

desweiteren würde ein stundenlohn dafür sorgen, dass sich die auftragslage allgemein verbessert, da viele schwarze schafe wegfallen, sowie etliche mehrwagenunternehmer, die ihre angestellten mit 40% und weniger beuteln wegfallen. im grunde entspricht dies genau dem hamburger modell, wo der markt sich selber bereinigen soll.

der vergleich des lohnes zu anderen bereichen der arbeitswelt hinkt auch wenn man das ganze mal auf einen stundenlohn runterrechnet. wer hält sich schon im gewerbe an die vorgeschriebenen maximal arbeitszeiten?

auch die motivation nach umsatz würde im prinzip nicht wirklich fallen bei den arbeitnehmern, da umsatz = trinkgeld. macht ein angestellter kaum umsatz, wird er auch kaum trinkgeld haben.

diese motivationslosigkeit beim stundenlohn ist auch blödsinn. das könnte man universell auf alle bereiche so formulieren. da könnte man auch sagen, dass der angestellte bei media markt mir ja bei einem schlechten produkt, welches im angebot ist, sagen könnte, dass ich es nicht kaufen soll, da es ja kein gutes produkt ist. ihm kann es ja egal sein, er kriegt seinen stundenlohn, ob ich das produkt nun kaufe oder nicht. die wahrheit aber sieht anders aus. motiviert man seine mitarbeiter, fühlen die sich auch zugehörigkeit und darauf entsteht motivation. ein unternehmer, der das nicht hinkriegt, ist als unternehmer eh fehl am platze.

diese androhung von wegen wenn man faul ist landet man bei hartz4 ist albern. lass einen fahrer montags-freitags von 8-17 mit 1 stunde mittagspause fahren, reguläre arbeitszeit wie in anderen bereichen und er wird aufstocken müssen, da kann er noch so fleissig sein bei 38% oder wieviel üblich ist bei hansa.

im übrigen bin ich selber unternehmer.

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Beitrag von IK » 05.01.2012, 21:40

Otto hat geschrieben:Arbeiter in der Autoindustrie werden nur solange bezahlt, solange die gebauten Autos auch verkauft werden, die Mädels an der Kasse im Supermarkt werden nach Umsatz bezahlt
Das alles ist im Großen und Ganzen immer Realität gewesen. Wenn die Leute nicht gebraucht werden, wurden sie entlassen.

Sicherlich könnte man jetzt sagen, na klar, dann muss Überschuss an Fahrern weg und die Welt der Taxen ist wieder super. Dahinter steckt ein ganz naiver Gedanke: Die anderen werden nicht merken, dass die Umsätze im Taxigewerbe jetzt klasse sind, nachdem die ganzen Fahrer verjagt wurden.

Nehmen wir an, wir bekommen einen Mindestlohn (8,5 € + Zuschläge). Weil diese Löhne nicht zu bezahlen sind, werden fast alle Fahrer entlassen. Die verbliebenen Unternehmer verdienen sich die goldene Nase. Zuerst! Und dann?

Dann kommen alle diese Fahrer als Unternehmer zurück. Viel haben ihren Unternehmerschein schon. Die sind nicht so dumm, wie manche Helfer das gerne hätten. Sie verdienen jetzt schon mit ihrem Trinkgeld einen Lohn, der sehr gut ist. Warum sollten sie das anderen überlassen. Ob sie als Einzelunternehmer kommen oder als Mitglieder in einer GbR (was die Zahl der Konzessionen beeinflussen würde) spielt keine Rolle.

Damit wird die Zahl der Fahrer absinken und die Zahl der Unternehmer steigen, bis der Kuchen wieder wie heute geteilt wird. Es wird aber noch etwas rauer werden. Die Unternehmer werden mehr fahren müssen, als sie als Fahrer taten, weil sie dazu die Betriebskosten zu decken haben und zwar alleine und nicht wie früher zu zweit oder zu dritt als Schichtfahrer in einem Betrieb. Jeder Taxiunternehmer, welcher alleine fährt, fährt wesentlich mehr Stunden als vergleichbar angestellter Fahrer. Dieses dürfte bekannt sein.

Wo es Beute zu verteilen gibt,
da kommen auch die Asfresser.
Die Zahl der Asfresser hängt nur von der Größe der Beute ab.

