Umgekehrt wird ein Schuh daraus: "Gewinn" ist eine völlig untaugliche Größe zum Vergleichen der Betriebsergebnisse, weil "Gewinn" bei einer Kapitalgesellschaft (also einer Taxi GmbH o.ä.) nach der Bezahlung der Arbeit ensteht und bei einem Selbstständigen vor Bezahlung (s)einer Arbeit.Ivica Krijan hat geschrieben:Der kalkulatorische Unternehmerlohn hat in dieser Debatte keine Bedeutung. Zurecht! Wie könnte man die Gewinne der Taxiunternehmer miteinander Vergleichen, wenn einer für sich 20.000 und der andere 22.000 € als Lohn beansprucht. (...) Völlige Sackgasse in der Diskussion.
Die landläufige Vorstellung von Gewinn ist die, die scarda hier - für einen Selbstständigen in bemerkenswert naiver Weise - dargestellt hat: Gewinn ist geeignet zum "verpulvern". So ist es bei Selbstständigen aber nicht, sonst würden sie erst obdachlos werden und dann verhungern.
Ich wundere mich sowieso die ganze Zeit über diesen naiven Begriff "Gewinn". In der freien Wirtschaft spricht man, der letzte Beitrag von reasoner weist in die richtige Richtung, eigentlich von "Rentabilität" oder manchmal verkürzt von "Rendite" und meint die Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Die "Rentabilität" ist gänzlich unabhängig von der Rechtsform.