Linne & Krause:Bewährungsprobe vorm F. Gericht bestanden

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Beitrag von am » 27.10.2010, 00:11

Ivica Krijan hat geschrieben:.... Ich habe auf meiner Seite klar geschrieben, dass 1500 € das Trinkgeld beinhaltet.....

Das hast Du, stimmt.

Ich halte es für unlauter und gebe rea recht.

Das Trinkgeld hat bei der Angabe des Verdienstes nichts zu suchen. Es dürfte also bestenfalls heißen ca. 1.200 zzgl. Trinkgeld. Bei den gerne genommenen 10% wären das dann immer noch deutlich weniger als 1.500. Oder rechnen Deine Fahrer das Trinkgeld zum Umsatz und Du gibst noch den AG-Anteil für Steuer und Sozialvericheruung oben drauf? Wohl eher nicht.

Die 1.500€-Angabe könnte Dir mal zum rechtlichen Fallstrick werden, ganz laienhaft angemerkt.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von reasoner » 27.10.2010, 00:27

André hat geschrieben:
Ivica Krijan hat geschrieben:.... Ich habe auf meiner Seite klar geschrieben, dass 1500 € das Trinkgeld beinhaltet.....

Das hast Du, stimmt.

Ich halte es für unlauter und gebe rea recht.

Das Trinkgeld hat bei der Angabe des Verdienstes nichts zu suchen. Es dürfte also bestenfalls heißen ca. 1.200 zzgl. Trinkgeld. Bei den gerne genommenen 10% wären das dann immer noch deutlich weniger als 1.500. Oder rechnen Deine Fahrer das Trinkgeld zum Umsatz und Du gibst noch den AG-Anteil für Steuer und Sozialvericheruung oben drauf? Wohl eher nicht.

Die 1.500€-Angabe könnte Dir mal zum rechtlichen Fallstrick werden, ganz laienhaft angemerkt.
Dem ist wenig hinzuzufügen. Nur eine Kleinigkeit: Die 10% beziehen sich üblicherweise auf den Umsatz, also mag das mit 300 € hinkommen.

Die Rechtsbedenken teile ich. Vielleicht denkst du über eine klitzekleine Veränderung nach. Beckers gibt es viele. Ich rufe sie nicht!

rea
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Beitrag von am » 27.10.2010, 00:35

reasoner hat geschrieben:....Nur eine Kleinigkeit: Die 10% beziehen sich üblicherweise auf den Umsatz, also mag das mit 300 € hinkommen.
....

Hm, ja. Ich merke gerade, es ist schon wieder recht spät für sowas.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von E. G. Engel » 27.10.2010, 00:37

@ Fritz Freigabe

Gute differenzierte Arbeit. Ich kann nichts finden wo ich Dir nicht zumindest überwiegend zustimme. Ich denke das Gericht hat die „billige“ Variante gewählt um nachher die Revision ausschließen zu können. Ich sehe zwar reichlich Gründe für die Sprungrevision, aber da der Kläger nichts zu gewinnen hat wird es nicht dazu kommen.

Gefährlich könnte dass Urteil werden da es vordergründig so ausgelegt werden kann wie es der Kollege Ivica Krijan blauäugig macht.

Ich arbeite momentan daran umfassend an dieses Urteil heran zu gehen, nicht als Verteidigungsschrift für den Kläger, sondern um diesen Gutachten ins richtige Licht zu rücken.



