Linne & Krause:Bewährungsprobe vorm F. Gericht bestanden

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Beitrag von IK » 28.10.2010, 02:37

War aber damals nicht im Angebot :cry:
Ich vermisse Flash

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Beitrag von N8tfahrer » 28.10.2010, 02:40

Ihr wisst doch : Wenn ihr furzt ist es 5 Min. später publik.
Sind sie das Taxi ? ............NEIN, Der Fahrer !
Das müssen sie doch wissen, sie sind doch der Taxifahrer !

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reasoner
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Beitrag von reasoner » 28.10.2010, 08:19

Ivica Krijan hat geschrieben:
Hast du einen Haustarifvertrag abgeschlossen, oder warum dürfen deine Fahrer, wenn auch selten, länger als 10 Stunden fahren? Oder heißt "Schicht machen" Schicht im Schacht?
Deine Fahrer haben 35-Stunden-Woche?
Sind die Schichten bis 12 Stunden verboten?
Ohne Worte. Aua.
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf

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Beitrag von IK » 28.10.2010, 11:02

@reasoner

Lies dir deine eigenen Ausführungen über die fiktiven Arbeitszeitn durch, bevor du den Oberblubbermeister aushängst.

Gruss Ivica

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Beitrag von jr » 28.10.2010, 16:22

Könnt ihr euch - wenigstens nebulös - noch daran erinnern, worum es in diesem Thread ging? Ah ja, da ist noch die Überschrift ...

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Beitrag von IK » 28.10.2010, 17:10

@ jr
Ich habe damit nicht angefangen.
Wenn ich so diffamiert werde, muss ich mich wehren.
Sonst halte ich deinen Einwand für richtig.
Gruß Ivica

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Beitrag von reasoner » 29.10.2010, 00:41

Wenn du damit schon nicht angefangen hast, dann höre doch wenigstens damit auf.
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf

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Beitrag von IK » 29.10.2010, 01:04

@ reasoner
Am besten folgen wir beide dem weisen Tipp von jr.
Im Moment gibt es wichtigere Themen.

Gruß Ivica

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Thomas-Michael Blinten
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Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 29.10.2010, 03:13

Danke, sehr freundlich von euch 8)

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Beitrag von reasoner » 29.10.2010, 19:12

Ivica Krijan hat geschrieben:... über die fiktiven Arbeitszeitn durch, ...
Endlich mal ein Fremdwort, das ich kenne.
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf

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Beitrag von IK » 31.10.2010, 13:20

Das Gutachten L&K und die Verdächtigungen
Ein Erklärungsversuch


Einige der Kollegen unterstellen, dass das Gutachten von Linne und Kraus methodisch erhebliche Mängel aufweist.
Ein Thema kam immer wieder zur Sprache:

Wieso gibt es Widerspruch zwischen den Umsatzangaben der Hansa Fahrer
und der Ergebnisse der Funktaxen im Gutachten bei Linne und Krause?


Für das Jahr 2008 ermittelte L&K einen Stundenumsatz von 15,04 € für die Funktaxen. Dagegen stehen die Aussagen der Kollegen von Hansa Funk, welche behaupten, sie würden 23,00 € pro Stunde fahren. Da aber die Hansa-Wagen im Gutachten stark vertreten sind, sollte dieses das Ergebnis der Funktaxen in die Höhe Treiben.

Man fragt sich berechtigterweise, warum das ausgeblieben ist?

Ich habe über diesen vermeintliche Widerspruch nachgedacht und habe folgende Schwachpunkte in der Kritik festgestellt:

1. Es werden Brutto- mit den Nettoumsätzen verglichen.

Im Gutachten für das Jahr 2008 steht, dass die Funktaxen 15,04 pro Stunde eingefahren haben. Die Kollegen geben aber ihre Umsätze im Brutto an. Deswegen wäre richtig, die Umsätze aus dem Gutachten um mindestens 7 % anzuheben. Das ergibt:

16,09 € (Gutachten) : 23,00 € (Hansa)


2. Die Auswirkung der Pausen

Hier geht man auch uneinheitlich vor. L&K berechnet die Schichtzeit, während die Hansafahrer ihre Pausen berücksichtigen. Bei angenommenen 10 Stunden Schicht kommen nicht 230 € zusammen sondern
9 x 23 = 207
207 / 10 = 20,7 das ergibt:

16,09 € (Gutachten) : 20,07 € (Hansa)

3. Die Auswirkung der 311er auf das Ergebnis
Allgemein kann man sagen, dass die 311er 20 % unter dem 211er Niveau liegen. Da die 311er einen Viertel der Hansis im Gutachten darstellen senkt dieses den Hansaergebnis von 20,07 auf 19,07.

