Linne & Krause:Bewährungsprobe vorm F. Gericht bestanden

E. G. Engel
Vielschreiber
Beiträge: 1863
Registriert: 06.09.2004, 23:11
Wohnort: Hamburg

Beitrag von E. G. Engel » 31.10.2010, 22:33

Bei der sachgerechten Ermittlung von Durchschnitten dürften die Proportionen überhaupt keine Rolle spielen. Wenn ja dann ist das Gutachten schon an sichSchrott. Wenn zumindest formal die Gutachter Ihre Aufgabe richtig angehen dann sind die Proportionen schon gewichtet.

Was Du hier machst ist die Gewichtung von Proportionen nochmal proportional zu gewichten. Es ist schlichtweg Humbug. Wenns dann kritisch wird rufst Du nach Nachhilfe.

Aber Du liest ja eh nur was Du lesen willst. Das Urteil dass Auslöser der Diskussion hier ist ist ganz anders abgefasst als Du es hier darstellst. Der Richter benutzt im Zusammenhang mit Gutachten/Gutachter die Begridffe scheinbar/anscheinend. Du liest dann: "Das ist so". Gerade im juristischen Bereich musst Du ganz deutlich auf die Wortwahl achten.

Warum meinst Du hat das Gericht sich am unteren Rand der Spanne orientiert und die Revision (ausser Sprungrevision) nicht zugelassen? Der Kläger kann bei dieser Urteilsabfassung nichts gewinnen. Die Türe ist zu. Ausser er wäre blöde. Also kann nichts weiter hinterfragt werden und scheinbar/anscheinend reicht zur Begründung.

Benutzeravatar
reasoner
Vielschreiber
Beiträge: 6884
Registriert: 25.01.2009, 06:34
Wohnort: Berlin

Beitrag von reasoner » 31.10.2010, 23:10

E. G. Engel hat geschrieben:.....
Keine Grundlage, kein entsprechender Status. Die Firma selbst führt in ihren Hamburger Gutachten ihren Status nicht an, wohlweislich. Zu einem bestellten und vereidigten Gutachter in der Sache gehört auch eine zumindest scheinbare Neutralität und Unabhängigkeit. Aber wie wir wissen ist K. Partei in eigener Sache, Stichwort Tesymex. Zusammenhänge sind offensichtlich.

Kannst ja mal versuchen Dich im Kasino als Zocker vereidigen zu lassen.
Ach nee..... :roll:
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf

Benutzeravatar
IK
Vielschreiber
Beiträge: 4009
Registriert: 30.10.2009, 18:57
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Beitrag von IK » 31.10.2010, 23:13

@Engel
Wenns dann kritisch wird rufst Du nach Nachhilfe.
Nennen wir es Nachhilfe, was ich von dir verlangt habe, wenn dir dieses das Beantworten der Fragen erleichtert. Hier noch einmal die Fragen:
Dann sag mir bitte, auf welcher Basis dieser Eid abgegeben wurde?
Hat man aufs goldenen Kalb geschworen?

Dazu würde ich dich um die Antwort bitten, welche ich dir davor gestellt habe:

Dazu würde ich dich bitten, hier zu sagen, wer den behauptet hat,
dass das Gutchanten nach dem § 13 (4) PbefG bestellt wurde?

Wer hat, was und wann gesagt?
Einfach die Fakten bitte, damit wir uns selber ein Bild davon machen können.

Und noch einmal zu dem Stempel und was darauf steht:

Im Außenbereich:
Von der Handelskammer Hamburg
öffentlich bestellt und vereidigt

und in der Mitte:

Thomas Krause
Sachverständiger für die Betriebswirtschaft
und Bewertung von Taxenunternehmen

Oder willst du uns hier weismachen, das L&K als Klempner vereidigt wurde?
Dazu noch was zur folgenden Äußerung:
Engel hat geschrieben:Bei der sachgerechten Ermittlung von Durchschnitten dürften die Proportionen überhaupt keine Rolle spielen. Wenn ja dann ist das Gutachten schon an sichSchrott. Wenn zumindest formal die Gutachter Ihre Aufgabe richtig angehen dann sind die Proportionen schon gewichtet.
Gerade weil du andauernd sagst, dass das Gutachten nicht richtig gewichtet ist, habe ich mir Mühe gemacht. Wie in den früheren Postings von dir steht (ich hoffe ich erinnere mich richtig) sagst du:

1.) Es sind zu viele Hansis im Gutachten
Wenn du diesen Gedanken nicht als eigenen ansiehst, bitte ich um Erklärung,
wo es Probleme mit der Gewichtung, oder mit den Proportionen, wie du es gerne sagst, im Gutachten gibt?