@ Ivica Krijan

Manchmal denke ich Du hörst Dich gerne reden (schreiben).
Dieses Gutachten wurde in Auftrag gegeben, als in Hamburg der Begriff "Steuerehrlichkeit" im Taxigewerbe nicht existent war. Dieses belegen die Zahlen von 60% unplausiblen Taxen im ersten Gutachten.
Hier stimme ich Dir zu. Aber entweder ca. 60% oder 58%. Ansonsten hat der Gutachter auf die Vorarbeit Hamburger Gewerbetreibender aufgesetzt. Als kluge Menschen haben sie die Vorgänge in Hamburg genau verfolgt, vor allem weil Hamburg vor ihrer Haustüre liegt. Schau Dir die anderen Gutachten an und vergleiche mit dem ersten Zwischenbericht in Hamburg, dann fällt der Glanz von L & K ab. In Hamburg war der Boden bereitet, aber nicht von L & K. Die haben nicht gesät, die haben nur geerntet.
Dieses Gutachten muss sich den Vorwurf gefallen lassen, zwischen den Funkzentralen nicht differenzieren zu können. Allerdings war das damals mit Autoruf nicht zu machen. Die Gründe kann sich jeder ausdenken oder zusammenreimen.
Auch durch Wiederholung wird eine falsche Behauptung nicht wahrer. Erinnerst Du Dich noch an 2006 als wochenlang den Hansaunternehmern Generalmeldungen übers Display flatterten „Unternehmerschulung“, in der Zentrale melden. Da wurden Hansaunternehmern die neue Zeitrechnung beigebracht in Bezug auf Schichtzettel und Plausibilitätsprüfungen. Nicht der Autoruf hatte etwas zu verbergen. Es waren, so ist zu vermuten, Unternehmer des Hansafunks.

Darüber hinaus. Was haben Zentralen eigentlich bei einem Gewerbegutachten zu suchen. Gar nichts. Nicht Zentralen sind Gegenstand eines Gewerbegutachtens, auch nicht des PbefG, sondern Taxenunternehmer. Schon da ist das Gutachten methodisch nicht sauber.
Dieses Gutachten ist methodisch sauber. Auf jeden Fall ist es so sauber, dass keine Stammtischparole dagegen halten kann.
Das werden wir ändern.
Dieses Gutachten hat den absurden Wettbewerb in der Umsatzverkürzung beendet (weitestgehend). Die Unternehmer haben endlich die Chance, wenn sie einen Taxibetrieb führen, nicht sofort unter dem Generalverdacht zu stehen, sie Steuern und Abgaben hinterzogen zu haben. Deswegen können sie ruhiger schlafen und stehen nicht die ganze Zeit mit einem Fuß im Knast.
Vor allem können die ruhig schlafen die einen massiven Plausibilitätsrabatt herausgeschlagen haben.
Dieses Gutachten wird als Grundlage für das Aussortieren der Kreativen von der BSU angewandt.
Nur begrenzt, nicht wahr. Wer mit Tabellenkalkulation und Taschenrechner umgehen kann kommt immer noch klar. Zugegeben muss das Maß der Kreativität wesentlich höher sein wie früher. Es soll sogar Schulungen dafür gegeben haben.

Aber mal Neid beiseite. Mittlerweile haben kleine Krauter zu kämpfen die Vorgaben zu erfüllen. Teilweise gehen deren Steuerberater hin und verschieben Geschäftsleerkilometer in den Privatkilometerbereich. Jetzt erzähl mit nicht was Deine Fahrer an Umsatz und km-Schnitt fahren, es interessiert mich einen Dreck.
Wir sollten alle froh sein, dass es dieses Gutachten gab und gibt, und wir sollen uns dafür einsetzen, dass die Daten der Zentralen auch ins Gutachten einfließen. Am Hansa Funk wird es sicherlich nicht scheitern.
Gut. Dann können die Hansaunternehmer sich ja aus dem Panel zurückziehen und der Hansafunk überreicht dem Gutachter jeden Monat eine Kopie seiner Festplatten aus dem Vermittlungsrechner. Ist doch viel einfacher, oder?
Ich bin überzeugt, dass dieser Weg gut ist, die Richtung stimmt, aber auch, das die erwähnten Korrekturen gemacht werden sollten. Mir persönlich ist völlig egal, wer mir Fahrer abwirbt, weil er mehr Prozente zahlt, dank der kreativen Umsatzdarstellung. In diesem Sinne sind mir Hansa Kollegen auch egal. Die Steuerehrlichkeit hat Vorrang, weil alles andere mit der Betriebsführung nichts mehr zu tun hat.
Gut so.