Das ergibt:
16,09 € (Gutachten) : 19,07 € (Hansa)

4. Wo Hansa drauf steht ist nicht immer Hansa drinn

Hier spreche ich am besten aus eigener Erfahrung. Obwohl ich 2008 2 311er hatte, lag die Funkquote kaum über 60% an Gesamtumsatz. Bei 311 ist eine große Fluktuation gewesen. Das bedeutete, dass man immer wieder neue Leute ausgebildet hat, welche bis 6 Monate als Graupe gefahren sind. Das hat sich auf dem Ergebnis pro Stunde bemerkbar gemacht.

Selbst die 211er sind von dieser Problematik nicht frei. Das Problem ist so stark ausgeprägt, dass man auf den Vorstand großen Druck ausgeübt hat, dieses Problem zu lösen. Ich erinnere gerne daran, dass die Graupen Fahrer auf den Hansa-wagen alle Hansa-Merkmale abdecken mussten. Solche Autos konnte man täglich auf den Posten sehen. (Magnetfolien an den Türen und irgendwelche Tüten auf dem Funkgerät und Schild).

Irgendwann fand man eine Lösung, welche daraus bestand, dass die neuen Fahrer einen 2-Stunden-Kurs erhalten, um Kartenzahlung annehmen zu können. Da sie auch Kundenkarten annehmen können, brauchen sie die Hansa-Merkmale nicht mehr abdecken.

Die Auswirkung dieser Gruppe von Fahrern auf den Umsatz pro Stunde ist klar. Die fahren im besten Fall auf dem durchschnittlichen Graupen-Niveau, aber meistens, weil sie neu im Gewerbe sind, darunter. Die 311er sind wegen der großer Fluktuation noch mehr betroffen.

Selbst wenn man diesen Faktor auf 10% setzt, was bedeutet, dass 10% des Umsatzes bei Hansa durch Nichthansa-Fahrer eingefahren wird, hat das eine starke Auswirkung auf den durchschnittlichen Umsatz pro Stunde.

Diese ergibt:
16,09 € (Gutachten) : 17,55 € (Hansa).

Hier könnte man einwenden, dass die anderen Zentralen das gleiche Problem haben. Dieses ist nicht von der Hand zu weisen. Allerdings gibt es da starke Unterschiede in der Ausprägung. Hansa Funk ist die einzige Zentrale welche verlangt hat, dass die Leute mindestens 6 Monate Erfahrung haben müssen, bevor sie als Hansa-Fahrer fahren dürfen. Die anderen Zentralen dagegen nahmen die Anfänger sofort auf.


Das Ergebnis 16,09 (Gutachten) : 17,55 € (Hansa) zeigt, dass an dem Gutachten nichts faul ist. Faul sind anscheinend nur die Unterstellungen der Unredlichkeit. Auch der vermeintlichen Widerspruch der Hansis und des Gutachten hat sich damit erledigt. Ein erfahrener Hansafahrer fährt 23 € / Stunde. Diesen Angaben kann man glauben. Und wenn welche ganz engagierten Kollegen über 25 € / Stunde liegen, dann ist das auch möglich und steht nicht im Widerspruch zum Gutachten.


Ich verweise darauf, dass die Aufgabe des Gutachtens war,
die betrieblichen Realitäten abzubilden und nicht zu ermitteln,
wie viel ein erfahrener Hansa Fahrer pro Stunde fährt.

Gruß Ivica Krijan

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Eisenhower
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Beitrag von Eisenhower » 31.10.2010, 18:04

Ivica Krijan hat geschrieben:Allgemein kann man sagen, dass die 311er 20 % unter dem 211er Niveau liegen. Da die 311er einen Viertel der Hansis im Gutachten darstellen senkt dieses den Hansaergebnis von 20,07 auf 19,07.

Das ergibt:
16,09 € (Gutachten) : 19,07 € (Hansa)
Diese Ableitung kann ich nicht nachvollziehen.

Die 311er machen mit ca. 150 Wagen (mein letzter Stand - gibt es aktuellere Zahlen?) gegenüber 600 211er einen Anteil von ca. 20% an der "Hansa"-Flotte. Wenn diese (nach Deinen Aussagen) ca. 20% weniger Umsatz machen, müsste doch der Schnitt der "Hansa"-Flotte insgesamt und insbesondere jener der 211er noch oben gehen statt nach unten.