2.) Hansa Funk verschafft sich mit Hilfe des Gutachtens Plausibilitätsvorteile
Diesen Gedanken wiederholst du immer wieder und unterstellst
öffentlich die Hansis würden 40% des Umsatzes verkürzen


Aber wie geht das zusammen?

Wäre es nicht klüger so wenige Hansa Autos wie möglich in das Gutachten zu
schicken, wenn man die Plausibiltätsgrenze niedrig halten wollte?

Ist das für dich kein Widerspruch?
Aber keine Sorge.
Eichi eilt schon zur Hilfe.

Gruß Ivica

Fritz Freigabe
User
Beiträge: 86
Registriert: 24.08.2009, 14:06
Wohnort: Hamburg

Beitrag von Fritz Freigabe » 31.10.2010, 23:23

@Ivica

Das ist ja wirklich absurd. Seit ewigen Zeiten trommeln sich die Hansels auf der Brust rum und prollern ungefragt bei jeder Gelegenheit mit ihren Millionenumsätzen und jetzt, wo es gerade nicht in den Kram passt, versuchst Du, Euch arm zu rechnen.

Es steht doch außer Frage: Ein Hansa-Wagen fährt erheblich mehr Umsatz als ein anderer Funkwagen. Dein hier veröffentlichtes Taxameterprotokoll weist, wenn man die offensichtlichsten Pausen abzieht, einen Ums/h von über EUR 25,- aus. Es wurde hier behauptet, Monatsumsätze von EUR 12000 pro Fahrzeug seien problemlos möglich. Der Umsatz bei anderen Zentralen dürfte erheblich darunter liegen, wenn der ermittelte durchschnittliche Bruttoumsatz EUR 16,- /h beträgt.

Dass Krause zugeben musste, dass im Jahr 2004 die beste Funkzentrale einen Km-Schnitt von 93 Cent erzielt hat – die schlechteste allerdings nur 63 Cent beleuchtet das Problem doch ausreichend klar. Vermutlich wird der Hansafunk in diesem Vergleich als Zentrale geführt – also 211 und 311 gemeinsam.

Ein Gutachten, das bei den hiesigen unterschiedlichen Grundvoraussetzungen alles in einen Topf schmeißt, kann man getrost als einen Haufen Dreck bezeichnen. Pfeift Euch doch einfach in aller Stille das größte Stück vom Kuchen rein und konzentriert Euch darauf, Euch nicht zu übergeben. Warum müsst Ihr auch noch versuchen, uns zu versch eißern. Das habt Ihr doch gar nicht nötig.

Benutzeravatar
IK
Vielschreiber
Beiträge: 4009
Registriert: 30.10.2009, 18:57
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Beitrag von IK » 31.10.2010, 23:38

@Fritz Freigabe

Lieber Kollege

Ich freue mich, dass du meine Taxameterprotokolle gelesen hast. Allerdings solltest du auch Folgendes wissen:

1.) Ich war immer als Fahrer ein sehr erfolgreicher. Das ist nicht meine Einschätzung sondern z.B. von Ulli Jansen, bei dem ich fast 10 Jahre gefahren bin.

2.) Ich fahre seit 1995 Taxi und immer in der ganzen Stadt
3.) Das fahren mit dem Hansafunk ist bei mir Automatismus

Was du aber nicht weißt ist, dass ich auf einem Fahrzeug die kommplette Nachtschicht mit den Graupenfahrern besetzen musste, weil ich keine Hansis hatte. Dieses ist fast noch immer der Zustand, nur das einer gerade den Hansaschein bekommen hat und mit dem Funkfahren überhaupt nicht klar kommt und deswegen schon einige Schichten ohne Funk gefahren ist.

