Plausibilitätsprüfungen verdoppeln Gewinn in HH?

Poorboy
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Beitrag von Poorboy » 23.08.2011, 01:56

oldstrolch hat geschrieben: rea und seinesgleichen............hmmmmmmm......

interessante formulierung!.....lob oder tadel????... :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
:
Verachtung!!

Poorboy

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N8tfahrer
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Beitrag von N8tfahrer » 23.08.2011, 02:07

Verachtung!!

Poorboy
so schlimm.... :?:
ich verachte dich nicht.....ich nehm dich nicht ernst :!:
Sind sie das Taxi ? ............NEIN, Der Fahrer !
Das müssen sie doch wissen, sie sind doch der Taxifahrer !

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scarda
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Beitrag von scarda » 23.08.2011, 02:34

:lol:
DEREGULIERUNG IST AUCH NUR REGULIERUNG. ZIELFÜHRENDE VORSCHLÄGE? NEIN? ACH SO!
Taxi_2017 ist gut, innovativ, technisch top, hat beste Fahrzeuge zu vernünftigen, regulierten Preisen
http://www.yumpu.com/de/document/view/2 ... toi-studie#

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homer
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Beitrag von homer » 23.08.2011, 02:54

Neeonee, was seid Ihr heute wieder lieb zueinander :(

Aber ich hab auch irgendwie den Eindruck dass Poorboy schon seit einiger Zeit nicht mehr
so gut "abwärts kompatibel" ist (danke rea ) :lol:
Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht. (Erich Fried)
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Hauke
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Beitrag von Hauke » 23.08.2011, 07:07

homer hat geschrieben: Aber ich hab auch irgendwie den Eindruck dass Poorboy schon seit einiger Zeit nicht mehr
so gut "abwärts kompatibel" ist (danke rea ) :lol:
Nein, er müsste aufwärts kompatibel sein :lol:

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Beitrag von Marcus » 23.08.2011, 09:21

homer hat geschrieben:Neeonee, was seid Ihr heute wieder lieb zueinander :(

Aber ich hab auch irgendwie den Eindruck dass Poorboy schon seit einiger Zeit nicht mehr
so gut "abwärts kompatibel" ist (danke rea ) :lol:
basierend auf poorboys inkompetenz, folgernd die inakzeptable inkompatibilität seiner person zu taxithemen liess mich innehalten und eine zeitlang inaktiv in der forumswirkung erscheinen...

is doch wahr... nix neues an der forumsveräpplung bekannter "verachtender" fanatics... :mrgreen:

Ben
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Beitrag von Ben » 24.08.2011, 00:13

oldstrolch hat geschrieben:rea und seinesgleichen............hmmmmmmm...... interessante formulierung!.....lob oder tadel????
In Deinem Fall: Nicht mal Seinesgleichen - ergo Mitleid.
Hauke hat geschrieben:Nein, er müsste aufwärts kompatibel sein :lol:
Aus dem Minusbereich aufwärts zu den Nullen?

(Das musste noch - jetzt gerne wieder BtT)

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jr
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Beitrag von jr » 24.08.2011, 00:21

Kommt noch was zum Thema?

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N8tfahrer
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Beitrag von N8tfahrer » 24.08.2011, 01:11

nee.....Keller :!:
Sind sie das Taxi ? ............NEIN, Der Fahrer !
Das müssen sie doch wissen, sie sind doch der Taxifahrer !

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Thomas-Michael Blinten
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Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 24.08.2011, 01:14

Schade darum, wäre interessant geworden.
Dank den Protagonisten.
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)

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Beitrag von IK » 24.08.2011, 10:22

Eberhards Berechnungen Teil 2

Die Auslastung bei Hansataxi


Kollege Eberhard rechnet in seinem Forum vor, dass ein Hansa Wagen sehr viele Touren fährt.
Ebi formuliert das so:
Eberhard in seinem Forum hat geschrieben:Strittig in Deinen Augen sind wohl vor allem der Wert Umsatz/km für Hansafunktaxen. Ich weiß nicht ob Du das Hansageschäft kennst. Wenn es läuft dann wirst Du mit Tourenangeboten zugeballert. Noch mit dem Fahrgast im Fahrzeug bekommst Du Tour über Tour für den Zielsektor angeboten. Du fährst dann eine Tour nach den anderen ohne nennenswerte Leerkilometer. Ergo ist dann auch der Umsatz/km entsprechend hoch. Dediziert habe ich das schon in meinem Posting oben vorgerechnet.
Folgendes stört mich daran:

1. Kollege Engel war 311er, mit temporärer Gleichstellung.
2. Dazu war er 311er bis das Geschäft bei Hansa, bedingt durch die Krise nicht zusammenbrach
3. Als 211er ist er nicht gefahren (meine Vermutung)

Dass man 2008 vor dem Krisenbeginn als 311er in den Peakzeiten mit Touren überhäuft wurde, ist kein Geheimnis. Daraus abzuleiten, dass man mit den Tourenzugeballert wird ist falsch, weil die ganzen Nebenzeiten ausblendet werden. Kollege Engel nimmt sich einen passenden Ausschnitt aus dem Hansa Geschäft und leitet daraus eine passende generelle Schlussfolgerung ab.