Rechne ich falsch oder Du? (War aber auch eine harte weil umsatzstarke Halloween-Nacht ;-) )
Eisenhower

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Beitrag von E. G. Engel » 31.10.2010, 18:44

Mein lieber @ Krijan,
Man fragt sich berechtigterweise, warum das ausgeblieben ist?
Man fragt sich berechtigterweise, was willst Du eigentlich?

Wieso gibt es Widerspruch zwischen den Umsatzangaben der Hansa Fahrer und der Ergebnisse der Funktaxen im Gutachten bei Linne und Krause?
Diese Frage ist doch berechtigterweise schon beantwortet worden. Aber für Dich noch einmal.

Aus den stark divergierenden Werten die sich so aus dem Gutachten von L & K nicht ergeben, ergibt sich für den Hansagenossen ein massiver Plausibilitätsspielraum, man kann ihn auch Plausiblitätsrabatt nennen, der es den Hansafunkgenossen ermöglicht diesen Spielraum zu nutzen mit den folgenden Optionen:

a.
Mit Angabe von ca. 60% der tatsächlichen jährlichen Betriebsumsätze die behördlichen Plausibilitätsgrenzen zu 100% locker zu nehmen.

b.
Analog dazu mit Angabe von ca. 60% der tatsächlichen jährlichen Umsätze bei USt und weiteren Folgeerklärungen wie Est, Gewerbesteuer, Sozialabgaben, getürkten Verdienstbescheinigungen (Sozialleistungsbetrug) sauber und vor Strafverfolgungen relativ sicher zu sein.

c.
a. und b. ergeben massive Wettbewerbsvorteile gegenüber dem Wettbewerb da sie massiven wirtschaftlichen Vorteilen entsprechen.


1. Es werden Brutto- mit den Nettoumsätzen verglichen.

Im Gutachten für das Jahr 2008 steht, dass die Funktaxen 15,04 pro Stunde eingefahren haben. Die Kollegen geben aber ihre Umsätze im Brutto an. Deswegen wäre richtig, die Umsätze aus dem Gutachten um mindestens 7 % anzuheben. Das ergibt:

16,09 € (Gutachten) : 23,00 € (Hansa)
Das hast Du vollkommen richtig erkannt (insofern der Hansafunkbruttoumsatz nicht doch eher bei 25.- €/Std. liegt, aber sei’s drum). Rechnen wir mit Deinem Wert (man könnte auch bei netto bleiben, wäre besser, aber sei’s drum).

Demnach liegt der von Dir bestätigte Wert (23.- €/Std.) ziemlich exact 42,9459291% (weil Du ja ein bekannter Kommastellenfetischist bist) über dem Wert des Gutachters (16,09 €/Std.)

Jetzt wissen wir auch alle was der „Faktor 0,4 zu bedeuten hat. Danke Ivica.


Jetzt wird es spannend.
2. Die Auswirkung der Pausen

Hier geht man auch uneinheitlich vor. L&K berechnet die Schichtzeit, während die Hansafahrer ihre Pausen berücksichtigen. Bei angenommenen 10 Stunden Schicht kommen nicht 230 € zusammen sondern
9 x 23 = 207
207 / 10 = 20,7 das ergibt:

16,09 € (Gutachten) : 20,07 € (Hansa)
Erst gehen die Kritiker unsachlich vor, jetzt geht auch der Gutachter unsachlich vor (sag ich doch). Also passen wir alles der Sachlichkeit des Kollegen Krijan an. Nein, nein, mein Freund, so geht das Spiel nicht. Übrigens sind 207/10 = 20,70 und nicht 20,07.

Ich schlage mal vor wir rechnen auch beim Hansafunk die 12 Std.-Schicht und ziehen ganz großzügig 2 Std. Pause ab. Somit bleiben wir bei 10 Std./effektiver Hansafunkschicht und 230.- € Umsatz. Ich möchte den Hansaunternehmer sehen der seine Fahrer nicht in den Hintern tritt der seinen Wagen 12 Std. unter dem Hintern hat und davon nur 9 Std. arbeitet.

Wenn es mit dem Umsatz/Std. nicht mehr geht dann kommen phantasievolle 10, bzw. 9 Stunden pro Schicht. Junge, Junge, Junge.

Die Gutachter arbeiten methodisch sauber behauptest Du und gleichzeitig berücksichtigen sie nicht ..... ?