Aus der Brutto/Netto-Debatte halt ich mich raus. Ist zu verwirrend. 40% von was, Bruttoumsatz, Nettoumsatz? Welche Steuerkarte, I, II, III, IV oder VI? Wieviel Stunden? Trinkgeld als Verdienst? Jesses, mir schwirrt der Kopf. Ach ja, Nachtarbeit, Sonntagsarbeit, Tagarbeit Mo – Fr? Ne, Schluss jetzt.

Gruß Eberhard

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Beitrag von N8tfahrer » 27.10.2010, 00:56

Gut das du von selber immer öfter ein schnelles Ende findest 8) :!:
Sind sie das Taxi ? ............NEIN, Der Fahrer !
Das müssen sie doch wissen, sie sind doch der Taxifahrer !

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Beitrag von IK » 27.10.2010, 01:06

@rea & Andre

Auch wenn ich mich wiederhole, muss ich es das noch mal sagen:

Ich rede von den Realitäten in meinem Betrieb.
Und auf der HP werbe ich für meinen Betrieb.
Wenn ihr der Meinung seid, dass meine Angaben nicht stimmen, dann stehe ich vor ziemlich sturen Böcken, welche für jede von deren Überzeugung abweichende Meinung nur Verachtung oder Angst, oder beides haben.

Das einzige worauf ich mich bei eurer Kritik einlassen kann ist, dass ich explizit aufführen könnte, wie hoch das Trinkgeld ist. Das heißt, hier ist eine Präzisierung möglich und vielleicht mache ich das. Da bricht mir kein Zacken aus der Krone. Und trotzdem ist 1500 zählbares Geld bei 4000 Umsatz da. Und dem Kollegen Engel hier recht zu geben, wahrscheinlich nicht wenn man Steuerklasse 5 oder 6 hat und am Tage fährt. Aber einen solchen Fall hatte ich nicht bei mir.

In einem Beitrag davor habe ich von 20 Tagschichten und 16-18 Nachtschichten gesprochen. Theoretisch sind es am Tag 240 Stunden im Monat. Praktisch aber um die 200, weil die Fahrer selten über 10 Stunden Schicht machen. Die 330 Stunden welche reasoner ins Spiel bringt sind falsch. Aber ich gehe nicht davon aus, dass das in deinen Schädel eindringt. Mir geht es darum klar zu stellen, dass du (reasoner) mit Sätzen wie
Solche Internetseiten gibt es (leider) zu Hauf, nicht nur im Taxibereich. Sie entsprechen nicht meiner Auffassung eines ehrlichen Umgangs mit seinen Mitmenschen.
mich auf eine unfaire Art angreifst und ich das nicht kommentarlos hinnehmen möchte. Völlig von den Realitäten abgehoben, ist das was du sagst. Es darf nur das sein, was in deiner Vorstellungswelt möglich ist. Du solltest dir den Satz
Im Hades außerhalb deiner Auffassungsreichweite findest du so etwas.
auf der eigenen Nase binden.
Die 10% beziehen sich üblicherweise auf den Umsatz, also mag das mit 300 € hinkommen.
Bei 4000 € Brutto Umsatz sind das bei 10% nicht 300 sondern 400. Oder? Damit ist die Rechnung
1100 Netto + 400 Trinkgeld = 1500 richtig und realistisch.

Gruß Ivica

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Beitrag von E. G. Engel » 27.10.2010, 01:06

Der Nachtfalter ist wieder da. Unverwechselbar einzeilig. Seit dem Du daran arbeitest Deine 30.000 Tacken reinzufahrn hört man aber wenig von Dir. Meld Dich mal wieder.

Kuss und Schluss, Dein Ebi :oops:

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Beitrag von N8tfahrer » 27.10.2010, 01:12

Moin Schnucki...hol dir mal ein Update, mal sehen wie lange du dafür brauchst.
PS: Du siehst blass aus, arbeitest du zuviel :?:
Sind sie das Taxi ? ............NEIN, Der Fahrer !
Das müssen sie doch wissen, sie sind doch der Taxifahrer !

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Beitrag von E. G. Engel » 27.10.2010, 01:21

Das nenn ich Erziehung. Kaum sag ich, meld Dich mal. Schwups ist er da. (Verwechselst Du mich mich Kruse?). Geile Nummer. Meld Dich mal wieder.