Davor hatte ich einen Fahrer, welcher gut vier Monate gegraupt hat und als er Hansaschein gemacht hat, hat er Betrieb verlassen.

Aber im Gutachten gilt mein Fahrzeug als ein 211er. Wie soll es sonst gelten? Deswegen kann man nicht von meinen Umsätzen ausgehen, sondern von den welche tatsächlich von allen Fahrern erwirtschaftet werden.

Ich hoffe, dass erklärt einiges.

Gruß Ivica

Benutzeravatar
reasoner
Vielschreiber
Beiträge: 6884
Registriert: 25.01.2009, 06:34
Wohnort: Berlin

Beitrag von reasoner » 01.11.2010, 00:24

Ivica Krijan hat geschrieben:Wäre es nicht klüger so wenige Hansa Autos wie möglich in das Gutachten zu
schicken, wenn man die Plausibiltätsgrenze niedrig halten wollte?
Genau hier liegt der Hund begraben, Ivi. Am Panel muss etwas falsch sein, sonst würden alle Hansafahrer öffentlich von falschen Umsätzen reden.

Es kommt ganz darauf an, welche Wagen man ins Rennen schickt. Absichtlich oder nicht. Das Panel ist eine prima Grundlage, Umsätze wegzudrücken.
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf

Benutzeravatar
reasoner
Vielschreiber
Beiträge: 6884
Registriert: 25.01.2009, 06:34
Wohnort: Berlin

Beitrag von reasoner » 01.11.2010, 00:34

Ivica Krijan hat geschrieben:Was du aber nicht weißt ist, dass ich auf einem Fahrzeug die kommplette Nachtschicht mit den Graupenfahrern besetzen musste, weil ich keine Hansis hatte. Dieses ist fast noch immer der Zustand, nur das einer gerade den Hansaschein bekommen hat und mit dem Funkfahren überhaupt nicht klar kommt und deswegen schon einige Schichten ohne Funk gefahren ist.

Davor hatte ich einen Fahrer, welcher gut vier Monate gegraupt hat und als er Hansaschein gemacht hat, hat er Betrieb verlassen.

Aber im Gutachten gilt mein Fahrzeug als ein 211er. Wie soll es sonst gelten? Deswegen kann man nicht von meinen Umsätzen ausgehen, sondern von den welche tatsächlich von allen Fahrern erwirtschaftet werden.

Ich hoffe, dass erklärt einiges.

Gruß Ivica
Es erklärt jedenfalls, dass du halb Billstedt subventionierst. In der Versicherungsbranche gältest du als "gutes Risiko".
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf

Benutzeravatar
IK
Vielschreiber
Beiträge: 4009
Registriert: 30.10.2009, 18:57
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Beitrag von IK » 01.11.2010, 00:57

@reasoner

Hast du meinen Beitrag:
"Das Gutachten L&K und die Verdächtigungen
Ein Erklärungsversuch"

gelesen. Ich habe da versucht zu erklären, wie dieser Widerspruch entsehen kann.

Aber lassen wir uns erst mal darauf ein,
dass mindestens ein Teil der Hansa Unternehmer sich für Panel entschieden hat, mit dem Hintergedanken, das Auto im Panel schlecht auszulassen.

Zuerst muss man sagen, dass das eine ziemlich gewagte These ist.
Ich bin bei dem Panel von Anfang an dabei.
Ich war im engen Kontakt mit einigen Hansis welche auch mitmachen.
Dieser Gedanke kam nicht einziges Mal.
Es ist auch klar warum.

Das sind alles gebeutelten Unternehmer, welche immer wieder Fahrer an die Kreativen abgeben mussten. Genau diese Leute und ich gehörte dazu hatte und haben ein großes Interesse, dass die Umsätze der Hansis, aber auch der anderen, so gut wie möglich eingeschätzt werden können.