Kollege Engel kennt die Realitäten bei Hansa nicht.
Er kennt auch keine betrieblichen Realitäten bei einem MWU oder einem EWU mit Fahrern.
Ergo ist er kein Experte für die Hansa Fragen.

@ Engel
Wenn ich deine Vorgehensweise kopieren würde und aus den Einzelfällen generelle Thesen machen würde könnte so was raus kommen:

Ich beschäftige einen Graupenfahrer, welcher in diesem Jahr einen Umsatz pro Schichtstunde von fast 19,- € Brutto fährt. Ich könnte jetzt wie folgt rechnen:

572 Stunden im Monat x 19 € = 10.868 Brutto oder 10.100,- € Netto.
Im Jahr wären das satte 121.200,- € Netto.

Ist das die neue Art, die betrieblichen Ergebnisse zu ermitteln?

Ich möchte dich als Person nicht attackieren. Ich unterhalte mich gerne mit dir und habe gegen dich nichts, dass müsste dir bekannt sein. Trotzdem bin ich der Meinung, dass du uns (Taxifaheren, Taxiunternehmern) mit deiner Berechnung einen Bärendienst erweist, weil du den Eindruck erweckst, das Gewerbe sei gesund und nur die Deppen schaffen die 50.000 € Gewinn-Marke nicht.

Ich wiederhole es noch ein mal:
Für das Jahr 2010 hatte ich in meinem Betrieb auf den Hansawagen:
Kilometerschnitt = 1,15 € Brutto
Umsatz pro Schichtstunde = 19,60 € Brutto

Das sind die betrieblichen Realitäten!

Gruß Ivica

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Beitrag von Ben » 24.08.2011, 14:31

Ivica Krijan hat geschrieben:Trotzdem bin ich der Meinung, dass du uns (Taxifaheren, Taxiunternehmern) mit deiner Berechnung einen Bärendienst erweist, weil du den Eindruck erweckst, das Gewerbe sei gesund und nur die Deppen schaffen die 50.000 € Gewinn-Marke nicht.
Das scheint mir nicht Eberhards Stoßrichtung zu sein. Das Hamburger Taxigeschäft, so fasse ich seine Thesen für mich zusammen, sei insgesamt krank, weil sich die Minderheit der vollvermittelten Hansis gesund stoßen. Seiner Meinung nach inkl. Plausibilitäsrabatt.

Eberhard wird schon deshalb niemanden als Deppen bezeichen, der die € 50.000,- p.a. [*1] nicht schafft, weil er mW selber mit seinem Jahresumsatz drunter liegt.
Ivica Krijan hat geschrieben:Kilometerschnitt = 1,15 € Brutto
Das erscheint mir, zumindest für vollvermittelte Hansa-Wagen, ziemlich niedrig angesetzt. Gerade bei der Vermittlung entstehen doch häufig wegsparende Anschlusstouren. Bei etwas über 1 €/km liege ich schon als 70-75%-Graupe mit ca. 20-25% mT-Umsatz - da sollte ein vollvermittelter Hansa-Wagen wirklich mehr schaffen (schaffen, so höre ich, andere auch). Mal per GPS-Tracking die Fahrweise Deiner Fahrer ausgewertet?



[*1] Umsatz, nicht Gewinn - hier verwechseln einige wegen der unterschiedlichen "Bezeichnung" bei Selbstständigen und Kapitalgesellschaften die Ebenen. Bei Kapitalgesellschaften ist Gewinn nach Entlohnung (Lohn = Kosten), bei Selbstständigen wird die Entlohnung aus dem Gewinn generiert (Lohn = Gewinn; asl grobe Vereinfachung zur Verdeutlichung).

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IK
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Beitrag von IK » 24.08.2011, 16:17

@ Ben

50.000 € p.a. habe ich aus der Antwort des Senats an Herrn Dr. Thomas-Kluth. Ich habe es so verstanden, dass es sich hier um Gewinn vor Steuern und Sozi des Unternehmers geht. Vom Umsatz ist hier nicht die Rede

50.000 € Gewinn pro Taxiunternehmen ist für mich ein Märchen.
Noch grösseres Märchen sind Eberhards "rechnerischen Gewinne" der Hansis (bis zu 86.0000 bei einem EWU).

Als Deppen oder Verkürzer stehen unberechtigter Weise diejenigen Hansa-MWU aber auch EWU da, welche meilenweit vom Eberhardts
"rechnerischen Gewinn" landen und statt 68.400 € (MWU)höchstens 15.000 € p.a. pro Hansawagen ausweisen.

Eberhard nennt seine Berechnung "Realitätsbezogene angepasste Vorgaben für den Hansa Funk".
Damit will er der Behörde sagen:

Ein Hansa Wagen muss bei der Konzessionsverlängerung
Einen Kilometerschnitt von 1,40 € Netto und
168.000 € Netto Umsatz vorweisen.