Küsschen, Ebi

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Beitrag von IK » 27.10.2010, 01:42

@Engel
Ich denke dass wir beide gerne reden.
Reden ist Gold, schweigen Bronze :lol:
Ansonsten hat der Gutachter auf die Vorarbeit Hamburger Gewerbetreibender aufgesetzt.
Auf keinster weise habe ich die Vorarbeit der Kollegen gering geschätzt. Oder hast du einen anderen Eindruck? Mir geht es auch nicht darum, ob Linne & Krause mit dem Gutachten glänzt. Schmücken mit fremden Federn finde ich, sofern vorkommt, nicht rühmlich. Und trotzdem fand im Gutachten (Bericht ist gemeint) die Verdichtung und die Materialisierung der Anstrengungen davor statt.
Auch durch Wiederholung wird eine falsche Behauptung nicht wahrer.....
Du möchtest unbedingt sagen, dass die Hansis in der Vergangenheit kreativ tätig waren. Stellt das jemand wirklich in Abrede? Und trotzdem waren damals Hansavertreter für die Erfassung der Zentralen. Wenn du es besser weißt, dann werde ich meine Quellen wieder anzapfen und das prüfen. Bis jetzt waren diese Quellen immer zuverlässig. Aber wer weiß.
Was haben Zentralen eigentlich bei einem Gewerbegutachten zu suchen. Gar nichts. Nicht Zentralen sind Gegenstand eines Gewerbegutachtens, auch nicht des PbefG, sondern Taxenunternehmer. Schon da ist das Gutachten methodisch nicht sauber.
Ich bin auch der Meinung, dass die Zentralen nicht mit der Behörde verhandeln sollten. Dafür hat man die Gewerbevertreter. Das müsste reichen. Und trotzdem macht das die Methode der Datenerhebung und Auswertung von L&K keineswegs unsauber.
Nur begrenzt, nicht wahr......
Ich darf darauf hinweisen, dass wir bei dem vorletzten Aufschwung (bis 2001) um die 4200 Taxen in Hamburg hatten. Bei dem letzten Aufschwung bis 2008 kelterte die Zahl der Taxen nicht über die Marke von 3650. Oder? Ich sehe da einen Zusammenhang: Gutachten als grobes Instrument der Schätzung hat dazu geführt dass die BSU die Wagenzahl reduzieren konnte. Oder möchtest du bei dem kommenden Aufschwung :lol: :lol: lieber wieder 500 zusätzliche Taxen haben?
Gut. Dann können die Hansaunternehmer sich ja aus dem Panel zurückziehen und der Hansafunk überreicht dem Gutachter jeden Monat eine Kopie seiner Festplatten aus dem Vermittlungsrechner. Ist doch viel einfacher, oder?
Schon mal was vom Datenschutz gehört? :roll:
War nur ein Scherz. Meine Daten kann L&K haben, bzw. hat schon. Ich gehe davon aus, dass in naher Zukunft dein Vorschlag Gehör finden wird. Aber versteh es bitte, dass in einer Genossenschaft eine solche Entscheidung nur die Mitgliederversammlung treffen kann. So sind die Spielregeln. Wie ich schon sagte, ich bin schon dabei.
Aus der Brutto/Netto-Debatte halt ich mich raus. Ist zu verwirrend. 40% von was, Bruttoumsatz, Nettoumsatz? Welche Steuerkarte, I, II, III, IV oder VI? Wieviel Stunden? Trinkgeld als Verdienst? Jesses, mir schwirrt der Kopf. Ach ja, Nachtarbeit, Sonntagsarbeit, Tagarbeit Mo – Fr? Ne, Schluss jetzt.
Auch wenn du es mir nicht glauben wirst:
Ich bin einfach zu faul das alles aufzuschreiben. Außerdem wird in der Infostunde dieses Thema immer ganz ausführlich erörtert. Bis jetzt musste ich mir nicht vorwerfen lassen, falsche Auskunft erteilt zu haben. Aber nur am Rande. Steuerklasse 5 und 6 hatte ich bis jetzt nicht.