Um mir nicht glauben zu müssen, wenn ich die Motive darstelle, habe ich versucht zu erklären, woher die Widersprüche kommen. Nur ein Teilaspekt: Auch 211er fahren als Graupen durch die Gegend. Solche Argumente kann man nicht einfach ignorieren oder marginalisieren. Bei mir ist das ein beachtlicher Anteil der Wageneinsatzzeit.

Ich sehne mich nach dem Zustand, dass ich Fahrer ausbilde,
diese meinetwegen sechs Monate als Graupe fahren und
anschließend bei mir 10 Jahre als Hansis fahren, wie ich bei meinem Ex-Chef es getan habe.
Es erklärt jedenfalls, dass du halb Billstedt subventionierst.
So groß sind meine Kapazitäten nicht.
Außerdem dieselben Probleme haben alle Betriebe welche ausbilden.
Zum Teil ist es auch so, dass manche Fahrer einfach aus Neugier wechseln. Muss nicht immer die Lust an der Kreativität sein.
Dazu gilt, dass die Fluktuation in der Taxibranche sehr hoch ist.

Gruß Ivica

Fritz Freigabe
User
Beiträge: 86
Registriert: 24.08.2009, 14:06
Wohnort: Hamburg

Beitrag von Fritz Freigabe » 01.11.2010, 04:37

@ Ivica

Du meinst das also ernst und möchtest uns erzählen, dass die durchschnittliche Hansa Taxe nicht signifikant mehr einfährt als ein Autoruf Wagen? Pass mal auf, dass Dir dafür nicht bald Dein Vorsitzender die Hosen stramm zieht.

Wie sieht denn nun der durchschnittliche Umsatz Deiner Hansafahrzeuge aus? Doch nicht etwa 16 EUR/h? Ich nehme an, dass Ulli Jansen kollabieren würde, wenn seine Fahrer nicht mehr als ein Autorufer anschaffen.

eichi
Vielschreiber
Beiträge: 3964
Registriert: 16.06.2009, 13:25
Wohnort: Hamburg Nord

Beitrag von eichi » 01.11.2010, 12:23

@ Ivica
Eichi hilft gern,
Eberhard, wenn ich was zu seinem Thema zu sagen weiß, obwohl mir scheint,
Eberhard braucht meine Hilfe nicht! Aber auch anderen, auch dir, Ivo,
wenn ich denn zu deinem Thema was beitragen kann.

Eichi ist zwar angestellt, manchmal stur, auch obstinatsch (das war missingsch),
...aber unabhängig!
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

Benutzeravatar
IK
Vielschreiber
Beiträge: 4009
Registriert: 30.10.2009, 18:57
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Beitrag von IK » 01.11.2010, 12:44

@Fritz Freigabe
Fritz Freigabe hat geschrieben:Du meinst das also ernst und möchtest uns erzählen, dass die durchschnittliche Hansa Taxe nicht signifikant mehr einfährt als ein Autoruf Wagen?
Sollte ich diesen Eindruck erweckt haben, dann ist das keineswegs meine Absicht gewesen und es würde auch den Tatsachen nicht entsprechen.

Auf der Seite 3 in diesem Thread habe ich vorgerechnet, dass ein Hansa-Wagen (311er und 211er) zusammen bei 17,55 € liegen. Allerdings ist mit in der Vorrechnung ein Fehler unterlaufen. Statt 20,70 wie erst einmal richtig gerechnet habe ich 20,07 geschrieben (Danke Engel für den Hinweis).

Damit steht es als Brutto:

16,09 (Funkwagen im Gutachten)
18,18 (Hansa- Wagen 211er und 311er zusammen).

Und jetzt wird es kompliziert:

Im Gutachten 2008 waren 71 Funk-Wagen, darunter 33 Hansis.