3. Die Auswirkung der 311er auf das Ergebnis
4. Wo Hansa drauf steht ist nicht immer Hansa drinn
Es macht ja keinen Sinn dieses herunter rechnen weiter zu verfolgen. Glaube, Liebe, Hoffnung. Müde erfahrene Fahrer, junge dynamische Fahrer mit festem Sitzfleisch, Hansa drauf, Hansa drin, bla, bla, bla.


Wir wollen nur eines festhalten, dafür eine kleine Milchmädchenstatistik.

Einem Höchstwert von 23.-€/Std. und einem Mittel von 16,09 €/Std. muss ein unterer Wert von 9,18 €/Std. gegenüberstehen.

Gut für den der 23.- €/Std. fährt und am Mittel gemessen wird, schlecht für den der 9,18 €/Std. fährt und am Mittel gemessen wird. Ausgehend vom unteren Wert eine Differenz von ca. 150%. In etwa zieht sich diese Betrachtung durch das ganze Gutachten durch. Schlimmer noch, die Zahlen sind in sich nicht kongruent.

Ich verweise darauf, dass die Aufgabe des Gutachtens war,
die betrieblichen Realitäten abzubilden und nicht zu ermitteln,
wie viel ein erfahrener Hansa Fahrer pro Stunde fährt.
Aufgabe des Gutachtens ist dem Text nach ausweislich ein: „Gutachten über die wirtschaftliche Lage des Hamburger Taxigewerbes“

Dazu gehört es zu ermitteln wie viel ein Hansi fährt, ein 311er, ein 6x6er, ein Autorufer, ein ........ , stündlich, wöchentlich, monatlich, Einsatzzeiten etc. wenn daraus Mittel gebildet werden die Eingang in steuerliche Betrachtungen und Konzessionsverlängerungen finden.

Deine persönliche Definition was der Gutachter zu ermitteln hat interessiert nicht. Kapito.



Gruß Eberhard

eichi
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Beitrag von eichi » 31.10.2010, 19:07

Danke, Eberhard!

Mit den als a, b und c aufgeführten Punkten ergibt sich des weiteren ein erhebliches Polster,
mit dem man über unwirtschaftliche Tarife, nicht kassierte Zusatzleistungen
(weil nicht im aktuellen Tarif abgebildet) und fragwürdige Rabatte (KMn) die Mitbewerber aushungert
und aus dem Markt drängen kann! Aufstocken behindert dies. Aber da ist dann ja die Plausibilitätsprüfung bei der Konz.Verlängerung!
Die Hansa-Präsenz bei Tarifanhörungen ist bekannt, obwohl Zentralen-Gesichtspunkte bei Tarif-Betrachtungen
keine Rolle spielen dürfen!
Hier werden Taxenunternehmerinteressen mit denen der Zentralen zum Schaden des Rest-Gewerbes vermischt.
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

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Beitrag von E. G. Engel » 31.10.2010, 20:49

Am Rande noch ein Zusatz.

Wer daran glaubt dass aus der Taxenunion die angesagte Rückendeckung bezüglich der Smart/Dumpingtarif - Geschichte kommt glaubt auch daran dass der Hansafunk seinen "Plausibilitätsspielraum" aufgibt.

Johan und der Lächler versuchen mal wieder mit ein paar Tricks Taxenunternehmer in die Taxenunion zu locken.

Also, LHT nix mangels Masse, Taxenunion nix, LPVG nix weil Taxenunion, HTV ???.

Traurig, traurig.


Noch ein Nachschub.

Mit der Begrifflichkeit: „Gutachten über die wirtschaftliche Lage des Hamburger Taxigewerbes“ soll wohl der Anschein erweckt werden es handele sich um bestellte und vereidigte Gutachter nach § 13 (4) PbefG und das Gutachten würde in diesem Rahmen erstellt. Aber es ist wohl nichts anderes wie eine bewußt angelegte Erregung eines Anscheins, seitens des Auftraggebers und seitens des Gutachters.


Ohne Worte, Eberhard

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Beitrag von IK » 31.10.2010, 21:23

Engel hat geschrieben:Noch ein Nachschub.

Mit der Begrifflichkeit: „Gutachten über die wirtschaftliche Lage des Hamburger Taxigewerbes“ soll wohl der Anschein erweckt werden es handele sich um bestellte und vereidigte Gutachter nach § 13 (4) PbefG und das Gutachten würde in diesem Rahmen erstellt. Aber es ist wohl nichts anderes wie eine bewußt angelegte Erregung eines Anscheins, seitens des Auftraggebers und seitens des Gutachters.