Tschüss

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Beitrag von IK » 27.10.2010, 01:46

@ Engel
@ N8faher

Ich finde ihr könnt so gut miteinander Umgehen.
Echt toll :P :lol:
Da freue ich mich gerne mit
Bild

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Beitrag von reasoner » 28.10.2010, 00:15

Ivica Krijan hat geschrieben:@rea & Andre

Auch wenn ich mich wiederhole, muss ich es das noch mal sagen:
Wiederholen? Was jetzt folgt, steht ja nicht auf deiner HP.
Ich rede von den Realitäten in meinem Betrieb.
Und auf der HP werbe ich für meinen Betrieb.
Wenn ihr der Meinung seid, dass meine Angaben nicht stimmen, dann stehe ich vor ziemlich sturen Böcken, welche für jede von deren Überzeugung abweichende Meinung nur Verachtung oder Angst, oder beides haben.
Sage mal. Gibst du dir Mühe, gewisse Leute rhetorisch übertrumpfen zu wollen? Es gelingt dir einfach nicht.

Verachtung? Angst? Hast du einen schlechten Film gesehen, in dem diese Wörter vorkamen?
Das einzige worauf ich mich bei eurer Kritik einlassen kann ist, dass ich explizit aufführen könnte, wie hoch das Trinkgeld ist. Das heißt, hier ist eine Präzisierung möglich und vielleicht mache ich das. Da bricht mir kein Zacken aus der Krone. Und trotzdem ist 1500 zählbares Geld bei 4000 Umsatz da. Und dem Kollegen Engel hier recht zu geben, wahrscheinlich nicht wenn man Steuerklasse 5 oder 6 hat und am Tage fährt. Aber einen solchen Fall hatte ich nicht bei mir.
Halte nicht das Wort zum Sonntag - tue es einfach.
..., weil die Fahrer selten über 10 Stunden Schicht machen.
Hast du einen Haustarifvertrag abgeschlossen, oder warum dürfen deine Fahrer, wenn auch selten, länger als 10 Stunden fahren? Oder heißt "Schicht machen" :arrow: Schicht im Schacht?
Mir geht es darum klar zu stellen, dass du (reasoner) mit Sätzen wie
Solche Internetseiten gibt es (leider) zu Hauf, nicht nur im Taxibereich. Sie entsprechen nicht meiner Auffassung eines ehrlichen Umgangs mit seinen Mitmenschen.
mich auf eine unfaire Art angreifst
Die Klarstellung ist dir leider nicht gelungen. Ich finde es fair, halb- oder unwahre Websites zu kritisieren.
Die 10% beziehen sich üblicherweise auf den Umsatz, also mag das mit 300 € hinkommen.
Bei 4000 € Brutto Umsatz sind das bei 10% nicht 300 sondern 400. Oder?
Mensch IK...jetzt, wo du es sagst. Da muss ich in der 2. Klasse kurz gefehlt haben.
Damit ist die Rechnung
1100 Netto + 400 Trinkgeld = 1500 richtig und realistisch.
A) Wo ist die Relevanz?
B) Ich finde das nicht auf deiner Seite!?

rea

P.S.
Ich bin verantwortlich für das, was ich sage, nicht für das, was du verstehst.
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Beitrag von IK » 28.10.2010, 00:29

@ reasoner

Auf sinnloses Geblubber mit dir habe ich einfach keine Lust. Ich arbeite hart und viel und ich täusche niemanden. Wenn du mich aber als eine Art Betrüger versuchst darzustellen, werde ich dir immer klare Antwort geben. Ob dir das in dein Funktionärs-Kram passt oder nicht berührt mich nicht.

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Beitrag von IK » 28.10.2010, 00:47

Hast du einen Haustarifvertrag abgeschlossen, oder warum dürfen deine Fahrer, wenn auch selten, länger als 10 Stunden fahren? Oder heißt "Schicht machen" Schicht im Schacht?
Deine Fahrer haben 35-Stunden-Woche?
Sind die Schichten bis 12 Stunden verboten?