71 Wagen im Gutachten fahren alle zusammen in einer Stunde:
71 x 16,09 = 1142,39 €

Wenn ich mit meiner Einschätzung der Hansis richtig liege, dann haben die Hansis von 1142,39 € ganze 599,94 € gefahren.
33 Hansis x 18,18 € pro Stunde = 599,94

Die anderen 38 Funkwagen haben 542,45 € gefahren:
1142,39 - 599,94 = 542,45 oder

14,275 € pro Stunde:
542,45 / 38 = 14,275

Damit sind die Hansis um 3,91 € pro Stunde
besser oder 27,35 %

Damit stelle ich einfach Frage in die Runde:

Können die Autoruf, 6x6, DT und die Stadtrandzentralen 14,28 € pro Stunde einfahren?
Ich denke, dieses ist realistisch, weil die Graupen laut Gutachten schon bei 12,44 Brutto liegen.

Gruß Ivica

Benutzeravatar
Eisenhower
Vielschreiber
Beiträge: 647
Registriert: 06.08.2009, 08:51
Wohnort: Hamburg

Beitrag von Eisenhower » 01.11.2010, 17:55

@ Ivica Krijan

Darf ich noch bezüglich des von mir angesprochenen Rechenfehlers in Deiner Berechnung zu "Hansa"-Umsätzen auf eine Antwort auf meine Frage hoffen? In Deiner veröffentlichten Antwort bist Du leider auf den von mir erkannten Rechenfehler, nämlich dass Du an der benannten Stelle nicht subtrahieren, sondern summieren müsstest, nicht eingegangen.

Hatte ich die von mir als fehlerhaft erkannte Systematik nur nicht richtig benannt, dass Du darauf nicht eingegangen bist?
Eisenhower

"The hope of the world is that wisdom can arrest conflict between brothers."

Fritz Freigabe
User
Beiträge: 86
Registriert: 24.08.2009, 14:06
Wohnort: Hamburg

Beitrag von Fritz Freigabe » 01.11.2010, 18:57

@ivica

Bei der Frage nach dem Wert des Gutachtens zur Beurteilung der Lage des Hamburger Taxengewerbes würde schon die von Dir angenommene Spanne der Durchschnittswerte der einzelnen Funkzentralen von fast 30% einer Disqualifikation gleichkommen. Wenn man dann noch die Spanne zwischen den ermittelten Mindest- und Höchstwerten berücksichtigt, dürfte ein Wert von 11 EUR genauso plausibel wie einer von 20 EUR sein. Wozu nutzt so ein Gutachten, außer dazu, das Gewerbe in pauschal Verdächtige und pauschal Unverdächtige aufzuteilen?

Ich habe aber leichte Probleme mit Deiner Rechnung, wenn mir Hansa Unternehmer erzählen, dass sie locker 12 Mille im Monat schaffen. Der Betrag durch 480 Monatsstunden (mehr als 16 Stunden beim Zweischichtbetrieb sind ja dauerhaft nicht erlaubt) ergibt 25 EUR. Vorausgesetzt, es gibt keine Reparaturen und Ausfälle wegen Krankheit.

Die breite Spanne wirkt sich ja auch auf weitere Werte aus, die anhand des Gutachtens eingeschätzt werden. Auch beim Kilometerschnitt dürfte für einen Hansa Unternehmer ein üppiger Spielraum bleiben, bevor seine Buchführung kritisch beleuchtet würde.

arne13
Vielschreiber
Beiträge: 831
Registriert: 18.07.2004, 04:43

Beitrag von arne13 » 01.11.2010, 22:16

Fritz Freigabe hat geschrieben:@ivica

Ich habe aber leichte Probleme mit Deiner Rechnung, wenn mir Hansa Unternehmer erzählen, dass sie locker 12 Mille im Monat schaffen. Der Betrag durch 480 Monatsstunden (mehr als 16 Stunden beim Zweischichtbetrieb sind ja dauerhaft nicht erlaubt) ergibt 25 EUR. Vorausgesetzt, es gibt keine Reparaturen und Ausfälle wegen Krankheit.
Dat ist ja mal nen echter Schenckelklopfer!!! Schaue bitte ins Gutachten was die Schichtdauer angeht oder ist dat auch alles nen Fake.

Sorry, aber dat ist hier ja machmal zum .....
Arne

Fritz Freigabe
User
Beiträge: 86
Registriert: 24.08.2009, 14:06
Wohnort: Hamburg

Beitrag von Fritz Freigabe » 01.11.2010, 22:57

@arne21

Wenn Du beim Schenkelklopfen ........ musst, bist Du hier falsch. Da solltest Du den Mediziner Deiner Wahl zu Rate ziehen.