Ob das Löwen, Hyänen, Geier oder Schakalen sind, spielt keine Rolle.
Bis auch das letzte Knochen abgenagt wird, werden immer neue dazu stoßen.
Viel Spaß im Verteilungskampf

Gruß Ivica

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Beitrag von Otto126 » 05.01.2012, 21:53

Lustig, die gleichen Fahrer, die zuvor trotz Vollzeitjob noch Aufstocker waren, wegen des Mindestlohns dann entlassen wurden, kommen alle als Unternehmer zurück?

Woher haben die denn das Geld für ein Taxi?
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Re: Fahrerentlohnung im Taxigewerbe

Beitrag von nightdancer » 05.01.2012, 21:58

Ivica Krijan hat geschrieben:Ich bin gegen die Stundenlöhne und für die Beibehaltung der Prozente im Taxigewerbe
Ivica Krijan
Schön, dass Stundenlöhne sehr wohl funktionieren zeigen Beispiele lAnd auf und Land ab....... Ich kenne nur Stundenlöhne.

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Beitrag von nightdancer » 05.01.2012, 22:01

Ivica Krijan hat geschrieben:
Dann kommen alle diese Fahrer als Unternehmer zurück.
Die Plichtversicherung zur KK gibt es schon und für die Altervorsorge für Selbstständige ist angedacht. Damit müßte diese Supermänner schon mal vorab 1000 Euro/Monat abführen, Lebensunterhalt 1200, macht 2200 die als Unternehmensgewinn nach Steuern mindestens erwirtschaftet müßten......

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Beitrag von IK » 05.01.2012, 22:02

@ Otto

Aufstocker zu sein reicht einen normalen Vollzeitjob und eine Familie zu haben. Das dürfte dir bekannt sein.

Das Geld für das Auto brauchst du nicht.
Die Autos bekommst du hinterher geschmissen.
Vollfinanziert sogar auch die Vorsteuer kannst du durch Kredit finanzieren.
Ist das dir nicht bekannt?

Das Kapital, was du vorweisen musst, sind 2500 € für das erste Auto.
Wer Unternehmer werden will, der kann sich das kurzfristig leihen oder hat eben diese Reserve.

Gruß Ivica

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Beitrag von IK » 05.01.2012, 22:06

@nightdancer
nightdancer hat geschrieben: Die Plichtversicherung zur KK gibt es schon und für die Altervorsorge für Selbstständige ist angedacht. Damit müßte diese Supermänner schon mal vorab 1000 Euro/Monat abführen, Lebensunterhalt 1200, macht 2200 die als Unternehmensgewinn nach Steuern mindestens erwirtschaftet müßten......
Womit ich mich in folgender Annahme von mir bestätigt fühle:
Ivica hat geschrieben:Damit wird die Zahl der Fahrer absinken und die Zahl der Unternehmer steigen, bis der Kuchen wieder wie heute geteilt wird. Es wird aber noch etwas rauer werden. Die Unternehmer werden mehr fahren müssen, als sie als Fahrer taten, weil sie dazu die Betriebskosten zu decken haben und zwar alleine und nicht wie früher zu zweit oder zu dritt als Schichtfahrer in einem Betrieb. Jeder Taxiunternehmer, welcher alleine fährt, fährt wesentlich mehr Stunden als vergleichbar angestellter Fahrer. Dieses dürfte bekannt sein.
Wobei 1.000 € zu hoch ist. Eher um die 600 €.

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Beitrag von plusminus0 » 05.01.2012, 22:17

Ivica Krijan hat geschrieben:Damit wird die Zahl der Fahrer absinken und die Zahl der Unternehmer steigen, bis der Kuchen wieder wie heute geteilt wird.
Der "Drehtür-Effekt". Reine Spekulation. Die Durchfallquoten bei der "Unternehmerprüfung" ist sehr hoch und könnte bei Bedarf durch Anhebung der Prüfungsbedingungen weiter in die Höhe getrieben werden.
Jeder Taxiunternehmer, welcher alleine fährt, fährt wesentlich mehr Stunden als vergleichbar angestellter Fahrer.
Ich fahre nicht mehr als früher als angestellter Fahrer und verdiene in etwa dasselbe wie früher trotz zentralenmässigen Abstiegs (Sozialversicherungsbeiträge berücksichtigt). Meine letzten 3 Hansa MWU würden mir heute 38% (!!!) vom Netto-Umsatz zahlen, da ich selten mehr als 8 (acht) Stunden fahre. Mein Taxi erreiche ich in 5 Minuten und muss keine volle Stunde mehr für den Arbeitsweg in den Sand setzen. Ich muss keinen Unternehmer mehr anteilig durchfüttern und auch keinen Steuerberater. Ich quäle das Auto nicht. Nerviger Nachteil: geteilte Schicht: Morgens, Abends, Mittags lange Pause. Eine WE-Nachtschicht, eigentlich nicht mein Ding.