Wenn er das nicht kann, dann ist er unplausibel, ergo bekommt keine Konzession verlängert.

Das ist Ebi's Plan, wenn man den weiterdenkt.
Und das lehne ich mit ganzen Entschiedenheit ab,
weil das einfach falsch ist.

Auch deine Hochrechnung des Hansa-KM-Schnitts, bei der du deine Zahlen nimmst und irgendwas draufsattelst, ist unpräzise. Die angeblichen Heldentaten "der Anderen" werde ich bejubeln, wenn ich es selber sehe.
Es gilt:
Hic Rhodus, hic salta!:wink:

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Beitrag von reasoner » 24.08.2011, 17:21

Ivica Krijan hat geschrieben: ... 50.000 € p.a. habe ich aus der Antwort des Senats an Herrn Dr. Thomas-Kluth. Ich habe es so verstanden, dass es sich hier um Gewinn vor Steuern und Sozi des Unternehmers geht. Vom Umsatz ist hier nicht die Rede ...
Wo liegt die Wahrheit? Genau. Personengesellschaften sollten den Unternehmerlohn mitkalkulieren.

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Beitrag von Rollerfahrer » 24.08.2011, 21:41

Ich hatte immer gehofft, ich kann ein bisschen rechnen, aber die grundlegenden Begriffe werden hier unterschiedlich interpretiert

Brutto-Betriebseinahme
- Rohgewinn (Nettoeinahme minus netto Kraftstoffkosten)
- variable Kosten (Reparaturen, Reifen, ...)
- Umsatz zur Lohnermittlung der Angestellten
- Lohnnebenkosten, BG Verkehr (Rücklagen Urlaub, Krankheit)
- Fixkosten (Versicherung, Funk, ...)
- Abschreibung (AfA meist auf 5 Jahre)
= Nettobetriebsgewinn vor Steuer

Falls meine Formel falsch ist, möchte ich mich dafür entschuldigen und laß mich gerne eines Besseren belehren :idea:
... und jeden Tag ein bißchen besser :-)

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Beitrag von reasoner » 24.08.2011, 21:52

...äähemmm, nutze die Zeit und achte auf die Editiersperre, Rollerfahrer :wink:

Im Grunde genommen geht es um den mehr oder weniger alleinfahrenden Unternehmer. Der hat Gewinn (hoffentlich). Für eine Rentabilitätsbetrachtung solltest du besagten Unternehmerlohn berücksichtigen. Schließlich betrachtest du deinen Lohn ja auch nicht als Gewinn.

Eigentlich dreht es sich ja inzwischen (auch hier wieder nur einmal) um den bösen Hansa, der den anderen Alles wegfrisst. Mögen das die Hanseaten ausdikutieren :roll: .

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Beitrag von scarda » 24.08.2011, 22:12

reasoner hat geschrieben:
Ivica Krijan hat geschrieben: ... 50.000 € p.a. habe ich aus der Antwort des Senats an Herrn Dr. Thomas-Kluth. Ich habe es so verstanden, dass es sich hier um Gewinn vor Steuern und Sozi des Unternehmers geht. Vom Umsatz ist hier nicht die Rede ...
Wo liegt die Wahrheit? Genau. Personengesellschaften sollten den Unternehmerlohn mitkalkulieren.
kukst du hier, staunst du mal, ist das kalkulatorischer unternehmerlohn?

http://www.kosten.gerotax.de/kalkulation_kurz.asp
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Beitrag von reasoner » 24.08.2011, 22:32

Ja, der Gero, der weiß was.

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Beitrag von homer » 24.08.2011, 22:56

Vielleicht erklärt uns genau dieses Problem des Unternehmerlohns die vermeintliche Logik
in der Senatsantwort - auf den Unternehmerlohn können Behörden, Kammern und Politiker nämlich verzichten.
Zumindest solange, wie der Unternehmer nicht Grundsicherung o.ä. Transferleistungen beansprucht.
Hauptsache, das Finanzamt bekommt einen ordentlichen Happen ab und eben da scheint es ja
"besser", wenn auch noch lange nicht wirklich "plausibel" zu werden in Hamburg.
Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht. (Erich Fried)
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Beitrag von IK » 25.08.2011, 01:26

Der kalkulatorische Unternehmerlohn hat in dieser Debatte keine Bedeutung.
Zurecht!

Wie könnte man die Gewinne der Taxiunternehmer miteinander Vergleichen, wenn einer für sich 20.000 und der andere 22.000 € als Lohn beansprucht.

Nach der Logik des kalkulatorischen Unternehmerlohns würde der mit 20.000 höheren Gewinn ausweisen, bei gleichen Einnahmen und Kosten als der mit 22.000.

Absurd deswegen, weil beide gleiche Steuern, Sozi und Co zahlen müssten.

Völlige Sackgasse in der Diskussion.

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