Ihr brüstet Euch hier permanent mit einer Selbstverständlichkeit - Eurer Gesetzestreue. Aber Eure Fahrer arbeiten mindestens 10 Stunden, lieber noch 12? Klär mich doch mal auf, was Dich dazu zwingt, zu ....... nur weil jemand davon aus geht, dass die Schicht eines angestellten Arbeitnehmers gesetzeskonforme 8 Stunden beträgt.

Meinetwegen kann jeder so lange fahren, wie er dazu in der Lage ist. Ich kann aber nicht verstehen, warum Du rechtswidriges Verhalten mit derart unterschiedlichen Maßstäben bewertest und Dich auch noch völlig überzogen ereiferst.

Überdies wäre auch bei 10 Stunden Schichtzeit und realistischen Kranken- und Reparaturzeiten bei den von Euch kolportierten Umsatzzahlen ein Stundenumsatz von deutlich mehr als 20 EUR anzusetzen. Wenn Ihr allerdings mit Euren Millionenumsätzen ein bisschen geflunkert habt, sieht das natürlich alles anders aus.

Benutzeravatar
reasoner
Vielschreiber
Beiträge: 6884
Registriert: 25.01.2009, 06:34
Wohnort: Berlin

Beitrag von reasoner » 01.11.2010, 23:52

Ivica Krijan hat geschrieben:@reasoner

Hast du meinen Beitrag:
"Das Gutachten L&K und die Verdächtigungen
Ein Erklärungsversuch"

gelesen.
Ehrlich gesagt: nein.
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf

Benutzeravatar
IK
Vielschreiber
Beiträge: 4009
Registriert: 30.10.2009, 18:57
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Beitrag von IK » 02.11.2010, 02:55

@ reasoner
Danke für die ehrliche Antwort :wink:

Gruß Ivica

E. G. Engel
Vielschreiber
Beiträge: 1863
Registriert: 06.09.2004, 23:11
Wohnort: Hamburg

Beitrag von E. G. Engel » 02.11.2010, 10:55

Gestern habe ich einen netten symphatischen Hansakollegen auf dem Flughafenacker getroffen. Leider sind ein paar Minuten zu kurz um sich vernünftig unterhalten zu können.

Eins möchte ich hier aber noch einmal festklopfen.

Der Kollege meinte u.a. wir hätten wichtigeres zu tun, z. B. den „Dumpingtarif“.

Ich antwortete „alles hängt zusammen“

Und so ist es. Wäre das Gutachten ein Gutachten nach PbefG hätten wir seit über 4 Jahren einen Beobachtungszeitraum. Im Zusammenhang mit den Plausibilitätsprüfungen wären wir derzeit unter 3.000 Konzessionen in Hamburg. Der Dumpingtarif wäre wohl kein Thema.




@ Ivica Krijan

Es ist schwer bei Deinen Beiträgen zu erfassen was Du wirklich willst. Eines schimmert bei Deinen Beiträgen aber wie ein roter Faden durch. Du hast Dich beim Hansafunk für viel Geld eingekauft. Im innergenossenschaftlichen Wettbewerb um Fahrer welche Du brauchst damit sich Dein Einsatz amortisiert scheinst Du ein Problem mit den Kreativen zu haben, wohl erst recht nachdem es einigen Genossen mit Johanns Hilfe gelungen ist „Aktive“ rein zu drücken.

Eines sollte Dir klar sein. Das vorliegende Gutachten in dieser Form schützt und stabilisiert die Kreativen in Deiner Genossenschaft.



Zum Gutachten.