Die Einführung von Mindestlöhnen wird Fahrer freisetzen und die kommen nicht alle als Unternehmer wieder, davon bin ich überzeugt.

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Beitrag von oldstrolch » 05.01.2012, 22:27

man merkt bei jeder debatte über mindestlohn/umsatzbeteiligungslohn wer unternehmer ist und ahnung hat(ausnahmen an angestellten die sich informieren was chef für probleme hat ausgenommen) und wer angestellter ist(diejenigen die nicht rechnen können insbesondere mein freund OTTO!!!!) 8) :lol:
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet


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Beitrag von plusminus0 » 05.01.2012, 22:30

eichi hat geschrieben:Wartezeit ohne Geld = Beschäftigung ohne Lohn! ... Das ist ungesetzlich!
Sorry Eichi, aber das nenne ich denn mal eine Plattitüde! Otto-Normalkutscher steht den ganzen Tag auf irgendwelchen Taxiständen rum, ohne dass das Taxameter weitertickert. Man kann sich sicherlich über den Sinn oder Unsinn der unbezahlten Karenzminute streiten, d.h. darüber ob ein nachfrageorientierter Tarif (also ohne KM) oder ein quasi Festpreis pro Strecke (mit KM) sinnvoller ist (weil gewisse Kundenkreise Wert darauf legen). Aber den jetztigen Tarif als "ungesetzlich", "Betrug" usw zu bezeichnen ist einfach platt.

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Beitrag von Otto126 » 05.01.2012, 22:45

oldstrolch hat geschrieben:man merkt bei jeder debatte über mindestlohn/umsatzbeteiligungslohn wer unternehmer ist und ahnung hat(ausnahmen an angestellten die sich informieren was chef für probleme hat ausgenommen) und wer angestellter ist(diejenigen die nicht rechnen können insbesondere mein freund OTTO!!!!) 8) :lol:
Ich habe gar keine Rechnungen aufgestellt, du Nase, nur gefragt, woher ich das Geld nehmen soll, um mich selbständig zu machen. Meine Bank leiht mir über den Dispo hinaus keinen Cent.

Was Ivica da erzählt, ist ja ganz nett, gilt aber nur für die Kommunen, die keine Konzessionsbeschränkung haben. Überall anders werden sich die besseren Firmen etablieren und mit besserem, weil besser bezahltem Fahrermaterial den Markt beherrschen.
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Beitrag von am » 05.01.2012, 23:05

plusminus0 hat geschrieben:
eichi hat geschrieben:Wartezeit ohne Geld = Beschäftigung ohne Lohn! ... Das ist ungesetzlich!
Sorry Eichi, aber das nenne ich denn mal eine Plattitüde! Otto-Normalkutscher steht den ganzen Tag auf irgendwelchen Taxiständen rum, ohne dass das Taxameter weitertickert. Man kann sich sicherlich über den Sinn oder Unsinn der unbezahlten Karenzminute streiten, d.h. darüber ob ein nachfrageorientierter Tarif (also ohne KM) oder ein quasi Festpreis pro Strecke (mit KM) sinnvoller ist (weil gewisse Kundenkreise Wert darauf legen). Aber den jetztigen Tarif als "ungesetzlich", "Betrug" usw zu bezeichnen ist einfach platt.

Eichi bezeichnet nicht den Tarif als ungesetzlich, sondern die in weiten Teilen und nahezu ausnahmslos in Ballungsräumen übliche, zu 100% provisionsabhängige Entlohnung angestellter Taxifahrer.

Und das die Wartezeit am Stand keine Pausen, sondern Bereitschaftszeit sind, wird hier ja nun wohl niemand belegbar bezweifeln wollen.