Ohne Worte, Eberhard
Vielleicht solltest du dir folgendes ansehen: Linne und Krause
Auf dem Stempel steht:

Von der Handelskammer Hamburg
öffentlich bestellt und vereidigt


Oder willst du uns sagen, dass Herr Krause sich diesen Stempel einfach so machen lies?

Gruß Ivica

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Beitrag von IK » 31.10.2010, 21:27

@Engel

Dazu würde ich dich bitten, hier zu sagen, wer den behauptet hat,
dass das Gutchanten nach dem § 13 (4) PbefG bestellt wurde?

Wer hat, was und wann gesagt?
Einfach die Fakten bitte, damit wir uns selber ein Bild davon machen können.

Gruß Ivica

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Beitrag von E. G. Engel » 31.10.2010, 21:54

Ist ein juristisches Problem. Vereidigt werden kann man nur auf Basis einer normativen Grundlage. Hier PbefG. Nach was sonst als nach PbefG sollte denn ein Gutachten erstellt werden. Nach der deutschen Handwerksordnung?

Keine Grundlage, kein entsprechender Status. Die Firma selbst führt in ihren Hamburger Gutachten ihren Status nicht an, wohlweislich. Zu einem bestellten und vereidigten Gutachter in der Sache gehört auch eine zumindest scheinbare Neutralität und Unabhängigkeit. Aber wie wir wissen ist K. Partei in eigener Sache, Stichwort Tesymex. Zusammenhänge sind offensichtlich.

Kannst ja mal versuchen Dich im Kasino als Zocker vereidigen zu lassen.

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Beitrag von IK » 31.10.2010, 22:07

@Eisenhower
Diese Ableitung kann ich nicht nachvollziehen.
In erster Linie geht es in meiner Ausführung darüber, warum das Ergebnis der Funktaxen insgesamt nur 15,04 € pro Stunde betragen habe, wenn die Hansa Autos so gute Umsätze einfahren, wie die Hansis behaupten.

In dem Gutachten für das Jahr 2008 stand dass:
25 211er und
8 311er im Panel waren.

Daraus habe ich mir erlaubt zu sagen, dass jeder vierte Hansa Wagen ein 311er war. Diese Information ist etwas ungenau. Wer es lieber genauer haben möchte soll statt 1/4 einfach 8/33 nehmen. Das ändert das Ergebnis in einem sehr geringen Ausmaß, welchen ich erst einmal als unwesentlich betrachte.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass die 311er um die 20% weniger pro Stunden einfahren. Dieses bedeutet:

a.) Wenn ein Hansawagen bei 23 € pro Stunde liegt dann
b.) fährt ein 311er 18,4 € pro Stunde.

In den Debatten hier im Forum wird gerne gesagt, dass Hansa Wagen überproportional am Gutachten beteiligt sind. Dabei gerät in die Vergessenheit, dass Hansa aus zwei umsatztechnisch unterschiedlichen Gruppen besteht. Um dieser Unschärfste gerecht zu werden, muss man den Umsatz von 23 um einen Betrag reduzieren, welcher von der Schwäche der 311er abhängt.

Damit hätten wir folgende Rechnung:

3 x 23 + 1 x 18,4 = 87,4

87,4 / 4 = 21,85 €

Damit sinkt wie erwartet das Gesamtergebnis der Hansawagen von 23 € auf 21,85.

Ich hoffe, ich habe mich verständlich machen können :wink:

Gruß Ivica

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Beitrag von IK » 31.10.2010, 22:23

@ Engel
Engel hat geschrieben:Vereidigt werden kann man nur auf Basis einer normativen Grundlage.
Immerhin ist jetzt jedem klar,
dass Linne und Krause öffentlich bestellt und vereidigt ist
und nicht so, wie du das dargestellt hast.

Dann sag mir bitte, auf welcher Basis dieser Eid abgegeben wurde?
Hat man aufs goldenen Kalb geschworen?

Dazu würde ich dich um die Antwort bitten, welche ich dir davor gestellt habe:

Dazu würde ich dich bitten, hier zu sagen, wer den behauptet hat,
dass das Gutchanten nach dem § 13 (4) PbefG bestellt wurde?

Wer hat, was und wann gesagt?
Einfach die Fakten bitte, damit wir uns selber ein Bild davon machen können.

Und noch einmal zu dem Stempel und was darauf steht:

Im Außenbereich:
Von der Handelskammer Hamburg
öffentlich bestellt und vereidigt

und in der Mitte:

Thomas Krause
Sachverständiger für die Betriebswirtschaft
und Bewertung von Taxenunternehmen


Oder willst du uns hier weismachen, das L&K als Klempner vereidigt wurde?

Gruß Ivica

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