@ Ivica
1.) Es sind zu viele Hansis im Gutachten
Das habe ich nie gesagt. Eher sage ich: Die Vielfalt der Panelteilnehmer ist nur scheinbar weil vieles der scheinbaren Vielfalt doch wieder in einer Hand zusammenfließt. Hansaunternehmer stellen im Panel 211er, 311er, 6x6, Graupen. Das soll sich dann Repräsentativ nennen? Nein, das ist nicht repräsentativ, das ist eine Lachnummer.
2.) Hansa Funk verschafft sich mit Hilfe des Gutachtens Plausibilitätsvorteile
Ich sehe drei Dinge:

1. Einen Input (Panel)
2. Eine Blackbox worin alles gequirlt wird (Gutachter, nicht nach PbefG))
3. Einen Output (Gutachten)

Schaue ich mir den Output an erkenne ich tatsächlich dass Unternehmer des Hansafunks im Rahmen der Musterkalkulation/Plausibilitätsprüfungen Vorteile genießen. Das nenne ich dann Plausibilitätsrabatt. Also fange ich an mich über die Blackbox nach vorne zu arbeiten.


Aber im Gutachten gilt mein Fahrzeug als ein 211er. Wie soll es sonst gelten? Deswegen kann man nicht von meinen Umsätzen ausgehen, sondern von den welche tatsächlich von allen Fahrern erwirtschaftet werden.
Nur ein Teilaspekt: Auch 211er fahren als Graupen durch die Gegend. Solche Argumente kann man nicht einfach ignorieren oder marginalisieren. Bei mir ist das ein beachtlicher Anteil der Wageneinsatzzeit.
Und Du bist mit drei Fahrzeugen ein Teil des Panels. Erst mit 2 311ern und einer Graupe, jetzt mit 2 211ern und einer Graupe. Na, dann Gute Nacht.

Gruß Eberhard

Benutzeravatar
IK
Vielschreiber
Beiträge: 4009
Registriert: 30.10.2009, 18:57
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Beitrag von IK » 02.11.2010, 11:46

@ Engel

Ich weiß, dass du für den Konzessionsstop bist.
Ich bin aber dagegen.

Hier werden wir kaum einen gemeinsamen Nenner finden,
weil das Verständnis für das Gewerbe sehr unterschiedlich ist.
Ich möchte hier auch keine Wertung machen.
Nehmen wir es erst einmal als gegeben.

Allerdings Bildung des gemeinsamen Nenners möchte ich in der Zukunft nicht ausschließen.

Was deine Interpretation meiner Motivation angeht, liegst du teils richtig teils falsch.
Die Kreativen sind mir ein Dorn im Auge,
Egal woher sie kommen,
Egal in welcher Zentrale sie sind.

Dieses hat nichts mit der Einführung der zusätzlichen ATs bei Hansa zu tun.

Ich bin fest überzeugt,
Dass "völlige" Transparenz für uns nur Vorteile bringen würde aber auch
Uns deinem Ziel von 3000 Taxen ohne Konzessionsstop führen würde.

Desswegen wünsche ich mir die Einführung des Fiskaltaxameters,
auch wenn mich dieser 10 - 20 € im Monat kostet.

Aber auch hier gilt, dass das meine Überzeugung ist.
Über den Konzessionsstop kann man sich unterhalten,
nachdem jede Taxe mindestens 2 Jahre mit dem Fiskaltaxameter unterwegs war.
Allerdings gehe ich davon aus, dass dann sehr viele von alleine gehen.

Und noch ein Satz zum Gutachten:
Wie ich schon sagte, ich bin nicht dagegen, dass das G. zwischen den Zentralen differenziert.

Da bin ich mit dir auf einer Linie.
(immerhin ein gemeinsamer Nenner :wink:)

Dieses war aber von Herren Möller nicht gewünscht.
Dafür kann man den Gutachter nicht verteufeln.
Es wäre an der Zeit dieses zu ändern.

Gruß Ivica

pauline
Vielschreiber
Beiträge: 898
Registriert: 13.12.2009, 21:23
Wohnort: Winsen/Luhe

Beitrag von pauline » 02.11.2010, 20:41

Kann mir mal jemand erklären, warum Hansa-Unternehmer beim Gutachten dominieren ? Selbst die begutachteten Graupen werden überwiegend von ihnen gestellt. Wollten die anderen nicht mitmachen ? Konnten sie nicht ? Durften sie nicht ?

Antworten