Die Krankenhäuser sind schon vor einiger Zeit mit der unbezahlten Bereitschaftszeit auf die Nase gefallen, da ist es im Taxigewerbe nur eine Frage der Zeit. Der erste Fahrer, der den Mut hat, eine Bezahlung für diese Zeit einzuklagen, dürfte einen unumkehrbaren Wandel im Gewerbe herbeiführen. Momentan scheint es aber so zu sein, dass die Politik da schneller sein könnte.

Das Gewerbe sollte sich jetzt Gedanken darüber machen, wie es sich für den Fall des Mindestlohnes aufstellt, anstatt über das Für und Wider zu lamentieren.

Kurzzeitig wird man sicher mit "offiziell" verkürzten Arbeitszeiten, wie ja heute schon, zu helfen suchen, macht dann bei rund 100 Stunden die heute so üblichen 800,-€, was bei einem 20 Tage Monat dann 5 Stunden täglich entspricht. Da einem das keiner glaubt, dürfte zukünftig jeder hauptberufliche Fahrer, der nicht mit mindestens 1500€ gemeldet ist, den berechtigten Argwohn sämtlicher behördlicher Stellen hervorrufen.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von homer » 05.01.2012, 23:11

plusminus0 hat geschrieben:Aber den jetztigen Tarif als "ungesetzlich", "Betrug" usw zu bezeichnen ist einfach platt.
Hier liegt offenbar ein Missverständnis vor.
Gemeint ist nicht der Taxentarif (obwohl man dessen Gesetzmässigkeit bzw.
die Verstösse der Behörden bei der Festlegung auch diskutieren sollte),
tatsächlich gemeint sind die Taxi-Lohn-Tarifverträge.
Es hat lange, sehr lange gedauert, bis entsprechende Beschwerden bei den
Hamburger Behörden nun offenbar endlich ernst genommen werden -
was sich bestätigt durch diese seltsame Besprechungsrunde vom 20.1.d.J.

Das Problem ist :

Eine Bezahlung ausschliesslich in Abhängigkeit vom Umsatz ist offenbar in
mehrfacher Hinsicht gesetzwidrig - einmal wird diese Art der Lohnbestimmung
durch das deutsche Fahrpersonalgesetz verboten, ausserdem offenbar auch
noch durch verschiedene EU-Vorschriften. Dass sich unser deutsches Taxi-
und Mietwagengewerbe seit Jahrzehnten um sowas sehr wenig schert,
kann zumindest die Forumsteilnehmer wohl kaum noch überraschen.
Die EU-Richtlinien sind alles andere als neu und betreffen in der Hauptsache
den Güterverkehr. Dort ist schon seit Jahren unstrittig, dass Lohnverträge
die nur nach zurückgelegter Strecke, beförderter Gütermenge bzw. Umsatz
berechnet werden eben ungesetzlich sind. Begründung ist insbesondere,
dass die Fahrer so zu überlangen Arbeitszeiten, Überladung und anderen
Verstössen gegen Sicherheitsbestimmungen (z.B. Geschwindigkeit) durch
die Arbeitgeberseite angehalten würden.

Zulässig dagegen ist eine Mischung von Zeitlohn/Stundenlohn plus
Zuschlägen, die durchaus auch umsatz- oder km-abhängig sein dürfen, aber
dann eben als Zusatzprämien zum Grundlohn daherkommen und nicht allein
den gesamten Lohn ausmachen dürfen.
Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht. (Erich Fried)
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Beitrag von am » 05.01.2012, 23:17

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Nur, mit diesen 1500€ wird kein Taxiunternehmer in die Pleite gehen, denn tatsächlich verdienen die meisten Fahrer ja heute bereits viel mehr, nur eben Netto schwarz. Dieser Anteil geht dann eben in Steuer und Sozialversicherung. Und diejenigen, die heute schon (weitgehend) ehrlich sind, überleben ja auch.

Bei der Einführung des Mindestlohns werden also in erster Linie die angestellten Fahrer die Leidtragenden sein, da Fantasieanmeldungen in hohem Maße unplausibel werden.

Natürlich werden auch einige MWU dabei drauf gehen, die heute trotz Steuerbetruges mehr schlecht als recht über die Runden kommen und von daher auch keine Fahrer finden werden, da diese sich für jedes Cent mehr die Stunde werden kaufen lassen. Das spricht dann wiederum gegen die Faulheitstheorie, usw.

Unterm Strich würde ich hoffen, dass sich die Situation ein ganz klein wenig bessern wird.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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