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Beitrag von Eisenhower » 28.10.2010, 01:01

Ivica Krijan hat geschrieben:Sind die Schichten bis 12 Stunden verboten?
Ja.

Aus dem Arbeitszeitgesetz der Bundesrepublik Deutschland:

§ 3 Arbeitszeit der Arbeitnehmer
Die werktägliche Arbeitszeit der Arbeitnehmer darf acht Stunden nicht überschreiten. Sie kann auf bis zu zehn Stunden nur verlängert werden, wenn innerhalb von sechs Kalendermonaten oder innerhalb von 24 Wochen im Durchschnitt acht Stunden werktäglich nicht überschritten werden.


Dass der Verstoß hiergegen Branchenalltag ist, bedeutet nicht, dass er dadurch legal wird.
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Beitrag von IK » 28.10.2010, 01:36

reasoner in den Tipps für die Anfänger hat geschrieben:Wenn du eine Vollzeitstelle antrittst, vereinbarst du zumindest eine fiktive Arbeitszeit, meinetwegen 180 Stunden / mtl. Dann stehen dir 24 Tage Urlaub und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall zu. Zieh dir in jedem Falle mal das für dich geltende Arbeitszeitgesetz rein, auch wenn es Makulatur ist.
Wenn mein Fahrer 20 Schichten fährt und 200 Schichtstunden sammelt, dann liegt er bei einer Stunde Pause bei 180 Stunden der "fiktiven Arbeitszeit". Oder habe ich den tollen Tipp falsch verstanden? Das du das Arbeitszeitgesetz als Makulatur bezeichnest aber mich maßregelst kann man auch so verstehen:
Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern.

@ Eisenhoover
Was du sagst stimmt. Allerdings Mit den oben erwähnten 180 Stunden und mit
Arbeitszeitgesetz 7a hat geschrieben:(1) In einem Tarifvertrag oder auf Grund eines Tarifvertrags in einer Betriebs- oder Dienstvereinbarung kann zugelassen werden,
1.
abweichend von § 3
a)
die Arbeitszeit über zehn Stunden werktäglich zu verlängern, wenn in die Arbeitszeit regelmäßig und in erheblichem Umfang Arbeitsbereitschaft oder Bereitschaftsdienst fällt,
fühle ich mich auf der sicheren Seite.

Gruß aus der Taxe
Heute ist mau

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Beitrag von Eisenhower » 28.10.2010, 01:43

Ivica Krijan hat geschrieben:
Arbeitszeitgesetz 7a hat geschrieben:(1) In einem Tarifvertrag oder auf Grund eines Tarifvertrags in einer Betriebs- oder Dienstvereinbarung kann zugelassen werden,
1.
abweichend von § 3
a)
die Arbeitszeit über zehn Stunden werktäglich zu verlängern, wenn in die Arbeitszeit regelmäßig und in erheblichem Umfang Arbeitsbereitschaft oder Bereitschaftsdienst fällt,
fühle ich mich auf der sicheren Seite.
Gültiger Flächen-Tarifvertrag für Taxifahrer? Wäre mir neu, aber ich lerne gerne dazu. Ohne Tarifvertrag kannst Du Dich nicht auf der sicheren Seite fühlen.
Ivica Krijan hat geschrieben:Gruß aus der Taxe
Heute ist mau
Dachte schon, das wäre nur bei mir so. Im Taxi mit Netbook?
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Beitrag von N8tfahrer » 28.10.2010, 01:52

Nope...der Ivica hat ein I-Pad 8)
Sind sie das Taxi ? ............NEIN, Der Fahrer !
Das müssen sie doch wissen, sie sind doch der Taxifahrer !

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Beitrag von IK » 28.10.2010, 01:56

@ N8fahrer

Du alte Petze :)

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Beitrag von Eisenhower » 28.10.2010, 02:14

N8tfahrer hat geschrieben:Nope...der Ivica hat ein I-Pad 8)
Das ist weise und vorausschauend ;-) - obwohl ein Android-Tablet noch viel trendiger wäre ...
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